Descrizione
Dettagli sul prodotto
| Autori | Kristin Vego |
| Con la collaborazione di | Hannes Langendörfer (Traduzione) |
| Editore | Insel Verlag |
| Titolo originale | Sent på dagen |
| Lingue | Tedesco |
| Formato | Copertina rigida |
| Pubblicazione | 13.08.2025 |
| EAN | 9783458645313 |
| ISBN | 978-3-458-64531-3 |
| Pagine | 141 |
| Dimensioni | 130 mm x 210 mm x 22 mm |
| Peso | 252 g |
| Categorie |
Narrativa
> Romanzi
> Letteratura contemporanea (dal 1945)
Liebe, Natur, Licht, Melancholie, Dänemark, Erinnerungen, berührend, In Bezug auf das mittlere Erwachsenenalter, Virginia Woolf, Rückblick, Christa Wolf, fesselnd, Verlustangst, Tove Jansson, Suche nach Identität, Schönheit des Augenblicks, Christina Hesselholdt, emotionale Wucht, Nordeuropa Skandinavien, Intensives Leseerlebnis, karge Landschaft, Zerbrechlichkeit des Lebens, Sent på dagen deutsch |
Recensioni dei clienti
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Zu wenig
Die Ich-Erzählerin Joanne erzählt davon, dass sie einen Roman schreibt. In etlichen Episoden erzählt sie von ihrer Beziehung zu Mikael, bei dem sie zunächst nur als Untermieterin von der Hauptstadt aufs Land zog. Während die Autorin ständig von eng umschlungenen Nächten schreibt, vergleicht sich die Protagonistin tagsüber ständig mit seiner Ex-Frau, welche noch sehr präsent im Leben von Mikael ist. Das einerseits der gemeinsamen Tochter geschuldet sein mag, aber anderseits auch mehr bedeuten kann. Man wird es nicht erfahren.
Vielleicht habe ich das Buch einfach nicht verstanden, aber mir fehlte einfach der rote Faden und Handlung. Cover, Klappentext und Leseprobe fand ich super. Auf den Seiten danach tat ich mich schwer, bis es mir ab der Hälfte gar nicht mehr voran ging. Mir missfielen auch die Gedankensprünge. Ich wusste oft nicht, ob die Handlung in der Gegenwart oder Verlegenheit spielt. Gut, dass das Buch nicht dick war, aber trotzdem schade das zu sagen. -
Das ungeschönte Leben in poetischer Sprache
„Spät am Tag” ist ein leises und sanftes Buch, das die großen Schicksalsschläge und die kleinen, alltäglichen Schwierigkeiten des Lebens ungeschönt beschreibt, dabei aber gleichzeitig in wunderschöner, poetischer Sprache eine Landschaft am Meer lebendig werden lässt.
Die Ich-Erzählerin, Johanne, zieht mit Anfang dreißig in ein kleines Dachzimmer, um sich dem Schreiben zu widmen. Sie wird dadurch Teil einer ungewöhnlichen Familie, bestehend aus dem geschiedenen Paar Mikael und Sofia und deren gemeinsamer Tochter Maren.
Ihre Geschichte erzählt sie im Rückblick und meist zwischen ihren vielen Spaziergängen. So wird das Buch selbst zu einer Art Spaziergang durch ihre Vergangenheit, in der mal diese und mal jene Erinnerung zum Vorschein kommt.
In ihrem Leben scheint sie selbst oft eher Beobachterin, denn handelnde Person zu sein. Johanne schreibt, lauscht, betrachtet und spaziert, sie beschreibt sich selbst als „nicht leidenschaftlich”. Sie bildet so einen starken Kontrast zu Sofia, die, Künstlerin durch und durch, ständig von einem Gefühlsausbruch zum nächsten getragen wird.
Ich habe dieses Buch sehr genossen, es hat sich für mich echt und warm angefühlt, wie ein Sommerabend. Die sanften Farben tauchen alles in dieses besondere Licht während ein warmer Nachmittag zu Ende geht, die Sonne geht unter, die Dämmerung bricht an und schließlich ist es dunkel. So fühlt sich dieser beeindruckende Roman von Kristin Vego an. -
Ein Blick zurück
Die Ich-Erzählerin Johanne beschreibt ihr Leben von dem Punkt an, indem sie in das weiße Haus gezogen ist und ihre große Liebe Mikael kennen gelernt hat. In kurzen Rückblicken auf ihr Leben erzählt sie von den gemeinsamen 17 Jahren und den kleinen Freunden und Streitereien des Alltags. Im Zentrum ihrer Emotionen steht ebenso das weiße Haus und die umgebende Natur, die sie und ihre Beziehung stark geprägt haben.
In leisen Tönen erzählt Kristin Vego das eher unspektakuläre Leben einer Frau, die als Schriftstellerin gut mit Worten umgehen kann und die das Bedürfnis verspürt, die Geschichte ihrer Liebe schriftlich festzuhalten. Dabei liegt der Schwerpunkt eindeutig in den jungen gemeinsamen Jahren, die zwar auch nicht immer konfliktfrei waren, sie aber trotzdem mit großem Glück erfüllt haben. Das Ende wird nur ganz kurz angerissen, eher der Vollständigkeit halber. In ihrer Trauer ist es Johanne wichtiger, die Anfänge ihrer Beziehung zu Mikael durch das Aufschreiben noch einmal zu erleben.
Ein sehr emotionales Buch der intensiven Gefühle, in einem eher kühlen Ton geschrieben und trotzdem stark berührt. Gerade die geschilderten alltäglichen Episoden zeigen, wie vergänglich das Leben und die Liebe sein können und wie wichtig es ist, sie in vollen Zügen zu genießen.
Das Cover passt hervorragend zum Inhalt dieses Romans, der Fokus auf die Natur und die Frau am Laptop mittendrin spiegeln sehr gut den Inhalt wieder.
Eine Leseempfehlung besonders für Frauen, da hier Johannes Gefühle und Erlebnisse im Mittelpunkt stehen. Ein Buch der leisen Töne für alle, die nicht immer nur viel Action in der Lektüre brauchen. -
stilles, aber tiefes Buch
Spät am Tag ist ein stilles, aber tiefes Buch. Es erzählt von Momenten im Leben, die zuerst klein und unscheinbar wirken, aber eigentlich sehr viel über uns und die Welt sagen. Der Roman handelt von Johanne, die uns in Tagebuchaufzeichnungen an ihrem Leben teilnehmen lässt. Sie ist bei Mikael als Untermieterin eingezogen ist, die beiden verlieben sich ineinander und es beginnt ein Auf und Ab von Gefühlen.
Die Sprache ist ruhig, klar und manchmal traurig. Kristin Vego beschreibt Gefühle und Gedanken so bildhaft, dass man sich selbst darin wiederfindet. Es geht oft um das Alleinsein, um Erinnerungen und um das, was zwischen Menschen unausgesprochen bleibt.
Das Cover ist malerisch und farbenfroh gestaltet.
Teilweise ist das Buch etwas langatmig und eine Spur zu ruhig, daher ein Stern Abzug.
Von mir gibt es eine Empfehlung - ein Buch, das beschäftigt.
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Liebeserklärung
Der Roman "Spät am Tag" von der Autorin Kristin Vego, erschienen am 18. August 2025 im Insel Verlag, ist eine wunderschöne Liebeserklärung an Mensch und Natur. Das spiegelt sich auch in dem schönen Cover und im Titel.
Johanne kündigt ihren Job, vermietet ihre Wohnung, verlässt die Stadt und mietet ein möbliertes Zimmer auf dem Land, um sich ihrem zweiten Roman zu widmen. In dieser Einsamkeit lernt sie ihren Vermieter Mikael, dessen Tochter Maren und Mikaels Ex-Frau Sofia kennen. Johanne und Mikael verlieben sich ineinander und werden ein Paar. Siebzehn Jahre später lebt Johanne allein in dem Haus und erinnert sich an diese gemeinsame Zeit mit ihren Höhen und Tiefen.
Die Autorin Kristin Vego hat mit ihrem ersten Roman einen Volltreffer gelandet. Sie schreibt über das nicht immer konfliktfreie Zusammenleben, über Liebe, Verlust und Trauer. Die Erzählungen hinterlassen einen besonderen und intensiven Eindruck. Der Roman ist kein dicker Schmöker, aber gerade das ist ein Grund, dieses Buch mehr als einmal zu lesen. -
Lebenssplitter
Johanne ist Schriftstellerin. Mittlerweile lebt sie allein mit Miez, der alten Katze, in dem weißen Haus fernab der Stadt und blickt auf ihr Leben zurück sowie die Menschen, die es zuletzt geprägt haben. Atmosphärisch fand ich den Roman schön zu lesen, besonders die Naturbeschreibungen und der Lauf der Jahreszeiten bilden einen passenden Rahmen für Johannes Erinnerungen. Ihre Gefühle spiegelt die Natur oft gut wider, mit hellen Nächten oder dem schwindenden Licht der Dämmerung, mit der verwilderten Wiese, dem Wald oder der Weite des Horizonts über der Bucht, mit nächtlichem Regen oder Sturm oder der Stille nach dem ersten Schneefall.
Inhaltlich ist vieles in der Geschichte nur bruchstückhaft geschildert; kurze Splitter ihres Lebens, so wie sie Erzählerin Johanne bei ihrem Rückblick eben einfallen. Begegnungen, kleine Alltagsszenen oder dramatische Momente, daraus ergibt sich am Ende zwar ein Bild, aber kein vollständiges Puzzle. Vieles bleibt schemenhaft, fand ich, vor allem die wichtigen Personen in Johannes Leben, Mikael und Maren, wirkten so kaum greifbar auf mich. Sofia fand ich aufgrund ihres Temperaments noch am eindrücklichsten erfasst.
Große Lebensthemen wie Liebe, Verlust oder Vergänglichkeit greift der Roman durchaus gelungen auf, aber Johanne streift beim Erzählen darüber hinweg wie die Nebelschwaden draußen über die Felder, die Rehe und die weißen Kühe. Sprachlich hat mir das Buch gut gefallen, auch die literarischen Verweise und eingestreuten Zitate mochte ich sehr sowie Details wie die Lieder der dänischen Songwriterin, die ich bislang noch nicht kannte. Von Johannes persönlichen Lebensfragmenten dürfte dagegen wenig in meinem Gedächtnis zurückbleiben, am ehesten noch die mystischen Momente oder die Passagen mit Tieren.
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