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Die allgemeine Verführungstheorie Jean Laplanches erfreut sich in psychoanalytischen und kulturtheoretischen Feldern zunehmender Beliebtheit, insbesondere im Rahmen der Diskussion um Sexualität, Gender und Identität. Die Autor*innen unternehmen eine kritische, vertiefende Relektüre seiner inzwischen etablierten psychoanalytischen Theorie.Das Spektrum der behandelten Themen reicht von der Diskussion einzelner Konzepte und Metaphern Laplanches - wie Anlehnung oder der »unbewegte Beweger« - über mögliche kultur-, sexual- und geschlechtertheoretische Implikationen seines Ansatzes bis hin zum Vergleich mit anderen Metapsychologien wie derjenigen Melanie Kleins. Während einige Beiträge die innovative Kraft von Laplanches Theorie betonen, hinterfragen andere deren verdrängende und konformistische Tendenzen.Mit Beiträgen von Udo Hock, Christine Kirchhoff, Hauke Kromminga, Aaron Lahl, Henning Lampe und Anna-Myrte Palatini
Sommario
Faire travailler LaplancheEinleitungAaron Lahl & Christine Kirchhoff»Die Verführung ist die Wahrheit der Anlehnung«Freuds Begriff der Anlehnung im Lichte der Allgemeinen Verführungstheorie betrachtetUdo HockTriebtheorie und MetaphysikÜber Laplanches »Heimführung« metaphysischer Begriffe in die MetapsychologieHenning LampeDie Negativität des UrsprungsOder: Zur Repräsentation des Körpers in den Theorien Jean Laplanches und Melanie KleinsChristine KirchhoffÜbersetzungsresteZur Kritik von Jean Laplanches VerdrängungsmodellHauke KrommingaÜber das Negative bei LaplancheProbleme und Potenziale für einen kritischen SexualitätsbegriffAnna-Myrte Palatini»das Geschlecht und dessen säkularer Arm, könnte man sagen, der Kastrationskomplex«Überlegungen zu Geschlecht und Kastration nach Jean LaplancheAaron Lahl