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Hello Baby - Roman

Tedesco · Copertina rigida

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Descrizione

Ulteriori informazioni

Sechs Frauen, ein Kampf: Der große Roman aus Südkorea über den sozialen Druck, der auf Frauen lastet, Mütter zu werden

Munjeong und ihre fünf Mitstreiterinnen lernen sich in der Baby-Angel-Fruchtbarkeitsklinik in Seoul kennen. Sie alle sind getrieben von dem Wunsch nach einem Baby, der sich auf natürliche Art nicht erfüllen will. »Hello Baby« heißt der Gruppenchat, in dem sie sich gegenseitig beistehen. Bis eine von ihnen, die 46-jährige Jeonghyo, plötzlich offline geht und spurlos verschwindet. Ein Jahr später taucht sie auf mysteriöse Weise mit einem Baby wieder auf ...
Sechs unfruchtbare Frauen finden sich im blinden Fleck der Gesellschaft wieder, ihr Kampf schweißt sie in einer Freundschaft wider Willen zusammen. Ein bewegendes Porträt darüber, was es bedeutet, heute Frau zu sein und sich Erwartungen in patriarchalen Gesellschaften zu widersetzen.

»Dieser Roman fängt Momente der Sehnsucht ein, die Enttäuschung, die darauf folgt, und die Freundschaft, die danach bleibt.« Seo Yoo-mi

Info autore










Kim Eui-kyung, geboren 1978 in Südkorea, ist Romanautorin und Essayistin. Sie gewann den Korea Economic Daily Youth Literary Contest und den Soorim Literary Prize. 'Hello Baby' ist ihr dritter Roman, der in Südkorea zu einem großen Erfolg wurde und international in sieben Sprachen übersetzt wird.


Riassunto


Sechs Frauen, ein Kampf: Der große Roman aus Südkorea über den sozialen Druck, der auf Frauen lastet, Mütter zu werden


Munjeong und ihre fünf Mitstreiterinnen lernen sich in der Baby-Angel-Fruchtbarkeitsklinik in Seoul kennen. Sie alle sind getrieben von dem Wunsch nach einem Baby, der sich auf natürliche Art nicht erfüllen will. »Hello Baby« heißt der Gruppenchat, in dem sie sich gegenseitig beistehen. Bis eine von ihnen, die 46-jährige Jeonghyo, plötzlich offline geht und spurlos verschwindet. Ein Jahr später taucht sie auf mysteriöse Weise mit einem Baby wieder auf ...

Sechs unfruchtbare Frauen finden sich im blinden Fleck der Gesellschaft wieder, ihr Kampf schweißt sie in einer Freundschaft wider Willen zusammen. Ein bewegendes Porträt darüber, was es bedeutet, heute Frau zu sein und sich Erwartungen in patriarchalen Gesellschaften zu widersetzen.


»Dieser Roman fängt Momente der Sehnsucht ein, die Enttäuschung, die darauf folgt, und die Freundschaft, die danach bleibt.« Seo Yoo-mi

Testo aggiuntivo

»Mich konnte die Geschichte, mit all ihren Emotionen, komplett abholen und mitnehmen.«

Relazione

»Kim Eui-kyung zeichnet ein eindringliches Bild der südkoreanischen Gesellschaft.« Renate Charvat Renate Charvat WeiberDiwan 20251204

Dettagli sul prodotto

Autori Kim Eui-kyung
Con la collaborazione di Inwon Park (Traduzione)
Editore Aufbau-Verlag
 
Titolo originale (Hello Baby)
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 14.05.2025
 
EAN 9783351051280
ISBN 978-3-351-05128-0
Pagine 223
Dimensioni 136 mm x 22 mm x 212 mm
Peso 320 g
Categorie Narrativa > Romanzi > Letteratura contemporanea (dal 1945)

Freundschaft, Solidarität, Trost, Unfruchtbarkeit, Sexismus, Künstliche Befruchtung, Baby, Frauen, Seoul, Familienleben, entspannen, Korea, Klinik, Han Kang, Südkorea, psychische Belastung, Misogynie, Chat, IVF, Patriachat, ungewollte Kinderlosigkeit, Kim Jiyoung, geboren 1982, Cho Nam-Joo, Seoul (Stadt), Kinderwusch

Recensioni dei clienti

  • Spannendes Thema, nüchtern erzählt

    Scritta il 17. luglio 2025 da cjaay.

    "Hello Baby" erzählt die Geschichte von sechs Frauen jenseits der vierzig, die sich in Koreas größter Kinderwunschklinik behandeln lassen. Verbunden durch einen gemeinsamen Chat, spenden sie sich gegenseitig Mut, teilen ihr Wissen und bieten einander Trost in schweren Zeiten.

    Die Erzählstruktur ist geschickt gewählt: Eine Rahmenhandlung, die sich über einen einzigen Tag erstreckt, zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, während Rückblenden die individuellen Leidensgeschichten der sechs Protagonistinnen enthüllen. Jede Frau bringt ihre eigenen Beweggründe mit – von dem tiefen, intrinsischen Wunsch nach einem Kind über familiären Druck bis hin zu dem Bedürfnis, schwierige Kindheitserfahrungen durch eine eigene Familie zu heilen.

    Besonders fesselnd sind die wechselnden Perspektiven, die die Verschiedenartigkeit der Frauen und ihrer Situationen verdeutlichen. Das Geheimnis um die Figur Jeonghyo verleiht der Geschichte zusätzliche Spannung und Tiefe. Der Autor schafft es, ein komplexes und oft tabuisiertes Thema mit Sensibilität und Authentizität zu behandeln.

    Der Schreibstil ist etwas nüchtern aber trotzdem angenehm zu lesen, während das Buch gleichzeitig informativen Wert besitzt und Einblicke in ein Thema gewährt, das vielen Lesern neu sein dürfte. Eine empfehlenswerte Lektüre, die sowohl emotional berührt als auch zum Nachdenken anregt.

  • Kulturell und thematisch hochinteressant, für mich ein Highlight

    Scritta il 21. maggio 2025 da SimoneF.

    „Hello Baby“ behandelt ein Thema, das in den meisten Gesellschaften noch immer ein Tabu ist: Unerfüllter Kinderwunsch. Darüber zu sprechen, ist für viele Paare schwierig, da das Unvermögen, auf natürlichem Weg ein Kind zu zeugen, einen sehr intimen Lebensbereich betrifft, es mit einem „körperlichen Makel“ verbunden ist und zugleich emotional für das Paar äußerst belastend. Umso beachtenswerter fand ich es, dass die Autorin Kim Eui-kyung selbst ungewollt kinderlos ist und eigene, bisher erfolglose Erfahrungen mit IVF gemacht hat.

    Kim Eui-kyung erzählt abwechselnd aus der Perspektive von sechs Frauen, die zwischen Ende 30 und Mitte 40 sind und sich in einer südkoreanischen Fruchtbarkeitsklinik über Jahre IVF-Behandlungen unterziehen. Der gemeinsame Leidensweg macht sie zu Freundinnen, und sie tauschen sich regelmäßig in ihrer Chatgruppe „Hello Baby“ aus, stützen und ermutigen sich gegenseitig.

    Durch ein befreundetes Paar kenne ich die Strapazen einer IVF, das damit verbundene Hoffen und die Enttäuschung bei Fehlversuchen, und vieles, was in diesem Buch beschrieben wurde, hat mich daran erinnert. Auch die Klage der Frauen über die mangelnde Unterstützung durch die Partner kam mir sehr bekannt vor.

    Der Schreibstil des Buches ist klar, nüchtern, so dass „Hello Baby“ teilweise wie ein Sachbuch oder Erfahrungsbericht wirkt. Das hat mir sehr gut gefallen, da ich kein Fan übermäßig emotionaler Bücher bin. Trotz der rationalen Herangehensweise gelingt es Kim Eui-kyung, die psychische und physische Belastung der Frauen eindrücklich darzustellen.

    Hochinteressant fand ich den Einblick in die südkoreanische Kultur. Im Gegensatz zu der sehr individualisierten westlichen Gesellschaft hat hier insbesondere die Schwiegerfamilie der Ehefrau eine große Bedeutung. Zugleich wird deutlich, dass sich die südkoreanische Gesellschaft in einem Umbruch zwischen Tradition und Moderne befindet: Auf der einen Seite ist da die ältere Generation mit konservativen patriarchalen Vorstellungen von Ehe und Familie, die enormen Druck auf die Frauen ausübt, ein Kind, möglichst einen Jungen, zur Welt zu bringen. Teilweise wirkt es, als würden potentielle Ehefrauen vor allem unter dem Aspekt der Gebärfähigkeit betrachtet. Und auf der anderen Seite stehen die Jüngeren, die gut ausgebildet im Beruf stehen und sich fragen, welche möglicherweise negativen Auswirkungen eine Mutterschaft haben könnte in Bezug auf Selbstverwirklichung, Selbstständigkeit und Berufstätigkeit. Angesichts der extrem frauenfeindlichen Arbeitswelt eine verständliche Überlegung. Unter welchem Druck schwangere Frauen und Mütter in der Arbeit stehen und wie sehr sie – auch von anderen Frauen – angefeindet werden, wenn sie Mutterschutz oder Elternzeit in Anspruch nehmen, hat mich wirklich erschreckt. Hier wurde mir wieder bewusst, wie wichtig die Errungenschaften sind, die sich die Frauen in Deutschland diesbezüglich erkämpft haben. Auch wenn ich manchmal den Eindruck habe, dass bei uns in vielen Bereichen eine mehr oder weniger latente Kinderfeindlichkeit vorherrscht, ist das kein Vergleich mit dem, was Kim Eui-kyung beschreibt. Dies dürfte zugleich sowohl Ursache als auch Folge der weltweit niedrigsten Geburtenrate von 0,72 Kindern pro Frau (2023) in Südkorea sein.

    Mir hat dieses Buch so gut gefallen, dass ich am liebsten noch viel mehr gelesen hätte und mir der Schluss, der sehr zu denken gibt, fast zu schnell kam. Für mich definitiv ein Highlight in diesem Frühjahr.

  • Stille Schicksale

    Scritta il 19. maggio 2025 da Nina.

    Ein stilles, schweres Buch über ein lautes, oft verschwiegenes Thema: den unerfüllten Kinderwunsch. In Hello Baby lässt Kim Eui-kyung mehrere Frauen zu Wort kommen, die sich alle in der gleichen Kinderwunschklinik in Seoul behandeln lassen. Verbunden sind sie über eine gemeinsame WhatsApp-Gruppe, die dem Roman seinen Titel gibt. Jede der Frauen bringt ihre eigene Geschichte, ihre eigene Hoffnung, ihr eigenes Scheitern mit, und gemeinsam fügen sie sich zu einem vielschichtigen, berührenden Bild weiblicher Verletzlichkeit und Stärke.

    Die Autorin erzählt zurückhaltend, mit wenig wörtlicher Rede, aber umso mehr Schmerz zwischen den Zeilen. Der Großteil des Romans spielt in der Klinik selbst, mit vielen Einblicken in die körperlichen und seelischen Abläufe rund um die IVF-Behandlung. Was zunächst wie eine stille literarischere Erzählung wirkt, gewinnt gegen Ende überraschend an Tempo, mit einem Hauch Thriller, der das zuvor so introspektive Geschehen in ein neues Licht rückt.

    Hello Baby ist ein Chor aus Stimmen, die selten gehört werden. Die Frauen darin sind unterschiedlich, ihre Erfahrungen individuell, und doch verbindet sie etwas sehr Grundsätzliches. Ein ruhiger, fein beobachteter Roman, der bleibt.

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