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PSYCHE 9/10/2024, Jg.78 - Wen wir lieben - Über die Objektwahl

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Descrizione

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Das September/Oktober-Doppelheft der PSYCHE fragt nach der »Objektwahl «.
Dominique Scarfone zeichnet nach, wie sich Freuds Vorstellung von der Wahl des Liebesobjekts mit Einführung des Narzissmus-Gedankens »ipsozentrisch« verengt.
Ilka Quindeau rekonstruiert Freuds Objektwahl-Konzept vor dem Hintergrund der »Allgemeinen Verführungstheorie« von Jean Laplanche.
Christian Kläui deutet Feindschaft oder Rache als zugleich symbolische und imaginäre Objektbeziehung; weil sie keinen Halt im unvertretbaren Realen des Anderen finde, sieht er sie auf Exzess und Eskalation angelegt.
Claudia Thußbas widmet sich dem Einfluss früher Beziehungen zwischen Geschwistern und Peers auf die spätere Objektwahl.
Delaram Habibi-Kohlen diskutiert mit der digitalen Partnersuche verbundene Schwierigkeiten wie Selbstoptimierung, Effizienzstreben
und Verwertbarkeit. Achim Geisenhanslüke untersucht die »Ökonomie der Liebe«, indem er einen Bogen von der tragikomischen Zufälligkeit der Liebeswahl bei Shakespeare über Goethes entgrenzende Liebeserfahrung bis zu Houellebecqs depressivem Absturz in die Pornographie beschreibt.
Benigna Gerisch denkt in einem Essay über Ingeborg Bachmanns und Max Frischs unglückliche Liebe nach.
Reinhold Görlings Film-Revue zu Justine Triets »Anatomie eines Falls« fokussiert die Psychodynamik einer Ehe zwischen Schuld und Glaubwürdigkeit.

Sommario

Editorial
Hock, Udo; Picht, Johannes
Objektwahl. Zur Einführung
S. 769-783
Hauptartikel
Scarfone, Dominique
Wählen, gewählt werden
S. 784-796
Quindeau, Ilka
Objektwahl revisited - Wer wählt wen und gibt es überhaupt eine Wahl?
S. 798-826
Kläui, Christian
Im Rachemodus - eine stabile Objektbeziehung
S. 828-853
Thußbas, Claudia
Das innere Gruppenobjekt
Der Einfluss früher Erfahrungen in Kindergruppen auf die spätere Objektwahl
S. 854-879
Habibi-Kohlen, Delaram
Onlinedating und die Suche nach dem Ideal
S. 880-903
Geisenhanslüke, Achim
»Journeys end in lovers' meeting«
Zur Liebeswahl in Literatur und Psychoanalyse (Freud - Shakespeare - Goethe - Houellebecq)
S. 904-935
Essay
Gerisch, Benigna
»Die Nacht der Verlorenen - Das Ende der Liebe«
Ingeborg Bachmann und Max Frisch
S. 936-952
Film-Revue
Görling, Reinhold
Ereignis, Gewissheit, Wahl
Über »Anatomie d'une chute« von Justine Triet
S. 954-968

Info autore

Udo Hock, Dr. phil. Dipl.Psych, studierte Psychologie und Philosophie in Berlin und Paris, Psychoanalytiker in eigener Praxis (BPI, DPV, IPV). Herausgeber und Übersetzer der Werke Jean Laplanches für den deutschsprachigen Raum sowie Mitglied der Stiftung »Fondation Jean Laplanche« in Paris. Veröffentlichungen insbesondere zur Freudrezeption in Frankreich (Laplanche, Lacan) sowie zu den klassischen psychoanalytischen Themen (Deckerinnerung, Wiederholungszwang, Todestrieb, infantile Sexualität, Übertragung). Autor des Buches »Das Unbewußte Denken. Wiederholung und Todestrieb« (2012).

Riassunto

Das September/Oktober-Doppelheft der PSYCHE fragt nach der »Objektwahl «.

Dominique Scarfone zeichnet nach, wie sich Freuds Vorstellung von der Wahl des Liebesobjekts mit Einführung des Narzissmus-Gedankens »ipsozentrisch« verengt.


Ilka Quindeau rekonstruiert Freuds Objektwahl-Konzept vor dem Hintergrund der »Allgemeinen Verführungstheorie« von Jean Laplanche.


Christian Kläui deutet Feindschaft oder Rache als zugleich symbolische und imaginäre Objektbeziehung; weil sie keinen Halt im unvertretbaren Realen des Anderen finde, sieht er sie auf Exzess und Eskalation angelegt.


Claudia Thußbas widmet sich dem Einfluss früher Beziehungen zwischen Geschwistern und Peers auf die spätere Objektwahl.


Delaram Habibi-Kohlen diskutiert mit der digitalen Partnersuche verbundene Schwierigkeiten wie Selbstoptimierung, Effizienzstreben


und Verwertbarkeit. Achim Geisenhanslüke untersucht die »Ökonomie der Liebe«, indem er einen Bogen von der tragikomischen Zufälligkeit der Liebeswahl bei Shakespeare über Goethes entgrenzende Liebeserfahrung bis zu Houellebecqs depressivem Absturz in die Pornographie beschreibt.


Benigna Gerisch denkt in einem Essay über Ingeborg Bachmanns und Max Frischs unglückliche Liebe nach.


Reinhold Görlings Film-Revue zu Justine Triets »Anatomie eines Falls« fokussiert die Psychodynamik einer Ehe zwischen Schuld und Glaubwürdigkeit.


Prefazione

Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen

Dettagli sul prodotto

Con la collaborazione di Udo Hock (Editore), Picht (Editore), Johannes Picht (Editore)
Editore Klett-Cotta
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 01.09.2024
 
EAN 9783608973914
ISBN 978-3-608-97391-4
Pagine 203
Dimensioni 152 mm x 15 mm x 236 mm
Peso 388 g
Serie PSYCHE
PSYCHE / Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen
Categorie Scienze umane, arte, musica > Psicologia > Psicanalisi

Psychoanalyse, Liebe, Sexualität, Zeitschrift, Psychische Störungen, paare, Objektwahl

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