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Doing Patient - Psychotherapeutisches Schreiben in der DDR

Tedesco · Tascabile

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Descrizione

Ulteriori informazioni

Seit den 1970er Jahren verbreitete sich in der DDR das psychotherapeutisch motivierte Schreiben täglicher Selbstberichte als Behandlungspraktik für sogenannte Neurosen. Anhand solcher Berichte aus der Psychiatrischen und Nervenklinik der Berliner Charité spürt dieses Buch nicht nur der Alltagspraxis der Dynamischen Gruppenpsychotherapie und den selten überlieferten Patient:innenperspektiven auf die Behandlung und das soziale Gefüge auf der Station nach. Mit dem Konzept «Doing Patient» fragt das Buch auch, wie sich Patient:innen durch bestimmte Praktiken als Subjekte konstituieren. Die Autorin untersucht, wie die Schreibenden einen therapeutischen Blick auf sich selbst entwickelten und welche Rolle Psychiatriereform, Geschlechterkonventionen und sozialistische Ideologie dabei spielten. Damit skizziert sie ein Spannungsfeld zwischen staatlichem Fürsorgeversprechen und veränderten Anforderungen an die gesundheitliche Eigenverantwortung von Patient:innen im Staatssozialismus.

Info autore

Henriette Voelker hat Geschichtswissenschaft studiert. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat sie schwerpunktmäßig zur Patient:innengeschichte sowie zur Psychiatrie, Psychotherapie und Psychologie in der DDR geforscht.

Riassunto

Seit den 1970er Jahren verbreitete sich in der DDR das psychotherapeutisch motivierte Schreiben täglicher Selbstberichte als Behandlungspraktik für sogenannte Neurosen. Anhand solcher Berichte aus der Psychiatrischen und Nervenklinik der Berliner Charité spürt dieses Buch nicht nur der Alltagspraxis der Dynamischen Gruppenpsychotherapie und den selten überlieferten Patient:innenperspektiven auf die Behandlung und das soziale Gefüge auf der Station nach. Mit dem Konzept «Doing Patient» fragt das Buch auch, wie sich Patient:innen durch bestimmte Praktiken als Subjekte konstituieren. Die Autorin untersucht, wie die Schreibenden einen therapeutischen Blick auf sich selbst entwickelten und welche Rolle Psychiatriereform, Geschlechterkonventionen und sozialistische Ideologie dabei spielten. Damit skizziert sie ein Spannungsfeld zwischen staatlichem Fürsorgeversprechen und veränderten Anforderungen an die gesundheitliche Eigenverantwortung von Patient:innen im Staatssozialismus.

Prefazione

Psychotherapie in der DDR: Erfahrungsberichte

Dettagli sul prodotto

Autori Henriette Voelker
Editore Schwabe Verlag Basel
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 12.05.2025
 
EAN 9783796552380
ISBN 978-3-7965-5238-0
Pagine 364
Dimensioni 155 mm x 25 mm x 220 mm
Peso 564 g
Illustrazioni 3 SW-Abb., 14 Farbabb., 7 Tabellen
Serie Medical Humanities
Categorie Scienze umane, arte, musica > Storia > Storia contemporanea (dal 1945 al 1989)

Geschichte, Psychotherapie, Psychodynamik, Psychiatrie, Gruppentherapie, Neurose, Sozial- und Kulturgeschichte, Europäische Geschichte, Charité, Psychotherapie: Gruppen, Subjektivierung, Therapeutisierung, Patientengeschichte, Geschichte: Seuchen, Krankheiten, Hungersnöte, Selbstberichte

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