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Vom harten aber befriedigenden Leben einer Bäuerin
Schon das Cover inspiriert den Leser, das Buch sofort aufzuschlagen und mit dem Lesen zu beginnen, denn der Roman "Die Frau des Farmers" von Helen Rebanks handelt vom Leben ihrer eigenen, einer Farmerfamilie in der idyllischen Landschaft Nordenglands.
Das Leben dieser Familie mit vier Kindern und einer Menge Tiere ist arbeitsintensiv und nicht immer leicht zu bewältigen. Hierbei kommt insbesondere der Bäuerin, Ehefrau und Mutter eine wichtige Rolle zu. Obwohl gesellschaftlich wenig anerkannt, organisiert sie dieses Leben mit Humor, großer Sachkenntnis und enormer Liebe zu ihrer Familie und zur Natur.
Im Grunde genommen besteht der Roman aus einzelnen Begebenheiten und Sequenzen, was aber den Werdegang der Protagonistin nachvollziehbar und verständlich macht.
Sehr positiv sind die vielen gelungenen Illustrationen und interessanten Rezepte, die das Buch sehr auflockern. Auch der Anhang mit guten Ratschlägen zur Vorratshaltung ist hilfreich.
Insgesamt ist der Roman ein Plädoyer für natürliche Landwirtschaft und gesundes Essen. Leser, die ein nachhaltiges Leben befürworten, werden ihre Freude an diesem wunderbaren Buch haben. -
Hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt
Helen Rebanks ist die Ehefrau des Farmers und Autors James Rebanks, der über sein Leben als Schäfer auf einer Farm schreibt. Nun hat sie mit „Die Frau des Farmers“ ein Buch über ihr Leben veröffentlicht. Darin schreibt sie am Beispiel eines langen Tages über den Alltag auf dem Hof als Bäuerin und Mutter von vier Kindern. Dieser Handlungsstrang wird immer wieder unterbrochen von Rückblicken in die Vergangenheit, in der sie vom Leben ihrer Großeltern und Eltern erzählt und auf ihr eigenes Leben zurückblickt, von der Kindheit über das Kennenlernen von James und den Beginn ihrer Ehe. Hierbei geht es oft erstaunlich wenig um den Hof, sondern eher um ein recht normales Dasein zweier Studenten bzw. junger Menschen, die sich ein gemeinsames Leben aufbauen, in schneller Folge mehrere Häuser nacheinander kaufen, renovieren und verkaufen, wie es in Großbritannien üblich ist, wo man selten zur Miete wohnt. Auch Helens Begeisterung fürs Kochen und Backen, ihre Arbeit als Backwarenlieferantin für Cafés und kleine Lädchen nimmt viel Raum ein. Der Text wird immer wieder unterbrochen durch diverse Rezepte für Snacks, Hauptgerichte, Nachspeisen, Kekse und Kuchen.
Diese sprunghafte Erzählweise zwischen verschiedenen Zeitebenen erschwert den Lesefluss. Die sehr britischen Speisen, die zudem recht fleischlastig sind, laden mich eher nicht zum Nachkochen ein, nur den einen oder anderen Kuchen werde ich vielleicht mal ausprobieren. Dennoch fand ich die Rezepte sehr interessant, weil sie einen guten Einblick in die traditionelle britische Landhausküche bieten.
Ich hatte mir einen stärkeren Fokus des Buches auf dem Hofleben erwartet und wurde hier enttäuscht. Helens Lebensweg und Familiengeschichte ist ganz unterhaltsam zu lesen, hat für mich jedoch keinen literarischen Mehrwert. Wer gerne Geschichten übers Leben einer Großfamilie liest, ist hier richtig, wer sich einen tieferen Einblick in die Arbeit auf einer Farm erhofft, wird nicht fündig werden. -
einfaches, aber hartes Leben
In diesem Buch erzählt Helen Rebanks von einem Tag in ihrem Leben auf dem Bauernhof in England. Sie ist die Frau von James Rebanks, einem bekannten Bauern und Autor. Doch in diesem Buch steht sie selbst im Mittelpunkt.
Helen steht früh auf, kocht für die Familie, kümmert sich um die Tiere und macht viele Arbeiten auf dem Hof. Sie schreibt ehrlich über ihren Alltag – über schöne, aber auch anstrengende Momente. Man merkt: Das Leben auf dem Land ist hart, aber auch voller Liebe und Sinn.
„Die Frau des Farmers“ ist ein ruhiges und ehrliches Buch über das Leben auf dem Land. Es zeigt, wie wertvoll einfache Dinge sein können.
Manche Abschnitte wiederholen sich. Teilweise ist das Lesen etwas langwierig dadurch. Man darf in diesem Buch keine Spannung oder großen Geschichten erwarten.
Wer sich für das Leben auf dem Bauernhof interessiert oder gern persönliche Geschichten liest, wird dieses Buch mögen.
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Sehr beeindruckende Geschichte
Die Frau des Farmers hat 416 Seiten. Das Cover hat mich optisch angesprochen. Es ist ein Hardcover, ausgeschmückt mit Bildern. Es strahlt viel Ruhe aus. Das kleine Dorf im Tal, die saftig grüne Wiese, der blaue See. Im Hintergrund die mächtigen Berghügel.
Es ist die Geschichte einer starken Frau, die nie Farmerin werden wollte. Die Träume und Ziele hatte, Kunst stand im Vordergrund, sie hat es studiert. Aber es kam alles anders. Die Liebe. Nun ist sie auf dem Bauernhof, wie ihre Oma und ihre Mutter. Ungewollt?
Der Schreibstil ist leicht, flüssig, interessant und lädt zum Nachdenken ein. Man soll als Leser nicht nur über die Seiten fliegen, sondern kurz innehalten, sich inspirieren lassen von den vielen Tipps und Rezepten, die den ganzen Roman schmücken. Etwas ungewöhnliches und besonderes. Die Charaktere wirken auf den Leser authentisch und echt. Wenn man sich etwas intensiver mit dem Thema beschäftigt, ist man auf einmal mittendrin. Man fiebert mit den Protagonisten mit und erlebt hautnah deren Höhen und Tiefen. Die Autorin hat sehr detalliert beschrieben, wie es damals war. Sie hat sehr gut recherchiert und sich mit der Thematik auseinandergesetzt. Das Buch kann man öfters in die Hand nehmen und sich mit einigen Abschnitten auseinandersetzen. Es ist nicht unbedingt eine leichte Lektüre.
Unsere Protagonistin Helen hat reichlich zu tun, steht mitten im Leben. Sie lebt auf dem modernen Bauernhof, hat 4 Kinder, 6 Hunde, 2 Ponys, 20 Hühner, 50 Rinder und 500 Schafe. Also Arbeit gibt es da genug. Jeden Tag im Jahr, egal wie das Wetter ist, egal wie man gerade sich fühlt, was einen gerade persönlich belastet, man wird tagtäglich aufs Neue herausgefordert. James, ihr Mann, ist der Mann im Haus, Helen ist die Fleißige, immer im Hintergrund. Trotzdem ist sie der Motor, danm dem sich alles dreht und am Leben gehalten wird. Um einiges anzusprechen, da wäre die Familie, die Kinder, die Organisation und
Verwaltung des Bauernhofs, die Liebe zum Kochen und zu den Tieren, die Verbundenheit zur Natur. Da ist der Tag manchmal zu kurz. Sie hält alles zusammen und organisiert den Alltag. Dabei ist sie fleißig, engagiert und arbeitet mit viel Liebe und Geduld. Aber nicht immer. Es gibt auch Stress. Den versucht Helen so gut wie möglich zu bewältigen. Nicht immer mit Erfolg.
Es ist eine Erzählung über ihr besonderes Leben auf dem grossen Bauernhof mit allem was dazu gehört. Gleichzeitig ist es eine Hommage an alle Landfrauen, die dasselbe wie Helen jeden Tag meistern müssen. Mich hat das Buch zum Nachdenken gebracht und sehr beeindruckt. Ich vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.
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