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Sputnik - Roman | Nach »Der Apfelbaum« und »Ada« der dritte Roman des gefeierten Erzählers Christian Berkel

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Descrizione

Ulteriori informazioni

»Es gibt Menschen, die sind geborene Geschichtenerzähler. Christian Berkel ist so einer.« emotion

»Ich schloss die Augen. Minutenlang schlug mein Herz bis zum Hals. Ich lebte in einem Schloss in Frankreich, es gab vorzügliche Speisen, ein Pierrot deckte den Tisch und räumte ihn wieder ab. Ich hatte zwei Brüder gewonnen, dazu sechs Hunde in einem verwilderten Park.«

Mitreißend und berührend erzählt Christian Berkel den Roman seiner Kindheit und Jugend: eine Geschichte über die Zerrissenheit, den Aufbruch und das Abnabeln - und nebenbei eine Hommage an die Literatur, die Freundschaft und die Liebe.

Info autore










Christian Berkel, 1957 in West-Berlin geboren, ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Er war an zahlreichen europäischen Filmproduktionen sowie an Hollywood-Blockbustern beteiligt und wurde u.a. mit dem Bambi, der Goldenen Kamera und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Sein Debütroman Der Apfelbaum sowie der Nachfolger Ada wurden von Kritikern und Lesern gleichermaßen gefeiert.


Riassunto

Über die Spuren eines Lebens und die Frage, wer wir wirklich sind
Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in West-Berlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten von Sala, der geliebten Mutter, die der Wirklichkeit ihre eigenen Bilder entgegenhält, und den Büchern des Vaters Otto. Schon früh wird ihm die Welt zur Bühne, alle scheinen eine Rolle zu spielen, und wie sonst sollte man das Leben begreifen? Als Jugendlicher dann die Flucht nach Paris: in die Welt der Literatur und zu Annie, die ihn Begehren, Liebe und Eifersucht lehrt. Und die Rückkehr nach Deutschland: mitten hinein in die vom Aufbruch geprägte Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Zeit des Experimentierens bricht an, bis Sputnik zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte.  
In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf die Spuren seines Lebens, doch noch mehr als ein Blick zurück ist diese Geschichte eine Reise aus ihr hinaus in eine erschreckend veränderte Gegenwart, in der wir ohne das Vergangene nie verstehen werden, wer wir sind. 

Relazione

»Die Geschichte seines Lebens klingt wie unmittelbar aus einem Buch entsprungen.« Michael Schacht Bild am Sonntag 20250525

Recensioni dei clienti

  • Blick in Berkels Karten

    Scritta il 28. maggio 2025 da zebra.

    Mit „Sputnik“ geht Christian Berkel wohl vorerst auf die Zielgerade seiner autobiographische Züge tragenden Romane. Während es in den ersten Bänden um seine Elternteile ging, geht es nun weitgehend um ihn.

    Die Geschichte beginnt mit einer kurzen Schilderung, wie die Kindheit des Protagonisten Sputnik aussah – damit „hatte“ er mich (vermutlich, weil es mir partiell ähnlich erging), um mich kurz darauf zumindest streckenweise wieder zu verlieren, denn die Beschreibung, wie Sputnik versucht, seine Erinnerung zu erfinden (was an sich eine literarisch gute Idee ist), war mir schlicht fremd (Zeugung und Existenz im mütterlichen Bauch). Weiter geht es mit Kindheit und Jugend in einer offenbar kulturell interessierten Familie, seiner Zeit in Frankreich, Stationen im Schauspielerleben. Sputniks Geschichte endet in seinen frühen Zwanzigerjahren.

    Mehr sei zur „Handlung“ gar nicht gesagt, da es eher um die Innensicht Sputniks / Berkels geht: Wie das erzählt ist, was er empfand. Je länger ich über das Gelesene sinniere („nachdenken“ wäre zu viel gesagt), desto mehr kommt es mir vor, als sei das der Geschichte vorangestellte Zitat aus „Anton Reiser“ wirklich als „Lebensmotto“ bzw. Motivation Berkels zu betrachten: Es geht ihm bei der Schauspielerei offenbar darum, sich in andere einzudenken bzw. -fühlen (dafür wurden die Weichen mit Büchern usw. ja auch blendend gestellt), was sympathisch macht. Sympathisch macht auch, welche Einblicke Berkel seiner Leserschaft gestattet: Sich so tief „in die Karten blicken“ zu lassen, muss man erst mal aushalten – vermutlich ist ihm das möglich, weil er Sputnik als „Vehikel“ zum Distanzhalten nutzt – und genau die bleibt eben auch ein wenig: Distanz. Berkel streift Themen wie das Jüdischsein seiner Mutter, Drogenerfahrungen in seiner wilden Zeit, vor allem geht es aber um seinen Weg (zu sich) bzw. um ihn beeinflussende Beziehungen, allen voran die zu seiner Mutter, die er einerseits liebte, und die doch nicht ungetrübt war. Diese Reibung findet sich auch in Diskussionen um die Vergangenheit wieder. Man bekommt den Eindruck, dass Berkel aufräumt mit seinen frühen Jahren – und das mal mehr, mal weniger detailliert, weshalb das Buch einerseits Längen hat, andere Fragen aber offenlässt, manches befremdet zunächst, ergibt letztlich aber Sinn. Durch das frühe Ende der Geschichte in jungen Jahren, bleibt Luft für weitere Bände. Zwar habe ich den ersten Band nicht gelesen, wohl aber „Ada“; „Sputnik“ schien mir schwächer, was aber auch verständlich scheint, weil Menschen oftmals stärker in der Beschreibung der Aufarbeitung anderer Lebensgeschichten sind. Für Fans sicher ein Muss, auch kann man die Geschichte abstrakt als „Coming of Age“-Geschichte lesen, grundsätzlich sollte hier aber jede(r) selbst entscheiden, ob die Lektüre lohnt.

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