Descrizione
Dettagli sul prodotto
Autori | Clare Leslie Hall |
Con la collaborazione di | Klaus Timmermann (Traduzione), Ulrike Wasel (Traduzione) |
Editore | Piper |
Titolo originale | Broken Country |
Lingue | Tedesco |
Formato | Copertina rigida |
Pubblicazione | 03.04.2025 |
EAN | 9783492073349 |
ISBN | 978-3-492-07334-9 |
Pagine | 400 |
Dimensioni | 135 mm x 33 mm x 210 mm |
Peso | 436 g |
Categorie |
Narrativa
> Romanzi
> Letteratura contemporanea (dal 1945)
Familie, Liebe, Natur, Hoffnung, Mord, Versöhnung, Ehe, Liebeskummer, Trauer, Dreiecksbeziehung, Schicksal, England, Landleben, starke Frauenfigur, Spannung, Verlust, spannend, erste Liebe, entspannen, Familiengeschichte, Tod eines Kindes, Trauerbewältigung, schwere Entscheidung, Ehebruch, Nature Writing, Der Gesang der Flusskrebse, Dramatische Liebe, Mariana Leky, Flusskrebse, PSYCHOLOGY / Grief & Loss, gehobene Frauenunterhaltung, leidenschaftliche Liebe, heilende Kraft der Natur, Von hier bis zum Anfang, Bonnie Garmus, Der Papierpalast, Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (ca. 1950 bis ca. 1999), Delia Ownes |
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Dreiecksgeschichte
Mit viel Liebe zur Natur beschreibt Clare Leslie Hall diese Geschichte um eine Frau und zwei Männer, die auf tragische Weise miteinander verknüpft sind.
Glücklich verheiratet mit dem Schaffarmer Frank trifft Beth nach Jahren ihre Jugendliebe Gabriel wieder. Hin und her gerissen zwischen Schuldgefühlen und Verlangen entsteht eine explosive Konstellation der Betroffenen vor dem Hintergrund eines ganzen Dorfes, das keine Heimlichkeiten duldet, geschweige denn verzeiht.
Diese Geschichte zieht einen sofort in ihren Bann, man leidet mit Beth, hat Mitleid mit ihrem tragischen Verlust in der Vergangenheit und versteht ihren inneren Zwiekampf. Das Ganze beschrieben vor der Kulisse einer Schaffarm, großartiger Natur und dem harten Alltag von Farmern. So schlägt dann auch der Titel eine Brücke zwischen dem Land und den Geschehnissen, die die Charaktere fast zu zerreißen drohen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Beth erzählt und teilt sich in Kapitel von früher, von heute und von einem Prozess. Sehr gut gefällt mir, dass bis zum letzten Viertel des Buches nicht klar wird, wer in dem Prozess vor Gericht steht und was eigentlich genau passiert ist. So baut sich eine Spannung rund um die Geschehnisse auf, die nur langsam ans Licht kommen. Und hinterher ist plötzlich doch alles ganz anders, als man als Leser*in erwartet hat. Diese überraschenden Wendungen machen das Buch noch einmal interessanter und abwechslungsreich.
Der Schreibstil ist einfach aber mitreißend, stilistisch kann dieses Buch mit dem am Ende vorgestellten "In den Farben des Dunkels" von Chris Whitaker jedoch bei Weitem nicht mithalten. Inhaltlich geht es in die gleiche Richtung, genau wie Delia Owens "Der Gesang der Flusskrebse". Es ist also kein Wunder, dass diese beiden Autoren mit einer Bewertung zitiert werden.
Diese Geschichte ist sehr leidenschaftlich und dramatisch, manche Dinge sind mir hier aber fast ein bisschen zu gut um realistisch zu sein. Frank zum Beispiel mit seiner grenzenlosen Geduld und seinem Verständnis, oder das Ende, das hier natürlich nicht verraten wird.
Ein mitreißender Mix aus Drama, Liebesgeschichte und Krimi vor einer naturgewaltigen Kulisse, das intensiv berührt und gut unterhält. Für Fans von "Der Gesang der Flusskrebse" unbedingt zu empfehlen. -
Dreiecksgeschichte und Krimi
Im Mittelpunkt von "Wie Risse in der Erde", dem neuen Roman der britischen Autorin Clare Leslie Hall, steht die junge Beth Johnson, die mit ihrem Ehemann Frank und Schwager Jimmy eine Farm im kleinen Ort Hemston in Dorset bewirtschaftet. Das Buch erscheint weltweit in 31 Ländern und erntet von Kollegen der Autorin, wie Miranda Cowley Heller, Delia Owens und Chris Whitaker, großes Lob. Ich freute mich daher riesig auf die Lektüre - doch so richtig glücklich bin ich mit der Geschichte leider nicht geworden.
Der Roman spielt auf mehreren Zeitebenen und umfasst die Zeit von 1955 bis 1975. Er ist in fünf Hauptteile und zahlreiche kurze Kapitel gegliedert, die in erster Linie Ereignisse der Jahre 1955 und 1968 beinhalten. Die Handlung springt zwischen 1968, "früher" und "der Prozess" hin und her, was durch die Kapitelüberschriften sehr gut zu erkennen ist.
Die 17-jährige Schülerin Beth Kennedy, Tochter eines Lehrerehepaares, verliebt sich in den ein Jahr älteren Gabriel Wolfe aus begütertem Elternhaus. Die beiden verleben einen glücklichen Sommer, ehe die Verbindung zerbricht. 13 Jahre später, Beth ist inzwischen mit dem Farmer Frank Johnson verheiratet, zieht Gabriel, mittlerweile erfolgreicher Schriftsteller, mit seinem Sohn Leo wieder in sein Elternhaus ein. Es dauert nicht lange, bis Beth und Gabriel sich auf der Farm wiedersehen. Die junge Frau zögert nicht, als Gabriel sie bittet, auf Leo aufzupassen, damit er sein Buch fertigstellen kann. Das Kind erinnert sie an ihren Sohn Bobby, der zwei Jahre zuvor durch einen tragischen Unfall beim Fällen eines Baumes ums Leben gekommen ist. Obwohl Beth ihrem Mann gegenüber ein schlechtes Gewissen hat, ist sie gern mit dem Jungen - und auch Gabriel - zusammen. Als es zu einer Tragödie kommt, bricht erneut ihre Welt zusammen ...
Die Geschichte, die eine Mischung aus Dreiecksgeschichte und Krimi ist, ist in einfacher Sprache aus Beth' Perspektive in der Ich-Form erzählt und liest sich leicht. Bereits mit dem ersten Kapitel über den Prozess baut sich Spannung auf und steigt bis zum Ende stetig an. Was auf der Farm passiert ist und zum Tod eines Menschen führte, wird erst im letzten Viertel des Buches aufgedeckt.
Die Kapitel über den Kriminalfall habe ich sehr gern gelesen. Ich fand den Prozess spannend und glaubhaft dargestellt. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Identität des Opfers und des Verdächtigen über den größten Teil des Buches im Dunkeln bleibt.
Leider konnte mich die Rahmenhandlung mit Beth, Frank und Gabriel nicht so begeistern wie das Gerichtsverfahren. Sie las sich gut, fesselte und berührte mich, die Trauer der Familie um Bobby ist glaubwürdig beschrieben und mir nahe gegangen. Ich fand es sehr berührend, dass Beth sich um Leo kümmerte, und auch Beth' innere Zerrissenheit ist hervorragend dargestellt. Die Handlung war mir allerdings zu überladen mit all dem Herzschmerz, den Lügen und Tragödien. Es gab viel Drama, Verrat, Verlust und Schuld, Trauer und Reue. Es war mir von allem etwas zu viel, zu theatralisch und stellenweise unglaubwürdig. Ich habe Beth als recht egoistisch empfunden und konnte ihre Handlungsweisen nicht immer nachvollziehen, während mir Frank zu mitfühlend, zu lieb und zu verständnisvoll dargestellt war und mich mit seiner Güte und Selbstlosigkeit zusehends nervte. Die Darstellung von Gabriel, Leo und Bobby fand ich hingegen gelungen und authentisch. Dass die Familienmitglieder, die stets so liebevoll miteinander umgehen, nicht intensiv genug auf Jimmy einwirken, damit er seine Alkoholsucht bekämpft, habe ich nicht verstanden.
Der Aufbau des Buches mit den unterschiedlichen Zeitsträngen hat mir sehr gut gefallen, selbst wenn die teilweise sehr kurzen Kapitel meinen Lesefluss etwas hemmten. Auch die Beschreibung des Landlebens war interessant. Es gibt einige teils vorhersehbare Wendungen, ein großes Geheimnis wird enthüllt, und das Ende ist hoffnungsvoll, aber leider auch ziemlich kitschig.
Obwohl mich der Kriminalfall fesselte, konnt
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