Descrizione
Dettagli sul prodotto
Autori | Nicola Martin |
Con la collaborazione di | Benjamin Mildner (Traduzione) |
Editore | Tropen |
Titolo originale | The Getaway |
Lingue | Tedesco |
Formato | Tascabile |
Pubblicazione | 17.05.2025 |
EAN | 9783608502763 |
ISBN | 978-3-608-50276-3 |
Pagine | 400 |
Dimensioni | 135 mm x 32 mm x 216 mm |
Peso | 477 g |
Categorie |
Narrativa
> Gialli
> Polizieschi, thriller, spionaggio
Sommer, Strand, London, Hongkong, Karibik, Meer, entspannen, Drogen, Jahreszeiten: Sommer, Urlaubslektüre, Erpressung, Urlaubsparadies, Sommerkrimi, Destination Crime, leichtlesen, White Lotus |
Recensioni dei clienti
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Potential ein wenig verschenkt
Bücher, die an einsamen oder zumindest abgelegenen Orten spielen, wo dann ein Verbrechen oder Unglück geschieht und die dann am Ende auch noch von der Außenwelt abgeschnitten werden, gibt es derzeit eine ganze Menge. Umso wichtiger ist es, sich hier von der Masse abzuheben und einen ganz eigenen Stil oder Charakter mitzubringen. Dies gelingt „The Island“ für meinen Geschmack leider nur teilweise.
Was als Erstes ins Auge sticht, ist das sehr auffällige Cover. Normalerweise erwähne ich dieses in Rezensionen nicht, denn dazu kann sich jeder selbst ein Bild machen. Hier ist es mir aber eine kleine Erwähnung wert, weil ich es auf der einen Seite wirklich gelungen finde, mit den knalligen Farben und dem comichaften Stil. Auf der anderen Seite passt es aber für mich nicht zum Inhalt oder allgemein zu einem Thriller. Aber das ist ja letztendlich (wie alles) Geschmackssache.
Erwartet hatte ich also eine spannende Geschichte auf einer relativ einsam gelegenen Insel mit Luxus-Hotel und der Einstieg war auch gleich wirklich packend und ich war gleich mittendrin in Lolas neuem Leben. Doch leider flachte es dann für mich relativ schnell ab und es passierte erst einmal nicht mehr so viel.
Gleichzeitig fand ich Lola, die Ich-Erzählerin, nicht ganz greifbar und hatte Schwierigkeiten, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Ihre Sicht ist aufgrund der Erzählperspektive naturgemäß recht eingeschränkt und so fiel es mir nicht leicht, mir das Leben auf der Insel und die Umstände dort so richtig vorzustellen. Auch die anderen Figuren blieben recht blass.
Das einzige, was wirklich sehr bildhaft war, waren Lolas wilde Spekulationen, mit denen sie immer wieder neue Verdächtige präsentiert, auf der einen Seite niemandem vertrauen kann, auf der anderen Seite aber auch immer wieder sehr vertrauensvoll und fast schon naiv agiert. Das hat mich mit der Zeit genervt und wirkte sehr kopflos und ohne Plan.
Wild entwickeln sich auch die Ereignisse, wo es nach dem guten Beginn etwas vor sich hinplätscherte, passierte gegen Ende nun alles Schlag auf Schlag und fast schon zu viel auf einmal. Das hätte ruhig etwas ausgewogener sein können und darunter litt für mich auch die Spannung. Außerdem gab es einige Handlungsfäden, die dann einfach verpufften, was ich ebenfalls schade fand.
Was ich zugutehalten kann ist, dass ich wirklich lange im Dunkeln tappte, wobei die Auflösung mich dann am Ende nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte. Alles in allem fand ich „The Island“ nicht schlecht, für meinen Geschmack wurde das Potential aber etwas verschenkt. -
Trau keinem im Paradies
Lola muss schnell aus Hongkong und ihrem letzten Job verschwinden. Dank ihres ehemaligen Kollegen Moxham hat sie einen neuen Job als stellvertretende Hotelmanagerin auf einer Insel im Paradies. Ein Paradies auf Erden für Reiche scheint die Insel zu sein, nicht jedoch für die Angestellten, die in einer heruntergekommenen Unterkunft untergebracht sind.
Bereits der erste Satz des Buches lässt die Dekadenz ahnen, die auf der Insel herrscht, als Lola gleichzeitig mit Champagnerkisten und Trüffeln im Boot ankommt. Dass der Beluga-Kaviar nicht ankommt, ist ein Riesenproblem. Doch bald tauchen wirkliche Probleme auf. Moxham wird ermordet und Lola findet ihn. Sie versucht, gemeinsam mit ihrer Zimmerkollegin, den Mörder zu ermitteln. Moxham hat sie gewarnt: sei auf alles vorbereitet und trau keinem. Leider beherzigt Lola das nicht. Sowohl die Gäste als auch die anderen Angestellten sind nicht so, wie sie scheinen.
Den Anfang fand ich spannend, da die Frage, warum Lola so plötzlich aus Hongkong fliehen musste, zunächst offen blieb. Die Spannung flaut jedoch ziemlich ab und nach ca. einem Drittel des Buches war ich mir nicht sicher, ob ich weiterlesen sollte. Die Handlung nahm aber noch einmal Fahrt auf und wurde spannend, obgleich mich die Erzählung nicht so überzeugt hat. Lola war mir zu naiv und vertrauensselig.
Mein Fazit: Kein schlechtes Buch, aber auch keines, das man gelesen haben muss. -
Zufluchtsort?
Der Thriller THE ISLAND von Nicola Martin handelt von Lola, die umständehalber auf einer Luxus-Insel einen neuen Job annimmt und in große Schwierigkeiten gerät.
Lola möchte so schnell wie möglich Hongkong und ihren dortigen Job in einem Hotel hinter sich lassen und nimmt daher bereitwillig das Angebot ihres früheren Chefs Mike Moxham an, auf eine der Jungferninseln zu kommen und dort zu arbeiten.
Zunächst ist sie heilfroh, fernab ihrer Vergangenheit zu sein, doch auch im Luxus-Resort ist nicht alles Gold was glänzt. Denn die Touristen sind verwöhnt und anstrengend und dann auch noch der große Schock – Moxham wird tot aufgefunden. Und das, nachdem er ihr kurz vorher noch anvertraut hat, dass man niemanden auf der Insel trauen kann.
Erschüttert macht sich Lola dennoch auf die Suche nach dem potentiellen Mörder und ist bald in einem Netz aus Lügen und Intrigen verstrickt.
Die Story selbst hat mir gut gefallen, allerdings fand ich den Verlauf des Buches mitunter etwas anstrengend und sprunghaft. Man lernt zwar die einzelnen Inselbewohner und Gäste gut kennen, aber richtig hinter die Fassaden schauen kann man nur schrittweise. Dennoch ist das Buch ein guter Zeitvertreib. -
Spannende Unterhaltung
Ein knalliges Cover und ein knalliger Thriller. Ein Paradies in der Karibik, ein Luxusresort für die zahlungskräftige Kundschaft, dann ein Mord, viele Geheimnisse, Intrigen, Machtspiele und eine starke Frau - die niemanden trauen kann.
Diese Vielfältigkeit in einem Thriller, der das Paradies zur einem Martyrium werden lässt, hat mich gereizt und ich habe "The Island - Auf der Flucht" in wenigen Tagen verschlungen.
Weibliche Hauptfigur ist die Hotelmanagerin Lola, die vor ihrer Vergangenheit geflohen ist. Ich fand sie großartig, denn sie behält die Fassung, bleibt professionell und lässt sich nicht von ihren Emotionen leiten. Auch ihre weiteren Stärken erweisen sich als hilfreich, als kurz nach ihrer Ankunft der Ressortchef tot im Meer treibt und das wirft einige Fragen auf, die niemand beantworten will. Lola ermittelt und das ist nicht ungefährlich.
Die trügerischen Abgründe, die sich hier auftun, sind sehr unterhaltsam. Ebenso wie die extravaganten Gäste mit ihren schrulligen Eigenheiten. Irgendwann ist von dem Paradies dann auch nicht mehr viel übrig. Das wird atmosphärisch in Szene gesetzt und ist psychologisch fesselnd geschrieben. Es war durchgehend spannend, ich mochte die Dialoge und das überraschende Ende. Nicht zuletzt der flüssige Schreibstil hat dafür gesorgt, dass ich beim Lesen Spaß hatte und am Ende mit meinen Vermutungen daneben lag.
Fazit: Ein unterhaltsamer Thriller, der einem noch Luft zum Atmen lässt und trotzdem spannend bleibt.
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