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Die Kultur eines Volkes ist in den meisten afrikanischen Gesellschaften seit jeher das Leitmotiv. Als eine umfassende Lebensweise hat sie die Aktivitäten der jeweiligen Gesellschaften in allen menschlichen Bestrebungen gelenkt. Die Kultur definiert die individuelle Identität als Mitglied einer ethnischen Gruppe, sie war das Allheilmittel, mit dem Prestige, Ehrlichkeit und Integrität erlangt wurden. Sie hat die Gesellschaften so zusammengeschweißt, dass die Einhaltung von Recht und Ordnung an erster Stelle stand und der Respekt vor den Älteren und den Autoritäten, die sich an der Tradition orientierten, an erster Stelle stand. Sie hat den menschlichen Geist dahingehend geformt, dass er nicht nur lokale Kultsysteme, sondern auch das göttliche Wesen mit äußerster Heiligkeit fürchtet. Das 21. Jahrhundert markierte einen Wendepunkt in den afrikanischen Glaubenssystemen, da die Jugend der Modernisierung großen Respekt entgegenbrachte. Die Folge davon war ein eklatanter Missbrauch der afrikanischen Abschreckungssysteme. Verstärkt durch das Eindringen der modernen Religionen und der Informations- und Kommunikationstechnologie befindet sich die afrikanische Jugend auf Kollisionskurs mit ihrem Erbe.
Info autore
Gajere Yakubu Tula é professor no Departamento de História e Estudos Internacionais da Universidade Estatal de Gombe, na Nigéria. É autor de vários artigos e capítulos de livros nos seus domínios escolhidos e multidisciplinares. Atualmente, é investigador de doutoramento no Departamento de História e Estudos Internacionais da Universidade Federal de Lafiya, Nigéria.
