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Das Profil eines streitbaren Verteidigers der lutherischen Orthodoxie
Matthias Flacius (1520 - 1575) , genannt Illyricus, engagierte sich als Schüler und Kritiker Philipp Melanchthons, als Universalgelehrter und lutherischer Theologe auf vielfältige Weise in den diversen theologischen Streitigkeiten in der ersten Phase der lutherischen Konfessionsbildung. Dabei brachten ihn allerdings seine radikalen Ansichten und sein kämpferischer Charakter oft in Konflikt mit seinen Zeitgenossen, so dass er sich in vielen Positionen nicht durchsetzen konnte und heute nahezu vergessen ist.
Die Beiträge dieses Bandes beleuchten wesentliche Aspekte im Werk und im Wirken des Matthias Flacius, so z.B. seinen Einfluss auf Entwicklung einer biblischen Hermeneutik oder seine Bedeutung für die Kirchengeschichtsschreibung. Daneben erschließen die Autorinnen und die Autoren Flacius Wirken in Regensburg und im Altbayrischen Gebiet sowie den Einfluss seines Engagements als Netzwerker und Kirchenpolitiker.
Info autore
Pfarrer Dr. Luka Ilić ist evangelischer Militärpfarrer bei der Bundeswehr in Niederbayern und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats für das Projekt "Flacius Briefwechsel Digital".Prof. D. Dr. Rudolf Keller ist Kirchenhistoriker, Lehrbeauftragter für Kirchengeschichte an der Universität Regensburg und Vorsitzender des Vereins für bayerische Kirchengeschichte.Prof. Dr. Klaus Unterburger ist Inhaber des Lehrstuhls für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München.Professor D. Dr. Rudolf Keller ist Kirchenhistoriker, Lehrbeauftragter für Kirchengeschichte an der Universität Regensburg und Vorsitzender des Vereins für bayerische Kirchengeschichte.Prof. Dr. Klaus Unterburger ist Inhaber des Lehrstuhls für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Riassunto
Das Profil eines streitbaren Verteidigers der lutherischen Orthodoxie
Matthias Flacius (1520 – 1575) , genannt Illyricus, engagierte sich als Schüler und Kritiker Philipp Melanchthons, als Universalgelehrter und lutherischer Theologe auf vielfältige Weise in den diversen theologischen Streitigkeiten in der ersten Phase der lutherischen Konfessionsbildung. Dabei brachten ihn allerdings seine radikalen Ansichten und sein kämpferischer Charakter oft in Konflikt mit seinen Zeitgenossen, so dass er sich in vielen Positionen nicht durchsetzen konnte und heute nahezu vergessen ist.
Die Beiträge dieses Bandes beleuchten wesentliche Aspekte im Werk und im Wirken des Matthias Flacius, so z.B. seinen Einfluss auf Entwicklung einer biblischen Hermeneutik oder seine Bedeutung für die Kirchengeschichtsschreibung. Daneben erschließen die Autorinnen und die Autoren Flacius Wirken in Regensburg und im Altbayrischen Gebiet sowie den Einfluss seines Engagements als Netzwerker und Kirchenpolitiker.