Fr. 45.50

Auf Pump - Ratenkredite im industriellen Kapitalismus 1860-1910

Tedesco · Copertina rigida

Spedizione di solito entro 1 a 3 giorni lavorativi

Descrizione

Ulteriori informazioni

Kredite laufen, so heißt es. Doch wohin gehen sie? Mit Blick auf prekäre Ökonomien untersucht Matthias Ruoss die Expansion des Kreditnexus in Europa.»Credit hilft manchem aufs Pferd und manchem unter die Erd«, lautete in den 1860er Jahren ein Sprichwort. Kredit ist demnach zugleich Steigbügelhalter und Totengräber. Doch was bedeutete das für diejenigen, die Kredit gaben und in Anspruch nahmen? In seiner umfassenden Studie fragt Matthias Ruoss nach dem individuellen Umgang mit Kreditunsicherheiten und der gesellschaftlichen Verständigung darüber. Dazu richtet er den Blick auf prekäre Ökonomien im deutschsprachigen Europa und zeigt auf, wie die zeitgenössische Bearbeitung von Kontingenzen soziale Muster und gesellschaftliche Ordnungen ausformte. Am Beispiel von Nähmaschinen und Möbeln, die in der Zeit der Hochindustrialisierung am häufigsten auf Pump ver- und gekauft wurden, werden haushaltszentrierte Produktionszusammenhänge rund um Ratenkredite sichtbar gemacht. Arbeit, Geschlechterideologie und politische Macht, so legt Matthias Ruoss in seiner kapitalismusanalytischen Studie dar, akzelerierten und koordinierten die Expansion des Kreditnexus.

Info autore

Matthias Ruoss ist Historiker und arbeitet an der Universität Fribourg, wo er sich 2023 habilitierte. Zuvor war er als Gastwissenschaftler an der Columbia University of New York, am King’s College London sowie an den Universitäten Konstanz und Wien. Er ist Rezensionsredakteur bei H-Soz-Kult, Redaktionsmitglieder der »Traverse. Zeitschrift für Geschichte« und Mitherausgeber der »Sozial- und wirtschaftshistorischen Studien« (WISO, Universität Wien). Matthias Ruoss lehrt und forscht zur Geschichte des Kapitalismus, zur Geschlechtergeschichte der Arbeit und zur Geschichte der Armut und sozialen Sicherheit.

Riassunto

Kredite laufen, so heißt es. Doch wohin gehen sie? Mit Blick auf prekäre Ökonomien untersucht Matthias Ruoss die Expansion des Kreditnexus in Europa.

»Credit hilft manchem aufs Pferd und manchem unter die Erd«, lautete in den 1860er Jahren ein Sprichwort. Kredit ist demnach zugleich Steigbügelhalter und Totengräber. Doch was bedeutete das für diejenigen, die Kredit gaben und in Anspruch nahmen? In seiner umfassenden Studie fragt Matthias Ruoss nach dem individuellen Umgang mit Kreditunsicherheiten und der gesellschaftlichen Verständigung darüber. Dazu richtet er den Blick auf prekäre Ökonomien im deutschsprachigen Europa und zeigt auf, wie die zeitgenössische Bearbeitung von Kontingenzen soziale Muster und gesellschaftliche Ordnungen ausformte. Am Beispiel von Nähmaschinen und Möbeln, die in der Zeit der Hochindustrialisierung am häufigsten auf Pump ver- und gekauft wurden, werden haushaltszentrierte Produktionszusammenhänge rund um Ratenkredite sichtbar gemacht. Arbeit, Geschlechterideologie und politische Macht, so legt Matthias Ruoss in seiner kapitalismusanalytischen Studie dar, akzelerierten und koordinierten die Expansion des Kreditnexus.

Dettagli sul prodotto

Autori Matthias Ruoss
Editore Wallstein
 
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 01.09.2024
 
EAN 9783835357334
ISBN 978-3-8353-5733-4
Pagine 382
Dimensioni 150 mm x 25 mm x 230 mm
Peso 649 g
Illustrazioni mit 6 z.T. farb. Abb.
Categorie Scienze umane, arte, musica > Storia > Storia della cultura

Ökonomie, Arbeit, Wirtschaftsgeschichte, Industrialisierung, Heimarbeit, Sozial- und Kulturgeschichte, Mitteleuropa, Arbeitsbedingungen, Geschlechtergeschichte, Nähmaschine, privatkredit, Kreditvergabe, ca. 1900 bis ca. 1909, DACH-Raum, Produktionszusammenhänge

Recensioni dei clienti

Per questo articolo non c'è ancora nessuna recensione. Scrivi la prima recensione e aiuta gli altri utenti a scegliere.

Scrivi una recensione

Top o flop? Scrivi la tua recensione.

Per i messaggi a CeDe.ch si prega di utilizzare il modulo di contatto.

I campi contrassegnati da * sono obbligatori.

Inviando questo modulo si accetta la nostra dichiarazione protezione dati.