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Die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz eröffnet faszinierende Möglichkeiten, bringt aber auch neue rechtliche und ethische Herausforderungen mit sich. Was passiert, wenn ein KI-System fehlerhafte Entscheidungen trifft? Wer trägt die Verantwortung, wenn Algorithmen falsche medizinische Diagnosen stellen, Finanzmärkte destabilisieren oder juristische Fehleinschätzungen produzieren? Dieses Buch widmet sich der grundlegenden Frage der Haftung für Fehler künstlicher Intelligenz in Europa und beleuchtet dabei sowohl die Perspektive der Programmierer als auch die rechtlichen Rahmenbedingungen in verschiedenen europäischen Ländern und der Europäischen Union. Anhand Analysen nationaler und internationaler Vorschriften wird aufgezeigt, inwieweit bestehende Rechtsnormen ausreichen, um die Haftung für KI-Fehlfunktionen zu regeln, oder ob es neuer gesetzlicher Anpassungen bedarf. Besondere Beachtung finden aktuelle Entwicklungen im europäischen Recht, darunter der AI Act der Europäischen Union, sowie die Rolle der Produkthaftung und des Deliktsrechts im Umgang mit fehlerhaften Algorithmen. Mit einem fundierten Ansatz und einer klar verständlichen Darstellung richtet sich dieses Werk an alle, die sich mit den rechtlichen Herausforderungen künstlicher Intelligenz auseinandersetzen. Es bildet den Auftakt einer umfassenden Reihe, die in weiteren Bänden die Haftung für KI-Fehlfunktionen in globaler Perspektive untersucht. Bremen University Press hat in den vergangenen 10 Jahren über 4.500 wissenschaftliche Fachbücher in verschiedenen Sprachen publiziert.
