Ulteriori informazioni
Am Thema der »Intelligenz« entzündeten sich seit dem späten 19. Jahrhundert immer wieder weitreichende und kontroverse öffentliche Debatten um Praktiken, Regeln und Lehren der Unterscheidung. Susanne Schregel gibt erstmals eine Geschichte dieser breitenwirksamen Auseinandersetzungen um die Intelligenz von Menschen, Tieren und Maschinen in Großbritannien und Deutschland (ca. 1880-1990). Dabei zeigt sie, dass es in den oft leidenschaftlich geführten Disputen nicht nur um Intelligenz allein, sondern auch viel grundsätzlicher darum ging, wie eigentlich Differenz, (Un)Gleichheiten und prinzipielle Andersartigkeiten zu verstehen und zu attribuieren seien. Historiografisch rückt auf diese Weise die Veränderlichkeit und Konflikthaftigkeit des Sozialen selbst in den Mittelpunkt.
Info autore
Susanne Schregel, Dr. phil., ist Research Fellow am IFK. Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften. Kunstuniversität Linz in Wien.
Riassunto
Am Thema der »Intelligenz« entzündeten sich seit dem späten 19. Jahrhundert immer wieder weitreichende und kontroverse öffentliche Debatten um Praktiken, Regeln und Lehren der Unterscheidung. Susanne Schregel gibt erstmals eine Geschichte dieser breitenwirksamen Auseinandersetzungen um die Intelligenz von Menschen, Tieren und Maschinen in Großbritannien und Deutschland (ca. 1880–1990). Dabei zeigt sie, dass es in den oft leidenschaftlich geführten Disputen nicht nur um Intelligenz allein, sondern auch viel grundsätzlicher darum ging, wie eigentlich Differenz, (Un)Gleichheiten und prinzipielle Andersartigkeiten zu verstehen und zu attribuieren seien. Historiografisch rückt auf diese Weise die Veränderlichkeit und Konflikthaftigkeit des Sozialen selbst in den Mittelpunkt.
Prefazione
Eine Wissens- und Sozialgeschichte der Intelligenz seit 1880