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Himmlischer Frieden - Roman | Ein Roman über die erste Liebe, unverbrüchliche Freundschaften und den Preis der Freiheit - erzählt mit der Hingabe einer Elena Ferrante

Tedesco · Copertina rigida

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Descrizione

Ulteriori informazioni

Über unverbrüchliche Freundschaften, die weltveränderte Kraft von Gemeinschaft und den unschätzbaren Wert von Freiheit 
Lai wächst in einem trubeligen Arbeiterviertel in Peking auf. Ihr Vater redet nicht, die Mutter interessiert sich nur für das Geschehen auf dem Hausflur, einzig die Großmutter ist wirklich präsent, kompromisslos in ihrer Liebe zu ihren Enkeln.
Bei einem Nachbarschaftsstreich lernt die junge Lai die Härte des Regimes kennen. Sie zieht sich zurück in die Welt der Bücher und erlangt ein Stipendium an der renommierten Peking-Universität. Dort eröffnet sich ihr eine neue Welt, in der die Meinung frei gesagt wird. Während sich der Widerstand gegen das Regime formiert, findet Lai ihre eigene Stimme und Freunde, die an ihrer Seite stehen auf dem Platz des Himmlischen Friedens.

»Ergreifend und kraftvoll.« DAILY MAIL
»Ein eindringlicher Roman. Lai Wen erweckt in dieser zutiefst persönlichen Erzählung die Vergangenheit zum Leben.« PUBLISHERS WEEKL
»Ein ergreifendes Epos über die Entwicklung eines politischen Bewusstseins in einer Zeit großer Gefahr.« LOS ANGELES TIMES
»Ein bemerkenswerter Roman, den man nicht mehr vergisst, und der zeigt: Geschichte wird von Frauen geschrieben.« KRISTINA LUNZ

Info autore

Lai Wen wurde 1970 in Peking geboren. Sie lebt heute mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in England, nachdem sie China 1989 nach den Protesten am Platz des Himmlischen Friedens verlassen musste. 


Riassunto

Über unverbrüchliche Freundschaften, die weltveränderte Kraft von Gemeinschaft und den unschätzbaren Wert von Freiheit 
Lai wächst in einem trubeligen Arbeiterviertel in Peking auf. Ihr Vater redet nicht, die Mutter interessiert sich nur für das Geschehen auf dem Hausflur, einzig die Großmutter ist wirklich präsent, kompromisslos in ihrer Liebe zu ihren Enkeln.
Bei einem Nachbarschaftsstreich lernt die junge Lai die Härte des Regimes kennen. Sie zieht sich zurück in die Welt der Bücher und erlangt ein Stipendium an der renommierten Peking-Universität. Dort eröffnet sich ihr eine neue Welt, in der die Meinung frei gesagt wird. Während sich der Widerstand gegen das Regime formiert, findet Lai ihre eigene Stimme und Freunde, die an ihrer Seite stehen auf dem Platz des Himmlischen Friedens.

»Ergreifend und kraftvoll.« DAILY MAIL
»Ein eindringlicher Roman. Lai Wen erweckt in dieser zutiefst persönlichen Erzählung die Vergangenheit zum Leben.« PUBLISHERS WEEKL
»Ein ergreifendes Epos über die Entwicklung eines politischen Bewusstseins in einer Zeit großer Gefahr.« LOS ANGELES TIMES
»Ein bemerkenswerter Roman, den man nicht mehr vergisst, und der zeigt: Geschichte wird von Frauen geschrieben.«KRISTINA LUNZ

Testo aggiuntivo

»›Himmlischer Frieden‹ ist keine Geschichte über eine politische Heldin, sondern eine mitreißende Erzählung über das Erwachsenwerden in turbulenten Zeiten.«

Relazione

»'Himmlischer Frieden' ist keine Geschichte über eine politische Heldin, sondern eine mitreißende Erzählung über das Erwachsenwerden in turbulenten Zeiten.« Merle Groneweg Missy Magazine 20250512

Dettagli sul prodotto

Autori Lai Wen
Con la collaborazione di Judith Schwaab (Traduzione)
Editore Ullstein HC
 
Titolo originale Tiananmen Square
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 02.05.2025
 
EAN 9783550202865
ISBN 978-3-550-20286-5
Pagine 560
Dimensioni 135 mm x 45 mm x 210 mm
Peso 598 g
Categorie Narrativa > Romanzi > Letteratura contemporanea (dal 1945)

Freundschaft, Peking, erste Liebe, Coming of age, wahre Begebenheit, Bookclub, Aktivismus, Mutige Frauen, Elena Ferrante, Hinterhof, Arbeiterviertel, ca. 1980 bis ca. 1989, ca. 1970 bis ca. 1979, Womens Prize

Recensioni dei clienti

  • Ein starkes Debüt über die Kraft der Erinnerung

    Scritta il 10. giugno 2025 da Me.Kristin.

    Lai Wens Debütroman „Himmlischer Frieden“ ist ein eindrucksvolles Zeitzeugnis, das tief in die Geschichte und Seele Chinas eintaucht. Basierend auf den eigenen Erfahrungen der Autorin, die 1970 in Peking geboren wurde und 1989 nach den Protesten am Platz des Himmlischen Friedens das Land verließ, erzählt der Roman die Geschichte von Lai, die in einem trubeligen Arbeiterviertel aufwächst. Ihr Vater ist ein schweigsamer Mann, ihre Mutter mehr an Klatsch und Tratsch interessiert, sodass einzig die liebevolle Großmutter für Lai da ist. Durch einen Nachbarschaftsstreich lernt sie früh die Härte des Regimes kennen. Später erhält sie ein Stipendium an der renommierten Peking-Universität, wo sie eine Welt entdeckt, in der Meinungsfreiheit möglich scheint und sich Widerstand gegen das Regime formiert.

    Die Autorin verwebt historische Fakten mit subjektivem Erleben und schafft so ein dichtes Netz aus Erinnerungen, Reflexionen und symbolischen Motiven. Besonders beeindruckend ist ihre Fähigkeit, die Zerrissenheit zwischen China und dem Westen – räumlich, emotional und kulturell – in einer Sprache zu schildern, die zugleich klar und lyrisch ist. Die oft fragmentarische Struktur des Romans spiegelt den zerrissenen Zustand der Protagonistin wider und verleiht dem Text Tiefe.

    „Himmlischer Frieden“ ist kein leichtes Buch, aber ein notwendiges. Es bietet einen vielschichtigen Einblick in das Leben einer jungen Frau im China der 1980er Jahre und beleuchtet Themen wie Identität, Trauma und den Umgang mit einer repressiven Vergangenheit. Wer sich auf dieses stille, intensive Buch einlässt, wird mit einer vielstimmigen Meditation über Erinnerung und Widerstand belohnt.

  • Chinakritischer Roman

    Scritta il 21. maggio 2025 da anonym.

    Ausweislich des im Anhang befindlichen Briefs der Autorin handelt es sich um einen fiktiven Roman, basierend auf ihrer Kindheit und Jugend in China. Gerade letzteres macht das Buch so lesenswert. Denn die Protagonistin und Namensvetterin der Autorin – Lai – ist 1970 in China geboren und erlebte die Studentenproteste auf dem Platz des Himmlischen Friedens im Jahr 1989 als unmittelbar beteiligte Studentin. Nach mehr als 30 Jahren ist es für uns in einer Demokratie groß Gewordene immer noch unfassbar zu lesen, wie brutal das chinesische Regime die Studentenproteste niedergeschlagen hat. Wie Lai Zugang zu der Studentenbewegung gefunden und in welcher Weise sie an ihr teilgehabt hat, wird im letzten Teil des Buches geschildert. Die vorangehenden Abschnitte widmen sich ihrer Kindheit und Jugend. Hier wird ein informatives Bild von den Familienstrukturen in China gezeichnet, die im Falle von Lai durch einen introvertierten, von der Kulturrevolution gezeichneten Vater, eine missmutige Mutter und einer für Lai alles bedeutenden, liebevollen Großmutter geprägt sind. Immer wieder fällt auf, wie der chinesische Staat bis in die Familien hinein regiert. Insgesamt ein zu empfehlender Roman, der allerdings zeitweise etwas langatmig wirkt, etwa wenn es um das Hin und Her mit Lais Freund Gen geht.

  • Sehnsucht nach Freiheit

    Scritta il 15. maggio 2025 da regenprinz.

    Mein Interesse an diesem Roman war groß, da ich zur Generation der Autorin gehöre und zur selben Zeit studiert habe wie sie. An die Fernsehbilder jener brutalen Niederschlagung der Studentenproteste auf dem Platz des Himmlischen Friedens erinnere ich mich gut und auch an meine Fassungslosigkeit, dass die Führung des chinesischen Systems die eigene Jugend nicht nur drangsalierte, sondern vor den Augen der Welt mit Panzern und Soldaten bekämpfen ließ. Das Tian’anmen-Massaker hat mich damals erschüttert.
    Lais Geschichte beginnt langsam, bietet Einblicke in ihre Kindheit und den Alltag mit ihrer Familie sowie der Nachbarschaft in einem hellhörigen Wohnblock in Peking. Ich mochte es, wie viel Zeit Lai sich lässt, ihre Geschichte zu erzählen und wie intensiv sie sich einzelnen Familienmitgliedern widmet, vor allem ihrer starken, rebellischen Großmutter. Denn dadurch konnte ich vieles verstehen und nachvollziehen, wie tief nicht nur eine Kultur die Menschen prägt, sondern speziell ein kontrollierendes, Gewalt ausübendes System alle einschüchtert. Lai nimmt schon als Kind die Folgen an ihrem Vater wahr und gerät dann selbst in die Fänge der Polizei, was ihr weiteres Leben und ihre Persönlichkeit entsprechend stark beeinflusst.
    Teilweise las sich der Roman wie eine Coming of Age-Geschichte, denn auch wenn Lai ein stiller, sehr zurückgezogener Charakter ist, geht es in ihrer Jugendzeit natürlich um Themen wie Freundschaft, erste Liebe, Schule und berufliche Zukunftspläne. Da Lai im damaligen Peking aufwächst, fand ich das alles sehr interessant zu lesen. Besonders gut gefiel mir der alte Buchhändler, der Lai über Jahre hinweg heimlich mit Lesestoff versorgt.
    Lais Studium und ihre Teilnahme an den Studentenprotesten mit dem bekannten Ausgang bilden dann den letzten Teil des Romans. Ich fand es spannend, mehr Details zu erfahren, was den Protest eigentlich ausgelöst hat, wie sich das Ganze auf dem Campus entwickelte und welche Unterstützung die Studenten im Verlauf der großen Demonstrationen noch von anderen Bevölkerungsteilen bekamen.
    Für mich ist dieser Roman ein wichtiges Zeitzeugnis und eine Erinnerung an die Menschen, die damals für ihre Überzeugungen aufgestanden sind und für ihre Sehnsucht nach Freiheit sterben mussten. Sie hätten ein Leben verdient gehabt. Dank Büchern wie diesem geraten sie wenigstens nicht in Vergessenheit.

  • Vom Aufstand in der Volksrepublik China

    Scritta il 12. maggio 2025 da Barbara Bayer.

    Lai Wen wächst zusammen mit ihrem Bruder bei den Eltern und ihrer Großmutter in Peking auf. Sie ist ein schüchternes und scheues Mädchen, leidet unter der starken Zurückhaltung ihres Vaters und der Lieblosigkeit ihrer Mutter. Einzig die Großmutter ist ihr nahe und vertraut, ist ihre Bezugsperson in einer Welt, in der sie sich nicht wirklich zugehörig fühlt. An der Uni nimmt sie teil an der Freiheitsbewegung der Studenten, die in dem Massaker am Platz des Himmlischen Friedens 1989 gipfelt.

    Lai Wen schreibt in ihrem Brief am Ende des Buches, dass diese Geschichte fiktiv ist und auf ihr Leben in China basiert. Doch beschreibt sie die nach ihr benannte Protagonistin so intensiv und eindrücklich, dass es auf mich stark wie eine Wiedergabe der tatsächlichen Geschehnisse wirkt.

    Stark berührt hat mich zum einen die Lieblosigkeit der Eltern. Ist die Zurückhaltung des Vaters, die fast an seine Nicht-Existenz grenzt, noch mit der eigenen Erfahrung der Gewalt in der Kulturrevolution zu erklären, erscheint mir die Mutter oft boshaft und ungerecht ihrer Tochter gegenüber. Was für eine traurige Kindheit unter einem Regime, das ebenfalls nur Angepasstheit und Gehorsam fordert. Wie erfrischend sich dagegen die unkonventionelle Großmutter benimmt, obwohl sie ihre eigenen Tochter, zu der sie ein denkbar schlechtes Verhältnis hat, wohl auch nicht immer besonders gut behandelt hat. Man fühlt mit Lai, als sie endlich einen Schritt in Richtung Freiheit gehen möchte, dass sie versucht, mutig zu sein. Dass der Tod der geliebten Großmutter sie so nachhaltig erschüttert ist nachvollziehbar.
    Die dramatischen Ereignisse auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking lesen sich zutiefst grausam und lassen mich hoffen, dass in der heutigen Zeit selbst in Diktaturen wie China solche Vorgehensweisen nicht mehr möglich sein würden.

    Einerseits ist Lai ein normaler Teenager: die Eltern und der kleine Bruder nerven, sie hat das Gefühl, nirgendwo dazuzugehören, verliebt sich und fängt an sich zu ritzen, als der innere Druck zu groß wird. Andererseits ist da sehr viel Fremdes in diesem Roman, der vom Leben in der Volksrepublik China erzählt, das so ganz anders ist als man es in der westlichen Welt kennt. Die Beschreibungen über das Familienleben, die Nachbarn und die Gemeinschaft auf dem gleichen Wohnflur lesen sich witzig und ungewöhnlich. Die Erziehung der jungen Leute zeigt den Schwerpunkt auf Anpassung und Untertauchen in einem Heer von Menschen mit dem Ziel, nicht aufzufallen und nicht aus der Reihe zu tanzen. Die völlig übertriebene Härte und die körperliche Gewalt, mit der Lai nach dem Jugendstreich konfrontiert wird, löst eine tief verwurzelte Angst bei ihr aus und erfasst mich mit großem Grauen. Auch hier für mich unfassbar, dass man solche Taten einfach hinnimmt oder hinnehmen muss.
    Ein Stück Zeitgeschichte, eindrücklich und fesselnd erzählt von einer Frau die damit versucht, die Gewaltexzesse vom Studentenaufstand am Platz des Himmlischen Friedens aufzuarbeiten.

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