Ulteriori informazioni
Janis Beckedorf untersucht aus theoretischer, methodischer und praktischer Perspektive, wie Komplexität im Recht quantifiziert werden kann. Als theoretische Grundlage gibt er einen systematischen Überblick über die Verwendung des Begriffs "Komplexität" in der Rechtswissenschaft. Der Schwerpunkt liegt auf dem interdisziplinären Forschungsbereich der Komplexitätstheorie und deren Rezeption in der Rechtswissenschaft. Es werden verschiedene Methoden vorgestellt, mittels derer Aspekte dieser Komplexität gemessen werden können. Mit Hilfe der Netzwerkforschung und der Graphentheorie kann Komplexität über die Struktur des Rechts quantifiziert werden. Der Autor wendet diesen Ansatz auf deutsche und U.S.-amerikanische Gesetze sowie auf deutsche Gerichtsentscheidungen an. Die Ergebnisse ermöglichen neue Sichtweisen auf das Recht, ergänzen quantitativ Erkenntnisse der Rechtswissenschaft und unterstützen die Normsetzung und Rechtsanwendung.
Zur Arbeit gehört ein Online-Appendix, der unter folgender DOI abrufbar ist: DOI 10.1628/978-3-16-164476-4-appendix.
Sommario
A. Näherung - B. Gliederung
A. Gegenstand - B. Konzept - C. Kontext - D. Zusammenfassung
A. Messansätze - B. Daten
A. Rechtssysteme (Makroebene) - B. Rechtsgebiete (Mesoebene) - C. Normen (Mikroebene) - D. Erkenntnisse
A. Zusammenfassung - B. Ausblick
Info autore
Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaft an der Bucerius Law School, Hamburg und der University of Michigan; 2017 Erste Juristische Prüfung; Kollegiat des Promotionskollegs Digitales Recht der Universität Heidelberg; Fellow des Bucerius Center for Legal Technology and Data Science; 2019 Grotius Research Scholar an der University of Michigan; Rechtsreferendariat am Hanseatischen OLG Hamburg; 2023 Zweites Juristisches Staatsexamen; 2024 Promotion; Rechtsanwalt in Hamburg.