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Im Laufe der Lebensspanne stellen sich für viele Menschen Fragen nach der 'Selbstidentität'. Um diese angemessen beantworten zu können, ist es erforderlich, das eigene Selbstkonzept zu verstehen. Das Selbstkonzept ist ein komplexes Konstrukt in der Psychologie, das von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Dazu gehören Erziehung, Kultur, individuelle Eigenschaften, das soziale Umfeld, persönliche Erfahrungen und besondere Erlebnisse - sowohl positive als auch negative. Bei Kindern, die traumatische Erfahrungen wie Krieg, Folter oder Flucht gemacht haben, und die im Aufnahmeland mit weiteren belastenden Situationen konfrontiert sind, stellt sich die Frage nach der Entwicklung ihres Selbstkonzepts in besonderem Maße: Wie sehen sie sich selbst?
Mittels des Mixed-Methods-Ansatzes wurde eine Untersuchung zum Selbstkonzept geflüchteter Kinder durchgeführt. Die Untersuchung, die in diesem Buch vorgelegt wird, setzt den Fokus nicht nur auf die Ergebnisse, sondern beleuchtet auch den Untersuchungsprozess selbst, der bei einer so besonderen Zielgruppe besondere Herausforderungen mit sich bringt.
Sommario
1. Einleitung und Problemstellung
2. Theoretische Sicht und Stand der Forschung
2.1 Selbstkonzept, Selbstkonzeptmodell und Selbstkonzeptentwicklung
2.2 Geflüchtete Kinder
2.3 Trauma und die Folgen
3. Methoden, Untersuchungsablauf und Datenerhebung
3.1 Methodenauswahl
Überlegungen zur Methodenauswahl
Der Blick auf Gütekriterien und Qualitätskriterien
3.2 Zielgruppe und Charakteristika der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie
3.3 Ablauf der Untersuchung
3.4 Voruntersuchung (Pretest)
3.5 Datenerhebung mittels qualitativer und quantitativer Ansätze
3.6 Postskriptum
4. Qualitative und quantitative Datenauswertung
4.1 Qualitative Datenauswertung
4.2 Quantitative Datenanalyse
5. Vorstellung der Ergebnisse
5.1 Ergebnisse der qualitativen Daten
5.2 Ergebnisse der quantitativen Analyse
5.3 Zusammenstellung der gesamten Ergebnisse
6. Diskussion
7. Fazit und Ansatzpunkte für die zukünftige Forschung und Praxis
Info autore
Sasmita Rosari studierte Psychologie an der Gadjah-Mada-Universität in Indonesien und an der RWTH Aachen. Über mehrere Jahre lehrte sie an der HKBP Nommensen-Universität in Indonesien. Von 2022-2023 war sie Projektmanagerin und Lehrbeauftragte am Zentrum für Hochschuldidak-tik und Qualitätsentwicklung (ZHQ) der FH Aachen. 2023 erfolgte ihre Promotion an der PH Karlsruhe.