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Aus den Tiefen der Geschichte führen Skispuren bis zur Extremerfahrung des 90 km langen Vasalaufs: Der schwedische Skilanglaufwettbewerb ist ein Klassiker - und selbst geübte Läufer*innen wie Antje Rávik Strubel sind viele Stunden unterwegs. Lang genug, um ihrem anhaltenden "Skileiden" auf die Spur zu kommen und über unterschiedliche Aspekte des Skifahrens nachzudenken - über Einsamkeit und Gruppenzwang, Expertentum und Mode, darüber, dass die erste Frau in Hosen eine Skifahrerin war und österreichische Radfahrer den alpinen Skiwettkampf erfanden. Über das Schwinden des Schnees und die existenzielle Verbindung zwischen dem Laufen, dem Schreiben und dem Tod.
Info autore
Antje Rávik Strubel, lebt und arbeitet in Potsdam. Nach einer Ausbildung als Buchhändlerin studierte sie Amerikanistik, Literaturwissenschaft und Psychologie in Potsdam und New York, sie veröffentlichte u.a. die Romane "Kältere Schichten der Luft" (2007, Shortlist Preis der Leipziger Buchmesse), "Sturz der Tage in die Nacht" (2011, Longlist des Deutschen Buchpreises). Ihr Roman "Blaue Frau" wurde mit dem Deutschen Buchpreis 2021 ausgezeichnet. Sie übersetzt aus dem Englischen und Schwedischen u.a. Joan Didion, Lena Andersson, Lucia Berlin, Monika Fagerholm und Virginia Woolf. Ihre Übersetzung von Monika Fagerholms "Wer hat Bambi getötet?" stand auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse 2023. Zuletzt erschienen: "Der Einfluss der Fasane" (2025).