Ulteriori informazioni
Ein Aktienrückkauf birgt Gefahren für die Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes. Das europäische Marktmissbrauchsrecht nimmt deshalb einen starken Einfluss auf die Durchführung solcher Rückkaufprogramme. Der Autor betrachtet in dieser Arbeit kapitalmarktrechtliche Haftungsrisiken, welche sich insbesondere aus dem Umgang mit denjenigen Informationen ergeben, die typischerweise bei Aktienrückkäufen auftreten, und zeigt Möglichkeiten auf, wie man diesen begegnen kann. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Zwecken und den Motiven des Rückerwerbs. Er sondiert zwischen erlaubten, problematischen und unerlaubten Formen von Rückkäufen, welche sich faktisch aus dem Safe Harbour-Regime des Art. 5 Abs. 1 MAR ergeben. Darüber hinaus werden Sondersituationen, wie Abbrüche oder Unterbrechungen von Aktienrückkäufen, untersucht. Dies wird durch die Arbeit hinweg durch reale Ad-hoc Mitteilungen, Initialmeldungen und Corporate News veranschaulicht.
Sommario
1. Allgemeine Grundlagen des AktienrückkaufsAktienrückkauf - Gesellschaftsrechtlicher Rahmen des Erwerbs eigener Aktien - Kapitalmarktrecht und Aktienrückkaufprogramme - Erwerbsmotive, Rückkaufszwecke und Kursreaktionen2. Leichtfertige Marktmissbrauchsverstöße beim AktienrückkaufAusgewählte Untersuchungsszenarien - Leichtfertige Marktmanipulation mittels Informationsverbreitung - Orientierung an den Safe Harbour Bedingungen - Marktmissbrauch in Sondersituationen - Verwaltungsrechtliche Sanktionen - Grenzen zur Verwirklichung von Straftaten3. Zivil- und aufsichtsrechtliche Folgen kapitalmarktrechtlicher VerstößeZivilrechtliche Haftung beim Aktienrückkauf durch grob fahrlässiges Verhalten - Verwaltungsrechtliche Aufsicht beim Aktienrückkauf4. SchlussbetrachtungenAusblick - Zusammenfassung und FazitLiteraturverzeichnisAnlagen (Ad-hoc Mitteilungen, Initialmeldungen und Pressemitteilungen)