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Soziologie und Postnationalsozialismus - Konflikte um die Demokratisierung der Bundesrepublik 1945-1968

Tedesco · Tascabile

Pubblicazione il 18.09.2025

Descrizione

Ulteriori informazioni

Das Buch analysiert das Verhältnis der westdeutschen Soziologie zum Nationalsozialismus zwischen 1945 und 1968 und widerlegt die verbreitete Annahme, dass der Nationalsozialismus aus der Soziologie verdrängt wurde. Vielmehr kann die bundesrepublikanische Soziologie als postnationalsozialistische Disziplin verstanden werden: Sie war in ihrer institutionellen Entwicklung, ihren Konfliktlinien und ihren Themenstellungen maßgeblich durch die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus sowie dessen Folgen und Wirkungen in der Gegenwart geprägt. In den Augen ihrer wichtigsten Nachkriegsvertreter war die Soziologie ein intellektuelles Unternehmen zur Demokratisierung der Bundesrepublik. Die Untersuchung verknüpft soziologische und gesellschaftsgeschichtliche Perspektiven und verdeutlicht, wie die Soziologie zur politischen Kultur der Bundesrepublik beigetragen hat. Somit liefert sie auch einen Beitrag zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Nationalsozialismus.

Info autore

Dr. Michael Becker ist Diplom-Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Soziologiegeschichte, kritische Gesellschaftstheorie, Geschichte und Nachgeschichte des Nationalsozialismus, Rassismus, Antisemitismus und Postmigration.

Riassunto

Das Buch analysiert das Verhältnis der westdeutschen Soziologie zum Nationalsozialismus zwischen 1945 und 1968 und widerlegt die verbreitete Annahme, dass der Nationalsozialismus aus der Soziologie verdrängt wurde. Vielmehr kann die bundesrepublikanische Soziologie als postnationalsozialistische Disziplin verstanden werden: Sie war in ihrer institutionellen Entwicklung, ihren Konfliktlinien und ihren Themenstellungen maßgeblich durch die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus sowie dessen Folgen und Wirkungen in der Gegenwart geprägt. In den Augen ihrer wichtigsten Nachkriegsvertreter war die Soziologie ein intellektuelles Unternehmen zur Demokratisierung der Bundesrepublik. Die Untersuchung verknüpft soziologische und gesellschaftsgeschichtliche Perspektiven und verdeutlicht, wie die Soziologie zur politischen Kultur der Bundesrepublik beigetragen hat. Somit liefert sie auch einen Beitrag zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Nationalsozialismus.

Prefazione

Eine neue Sicht auf die Soziologie der jungen Bundesrepublik als Austragungsort intellektueller Konflikte um die Deutung des Nationalsozialismus und die Demokratisierung der postnazistischen Gesellschaft

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