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Hirntod - sind 'Hirntote' wirklich tot?

Tedesco · Tascabile

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Das Buch bietet den ersten deutschsprachigen Überblick über die Hirntoddebatte. Dabei geht es um die Frage, ob Patienten, bei denen der vollständige und unumkehrbare Ausfall der Hirnfunktionen diagnostiziert wurde, tot oder lebendig sind. Nicht nur in Deutschland gilt der Hirntod heute als medizinisches und rechtliches Kriterium für den Eintritt des menschlichen Todes. Die Frage nach der Richtigkeit des Hirntodkriteriums ist nicht nur von theoretischem Interesse. Vielmehr kommt ihr deshalb eine besondere praktische Relevanz zu, im Kontext der Organtransplantation fast überall die sog. Totspenderregel gilt, d.h., Organe für die Transplantation dürfen (mit wenigen Ausnahmen) nur Toten entnommen werden. Allerdings mehren sich seit den 2000er Jahren Zweifel an der Richtigkeit dieses Kriteriums. Empirische Befunde zeigen, dass bei den sog. Hirntoten zahlreiche Lebensfunktionen intakt sind, obwohl diese nicht mehr vom Gehirn gesteuert werden. 'Hirntote' können z.B. wachsen, die Geschlechtsreife erreichen oder ein Kind austragen. Diese Feststellung lässt vermuten, dass das Gehirn für die Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen nicht so wichtig ist, wie die Verfechter des Hirntodkriteriums annehmen. Man kann weiterhin fragen, ob typische Merkmale von 'Hirntoten' mit dem allgemein anerkannten Verständnis des Begriffs 'Tod' vereinbar sind. Damit man ihnen Organe für die Transplantation entnehmen kann, müssen Hirntote beispielsweise künstlich ernährt werden. Kann man ohne Widerspruch behaupten, dass ein Organismus einerseits tot ist und dass er andererseits Nahrung benötigt, künstlich ernährt wird und einen Stoffwechsel mit seiner Umwelt vollzieht? Der Autor stellt alle geläufigen Argumente für und gegen die Angemessenheit des Hirntodkriteriums dar und prüft diese kritisch. Er vertritt die These, dass die Auffassung, hirntote Patienten seien tot, unhaltbar ist.

Sommario

Einleitung Die Hirntoddebatte und ihre praktische Relevanz.- Kapitel 1 Voraussetzungen für die Beantwortung der Titelfrage.- Kapitel 2 Argumente für die Richtigkeit des Hirntodkriteriums.- Kapitel 3 Argumente gegen die Angemessenheit des Hirntodkriteriums.- Kapitel 4 Was wird aus der Organspende wenn Hirntote leben.

Info autore

Héctor Wittwer ist Professor für Praktische Philosophie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Er ist ein ausgewiesener Kenner der Philosophie des Todes, Erstherausgeber des Handbuchs Sterben und Tod (2010, 2. Aufl. 2020) sowie Autor der Monographie Philosophie des Todes (2009). Außerdem beschäftigt er sich seit Langem mit der Ethik der Sterbehilfe und der Hilfe zur Selbsttötung. Zu diesen Themen hat er die beiden Bücher Selbsttötung als philosophisches Problem (2003) und Das Leben beenden. Über die Ethik der Selbsttötung (2020) veröffentlicht.

Riassunto

Einleitung Die Hirntoddebatte und ihre praktische Relevanz.- Kapitel 1 Voraussetzungen für die Beantwortung der Titelfrage.- Kapitel 2 Argumente für die Richtigkeit des Hirntodkriteriums.- Kapitel 3 Argumente gegen die Angemessenheit des Hirntodkriteriums.- Kapitel 4 Was wird aus der Organspende wenn Hirntote leben.

Dettagli sul prodotto

Autori Wittwer, Héctor Wittwer
Editore Springer, Berlin
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 01.11.2024
 
EAN 9783662694640
ISBN 978-3-662-69464-0
Pagine 116
Dimensioni 130 mm x 7 mm x 204 mm
Peso 178 g
Illustrazioni VI, 116 S. 1 Abb.
Serie #philosophieorientiert
Categorie Scienze naturali, medicina, informatica, tecnica > Medicina > Tematiche generali

Organspende, Organtransplantation, A, Gesundheitsfachberufe, health care, Medical Ethics, J.B. Metzler Humanities, Nursing and ancillary services, Medical care, VLB Lesemotiv 09 Orientieren, Philosophische Thanatologie

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