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Die Realität der offiziellen Diskurse ergibt für die meisten Menschen, die in einer ungünstigen Realität leben, leider nicht viel Sinn, und die Beziehung zwischen den offiziellen Erzählungen und der "wirklichen Realität" von uns allen ist sozusagen dürftig. Auf diese Weise verliert die Realität der Menschen die logischen Bedeutungen, die sie glaubhaft und verständlich machen würden, was nur für die herrschende Kaste von Interesse ist. Die sozialen Bedeutungen der politischen Diskurse schaffen die Realität, manchmal so, wie sie ist, und manchmal so, wie die herrschenden Gruppen sie gerne hätten. Der Philosoph Eliseo Véron (1935-2014) stellte fest, dass eine Ideologie nicht nur und nicht in erster Linie ein Repertoire von Inhalten ist, sondern eine Grammatik zur Erzeugung sozialer Bedeutungen. Die soziale Bedeutung eines Diskurses oder einer Tatsache ist nicht neutral, da sie das Ergebnis der Interessen derjenigen ist, die sie erdacht haben und ihr Handeln und ihre öffentliche Politik auf diese Bedeutungen stützen wollen. Die Auseinandersetzung um die Narrative der Macht ist lebendiger denn je. Die vorliegende Masterarbeit erörtert diese und andere damit zusammenhängende Fragen anhand der Diskursanalyse politischer Karikaturen und ihres möglichen Einflusses auf die politische Positionierung der Leser und Bürger.
Info autore
Laurea e licenza in geografia (UFF), specializzazione in gestione scolastica (UFJF), master in scienze dell'informazione (CNPq-UFRJ), dottorato in scienze sociali (UERJ) e post dottorato in geografia umana (UFF).
