Descrizione
Dettagli sul prodotto
Autori | Margery Allingham |
Con la collaborazione di | Edith Walter (Traduzione) |
Editore | Klett-Cotta |
Titolo originale | Look to the Lady |
Lingue | Tedesco |
Formato | Tascabile |
Pubblicazione | 15.02.2025 |
EAN | 9783608966756 |
ISBN | 978-3-608-96675-6 |
Pagine | 272 |
Dimensioni | 126 mm x 26 mm x 206 mm |
Peso | 318 g |
Serie |
Campion |
Categorie |
Narrativa
> Gialli
> Polizieschi, thriller, spionaggio
England, Ermittler, Detektivgeschichte, Kriminalfall, Agatha Christie, Ermittlerduo, Britischer Krimi, Suffolk, Sherlock Holmes, gemütlicher Krimi, Whodunnit, Queen of Crime, Klassischer Krimi, eintauchen, Golden Age Krimi, Nervenkitzeln, Neuer Krimi 2025, The Residence, ähnlich wie Sherlock Holmes |
Recensioni dei clienti
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Der verschwundene Kelch
Bevor ich das Buch «Campion. Tödliches Erbe» von Margery Allingham zu lesen begann, hatte ich grosse Erwartungen, dass es eine gute Geschichte sein wird. Ich war begeistert von Klappentext und wollte dieses Buch einfach lesen. Die ersten Seiten der Handlung versprachen viel.
Doch je weiter ich in die Geschichte eintauchte, desto mehr stellte sich Enttäuschung ein. Als der Kelch plötzlich verschwindet und nun der Kelch gesucht werden muss, war meine Neugier anfangs noch geweckt. Auch der Ansatz, dass der Detektiv Albert Campion den Kelch finden soll, war okay.
Aber der Schreibstil von Margery Allingham konnte nicht die notwendige Spannung und Dramatik erzeugen, die ich von einem guten Krimi erwarte. An vielen Stellen fiel es mir schwer, mich durch die Seiten zu kämpfen. Ich fand mich oft in einer Art Lesefluch gefangen. Anstatt mitzufiebern und mit den Charakteren zu fühlen, wurde das Lesen für mich zu einer mühsamen Pflichtübung. Es war wirklich schwer dieses Buch zu beenden.
Letztlich hat «Campion. Tödliches Erbe» meine hohen Erwartungen in keinster Weise erfüllt. Daher kann ich diesem Buch leider nur 2 von 5 Sternen geben ⭐️⭐️ -
Spannung war wechselhaft
„Campion. Tödliches Erbe“ von Margery Allingham ist ein Krimi.
Die Geschichte beginnt als Percival St. John Wykes Gyrth einen anonymen Brief, der an ihm adressiert ist, plötzlich bei einem Spaziergang findet. Er geht der Spur nach und landet irgendwann zurück zur Familie. Seine Tante Lady Pethwick stirbt eines Tages und der Familienkelch verschwindet plötzlich. Der Detektiv Albert Campion hilft dabei den Kelch zu finden. Dabei passieren seltsame Dinge…
Bei diesem Buch habe ich gemischte Gefühle. Es begann sehr spannend mit dem mysteriösen Brief, dann liess die Spannung nach und dann kam wieder die Spannung. Es war dauernd wechselhaft, sodass die Handlung nicht in ihren Bann ziehen konnte. Was mir sehr gut gefallen hat, ist, wie die einzelnen Charaktere sich entwickelt haben. Das machte die Geschichte interessant.
Dieses Buch eignet sich sehr gut für junge Liebhaberinnen und Liebhaber, die Detektivgeschichten möchten. Ich gebe 4 von 5 Sternen. -
Langweilig
Aufgrund der vielen, jubelnden Zitate beispielsweise aus dem Guardian, dem Daily Telegraph oder auch von Agatha Christie, die bei der Buchbesprechung dabeistanden, bin ich doch sehr neugierig auf „Campion“ gewesen. Ich weiß natürlich, dass solche Lobeshymnen immer mit Vorsicht zu genießen sind (wenn sie überhaupt wirklich so getätigt wurden), trotzdem konnte ich mich dem nicht ganz entziehen. Außerdem mag ich klassische Krimis dieser Art wirklich sehr gerne.
Leider haben sich meine diesbezüglichen Erwartungen jedoch nicht erfüllt. Von Anfang an hatte ich Probleme, in die Geschichte hineinzufinden. Das lag zum einen an der für mich doch recht verwirrenden Erzählweise, ich hatte einfach ständig das Gefühl, dass mir (entscheidende) Informationen fehlen und habe öfter geblättert, ob ich was überlesen habe (hatte ich nicht). Zum anderen fand ich die Dialoge eher hölzern und gestellt und auch Spannung wollte sich einfach nicht einstellen. Im Gegenteil, ich fand die Geschichte eigentlich sogar ziemlich langweilig, was mir wirklich nicht oft passiert.
Ich habe das Buch zu Ende gelesen, weil ich Bücher in der Regel nicht abbreche und weil es auch nicht so dick war. Nicht jedoch, weil mich die Auflösung wirklich interessiert hätte oder ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht.
„Campion“ wird sicher seine Fans finden - ich bin es allerdings nicht. -
Gute alte Krimitradition
Margery Allighams „Campion. Tödliches Erbe“ erscheint in einer Reihe, in der Klett-Cotta klassische britische Krimis „wiederauferstehen“ lässt.
Percival, genannt Val, Gyrth, Spross einer reichen Familie, die im Besitz eines uralten Kelches ist, entgeht nur knapp einer Entführung. Sollte der in der Beschreibung seiner Legendenhaftigkeit kaum dem heiligen Gral nachstehende Kelch etwa in Gefahr sein? Val ahnt Schlimmes, doch Hilfe naht, und zwar die von Albert Campion, dem wohl besten Detektiv des Landes. Gemeinsam begeben sie sich nach Sanctuary, dem Anwesen der Gyrth‘ in Suffolk. Doch da wird es erst richtig gefährlich und mysteriös. Wird es ihnen gelingen, die Familie und den Kelch zu schützen?
Vorab sollte man erwähnen, dass dieser Krimi deutlich in der „guten alten Krimitradition“ steht, mit dem Tempo heutiger Krimis oder Thriller also nicht mithalten kann. Was er allerdings kann, ist eben jenen Charme der guten alten Zeit, der etwas snobistischen High Society, des Witzes und Scharfsinns seiner Protagonisten zu verströmen. Natürlich könnte man einwenden, dass wir im Jahr 2025 bereits alle möglichen Krimi- und Abenteuergeschichten über an den heiligen Gral erinnernde Kelche gelesen haben, aber damit täte man dem Werk unrecht, immerhin ist es ja schon fast 100 Jahre alt. Campion würde man aus heutiger Sicht wohl als Nerd o. Ä. bezeichnen: blasses Gesicht, große Hornbrille, weitere Attribute lese man nach (und bei den anderen Figuren ist es nicht viel anders, allen voran Lugg) – denn genau diese Elemente, die kauzige Figuren und ihr Handeln charakterisieren, machen das Buch aus. Man hat das Gefühl, Allingham hätte Spaß daran gehabt, diese Geschichten zu schreiben, dabei muss man in puncto Glaubwürdigkeit vielleicht Abstriche machen, aber das kann man gut verkraften. Die Autorin führt alle Informationen, einem Puzzle gleich nach und nach zusammen, was die Handlung aus heutiger Sicht etwas behäbig scheinen lässt. Dieser „Effekt“ wird durch die Sprache verstärkt, weil man Anfang der 1930er Jahre mehr Zeit für Umschreibungen hatte, auch blutrünstige Beschreibungen wird man vergebens suchen. Wen das abschreckt, wird keine Freude haben; wer jedoch die Holmes, Marples und Poirots der Literaturwelt zu schätzen weiß, sollte auch Campion eine Chance geben. -
Ein Kelch, für den man bereit ist zu morden
Mein erster Fall mit dem titelgebenden Ermittler Albert Campion.
Der Vergleich mit Agatha Christies Helden hat mich vor allem neugierig gemacht, ob er Hercule Poirot das Wasser reichen kann?
Doch zunächst möchte ich das wunderschöne Cover erwähnen, mit der Zeichnung des Schlosses der Familie Gyrth, um das sich verschiedene Ornamente ranken, und der zum Krimi passenden Lupe. Es wirkt wie ein Ausstechmotiv, das an vergangene Zeiten erinnert.
Die Geschichte dreht sich um einen sagenumwobenen Pokal, an dem so viele Menschen interessiert sind, dass sie bereit sind, dafür über Leichen zu gehen. Ein toller britischer Krimi mit einem sympathischen Protagonisten und einer tollen Darstellung der 30er Jahre, wobei es hier definitiv mehr Action gibt als in den Poirot-Romanen von Christie.
Ich bin gut in die Geschichte reingekommen, obwohl es von der Reihenfolge her der dritte Band der Reihe ist, aber auch als Einzelband hat es sich gut gelesen. Der Schreibstil wirkt an manchen Stellen etwas altmodisches, aber das macht mir nichts aus in einem Roman aus den 1930er-Hahren.
Alles in allem ein abwechslungsreicher Krimi mit Action, Liebe und natürlich einem großen Geheimnis, das Campion zu lüften versucht.
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