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Strong Female Character - Mein Leben zwischen Sexismus und Autismus. | Zwischen Neurodiversität und gesellschaftlichen Erwartungen: Ein schonungsloser Blick auf Autismus

Tedesco · Copertina rigida

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Descrizione

Ulteriori informazioni

Schon als Teenager wusste Fern Brady, dass sie anders war. Als sie zufällig über Autismus las, wusste sie instinktiv, warum. Hier war die Erklärung für ihre Wahrnehmungsstörungen, ihre Meltdowns, ihre Unfähigkeit, soziale Signale zu deuten. Doch erst mit 34 folgte endlich die befreiende Diagnose. In dieser schonungslos ehrlichen Autobiografie erzählt sie ohne Rücksicht und mit dem ihr eigenen Witz von Neurodiversität zwischen Sexismus und Ableismus und ihrem offenen Umgang damit. »Geistreich, trocken und scharfsichtig - ein notwendiges Korrektiv in einer Welt, in der autistische Frauen entweder als ruhig und gefügig abgestempelt oder gänzlich ignoriert werden.« Devon Price, Unmasking Autism

Riassunto

Schon als Teenager wusste Fern Brady, dass sie anders war. Als sie zufällig über Autismus las, wusste sie instinktiv, warum. Hier war die Erklärung für ihre Wahrnehmungsstörungen, ihre Meltdowns, ihre Unfähigkeit, soziale Signale zu deuten. Doch erst mit 34 folgte endlich die befreiende Diagnose. In dieser schonungslos ehrlichen Autobiografie erzählt sie ohne Rücksicht und mit dem ihr eigenen Witz von Neurodiversität zwischen Sexismus und Ableismus und ihrem offenen Umgang damit.
»Geistreich, trocken und scharfsichtig - ein notwendiges Korrektiv in einer Welt, in der autistische Frauen entweder als ruhig und gefügig abgestempelt oder gänzlich ignoriert werden.« Devon Price, Unmasking Autism

Prefazione

Witzig, trocken und scharfsinnig

Dettagli sul prodotto

Autori Fern Brady
Con la collaborazione di Doreen Reeck (Traduzione)
Editore Pola
 
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 25.10.2024
 
EAN 9783759600110
ISBN 978-3-7596-0011-0
Pagine 320
Dimensioni 147 mm x 27 mm x 221 mm
Peso 462 g
Categorie Narrativa > Romanzi > Biografie romanzate

Deutsche Literatur, Autismus, Arbeiterklasse, Sexismus, Schottland, Gendermedizin, Vereinigtes Königreich, Großbritannien, Resilienz, Autobiografie, Autismus und Asperger-Syndrom, Comedien, Comedienne, Mental Health, Neurodiversität, soziale Benachteiligung, working class, Goodreads Choice, Stand Up Comedy, Nero Award Gewinner

Recensioni dei clienti

  • Eine unverblümte Lebensgeschichte

    Scritta il 16. dicembre 2024 da Summer.

    „Strong Female Character - Mein Leben zwischen Sexismus und Autismus“ ist eine Autobiographie von Fern Brady.
    Ein Buch über den Lebensweg einer Frau, die sich als weibliche Person in einer Welt behaupten muss, die so gar nicht auf autistische Menschen achtet.

    Fern schreibt in diesem Buch über ihr bisheriges Leben, angefangen in ihrer Kindheit und Jugend, bis hin zur späten Diagnose „Autismus“ und darüber hinaus.
    Autismus wird bei vielen Frauen erst sehr spät diagnostiziert (Fern mit 34 Jahren), da die Diagnosekriterien sehr auf Männer ausgelegt sind. Dies ist ein großes Problem, nicht nur bei Autismusdiagnosen, sondern auch generell in der Medizin.

    Fern hat in ihrem Leben schon unglaublich viel erlebt, besonders die Beschreibungen aus ihrer Kindheit und Jugend haben mich sehr berührt. Ihr ganzes Leben litt sie darunter, dass sie „anders“ war, sogar in ihrer eigenen Familie. Immer wieder kam mir die Frage auf, wie anders alles hätte verlaufen können, wäre sie schon frühzeitig diagnostiziert worden.

    Der Schreibstil war sehr ungeschönt und teilweise eher wirr und chaotisch, was in diesem Fall in einer Autobiographie, aber sehr passend ist.
    Was mir nicht so gut gefallen hat, waren Textstellen, in denen über das Aussehen und/oder Gewicht (Fatshaming) von anderen Personen geschrieben wurde. Dies wirkte sehr herablassend, und es macht den Eindruck, als hätte sie das noch nicht wirklich reflektiert. Außerdem hätte mir noch etwas mehr Tiefe bei den Themen, Sexismus und Feminismus gewünscht.

    „Strong Female Character“ ist ein schonunglos ehrliches Buch über das Thema Autismus, Sexismus und über Fern Bradys Leben. Worüber sie schreibt, heißt natürlich nicht, dass es auf alle Autist*innen zutrifft. Trotzdem finde ich, dass dies eine gute Lektüre ist, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Allerdings ist es trotz des Humors, keine leichte Kost.
    Mich hat die Lebensgeschichte von Fern Brady sehr beeindruckt und zutiefst bewegt. Ich werde noch lange an dieses Buch denken.

  • Persönlich und ungeschönt

    Scritta il 26. novembre 2024 da Anonym.

    Den Inhalt der Biographie an sich möchte ich gar nicht bewerten, denn immerhin ist das das Leben einer echten Person. Ich fand es aber erschreckend, was die Autorin alles durchmachen musste und in welchem instabilen Umfeld sie aufgewachsen ist. Das Buch ist daher nicht für Leute geeignet, die mit Beschreibungen extremer Situation nicht zurechtkommen.

    Thematisiert werden unter anderem Sexarbeit, Suizidgedanken, toxische Beziehungen und Familie, Drogen, Alkohol und Gewalt. Der Hauptteil des Buches beschäftigt sich mit ihrem Leben bis zur Diagnose mit Mitte 30. Gerne hätte ich noch ein bisschen mehr zu ihrem Leben und Umgang mit Autismus danach erfahren.

    Mir fehlte außerdem etwas die Struktur. Zwar ist das Buch einigermaßen chronologisch aufgebaut, aber oft konnte ich nicht nachvollziehen, in welchem Alter die Autorin sich gerade befand. Auch springt sie oft von einer Situation unzusammenhängend zur nächsten.

    Leider war mir die Autorin nicht sehr sympathisch. Das muss bei einer interessanten Biographie aber auch nicht immer sein und sie schrieb selbst, dass sie gelernt hat, sich nicht mehr zu verstellen, nur damit Leute sie mögen. Bei mir lag es glaube ich daran, dass ich ihre Aussagen teilweise widersprüchlich fand und nicht immer ihre Moralvorstellungen, z. B. zum Thema Fremdgehen, geteilt habe.

    Als Nicht-Betroffene fand ich ihre Ausführungen zum Thema Autismus sehr interessant und konnte damit noch ein Stück mehr Verständnis für verschiedenste Verhaltensweisen aufbringen. Gerade dass der Weg zur Diagnose für Frauen so steinig und lang ist, war mir gar nicht so bewusst. So einen persönlichen und ungeschönten Einblick zu geben, erfordert viel Mut.

  • Mir hat die Tiefe gefehlt

    Scritta il 18. novembre 2024 da Anonym .

    Strong female Character - Mein Leben zwischen Sexismus und Autismus von Fern Brady zeigt das Leben und die Erlebnisse von Fern Brady.

    Fern Brady erzählt in diesem Buch offen über ihr Autismus und wie sie damit gelebt hat, bzw. Immer noch lebt.

    Ich fand die Einblicke in Fern Bradys Leben sehr interessant und es war spannend sie durch ihre Leben zu begleiten.
    Jedoch habe ich mir bei solche einem Buch mehr Emotionen und Gefühle gefehlt.
    Viele Gedankengänge und Verhaltensweisen von Fern Brady konnte ich nicht nachvollziehen, vielleicht auch weil mir die Emotionen gefehlt haben, die sie in der Situation gefühlt hat, aber ich finde da hätte man mehr begründen müssen, wieso sie jetzt dies oder das tut.
    Auch die restlichen Emotionen gingen beim lesen eher flöten, so dass man nicht wirklich in den Flow kam.

    Dennoch fand ich die Eindrücke spannend und es war interessant. Ich fand es toll das so offen über die verschiedenen Themen geredet wurde aber mir hat leider die Tiefe gefehlt.

  • Gutes Memoir

    Scritta il 13. novembre 2024 da rosetheline.

    In dem Memoir "Strong Female Character" erzählt die Autorin, Podcasterin und Comedienne Fern Brady von ihrer Erfahrung als (spätdiagnostizierte) Autistin.

    Brady merkte schon immer, dass sie anders war. Von ihrer Familie wurde sie immer als Störfaktor empfunden und auch in der Schule kam sie trotz guter Noten teilweise nur schwer mit sozialen Kontakten zurecht. Erst im Erwachsenenalter kam, lange nach den Aufenthalten in der Psychiatrie, die Diagnose "Autismus Spektrum Störung (ASS)". Diese Diagnose erklärte Brady so vieles über ihr (bisheriges) Leben.

    Sie nimmt die Leser*innen mit in ihre Kindheit, Jugend und ins junge Erwachsenenalter und erklärt, wie sich ihre ASS ausgewirkt hat. Dabei ist der Schreibstil alles andere als langweilig oder trocken.
    Man erfährt, warum sie das Sprachenlernen liebte, warum sie zeitweise als Stripperin arbeitete und warum vieles in ihrem Leben nicht so funktionierte, wie bei anderen Menschen.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich denke, man muss es selbst lesen, da es sich gar nicht so leicht in Worte fassen lässt. Man sollte definitiv auf die Triggerwarnungen achten und bedenken, dass Brady zum Teil Gedanken teilt, die manche Menschen angreifen könnten.

  • Ehrlich und arrogant, mutig und herablassend

    Scritta il 06. novembre 2024 da lesenlesen.

    Fern Brady erzählt ihre sehr persönliche Lebens- und Leidensgeschichte als eine Frau, die spät als Autistin diagnostiziert wurde. Schon zu Schulzeiten vermutet Brady selbst Autismus bei sich, aber lange wird sie nicht ernstgenommen, weil einige Aspekte nicht zu dem passen, was für Autismus als typisch gilt (andere jedoch sehr wohl, was aber keinen zu interessieren scheint).
    Das Buch beginnt mit der Diagnose und einem Kurzdurchlauf der Erfahrungen mit ihrem Verhalten und spult dann zurück, um die Geschichte von der Kindheit bis zur Gegenwart zu erzählen. Dabei werden viele Anekdoten aneinandergereiht, denen ein wenig mehr Struktur nicht geschadet hätte. Grob chronologisch geht es durch Schule, Psychiatrie, Uni und Jobs als Stripperin bis zur Stand-up-Comedy. Es geht um Sex, Drogen und Gewaltausbrüche. Brady nimmt kein Blatt vor den Mund und berichtet auch von wirklich schlimmen und peinlichen Situationen.
    Leider empfand ich die Autorin als besserwisserisch, teilweise arrogant und widersprüchlich. Zum Beispiel erklärt sie, Autist*innen gäben wenig auf soziale Regeln und seien unverblümt und geradeheraus. Sie selbst aber lügt, versucht sich anzupassen, lässt Dinge geschehen, die sie eigentlich nicht möchte. Sie beklagt die Dummheit anderer und beschwert sich über die Weltfremdheit ihrer Mitstudent*innen, die nicht wüssten, was Butter kostet. Sie selbst rühmt sich ihres Intellekts und ihrer Neugier auf die Welt, weiß aber nicht, was ein Dispokredit ist und verschuldet sich dadurch.
    Generell blickt sie oftmals auf andere herab, seien das andere Frauen, neurotypische Menschen oder eben ihre Mitstudent*innen aus reichem Hause. Wenn es darum geht, wie Autist*innen ticken, wird verallgemeinert, was das Zeug hält. Gegen Ende wird das Buch etwas versöhnlicher, selbstreflektierter und es gibt schon auch das ein oder andere, was ich daraus mitnehmen konnte. Interessante Einblicke, beispielsweise was Unsicherheiten bei Veränderungen oder die Auslöser von Meltdowns angeht; hin und wieder spielt auch etwas Humor mit hinein.
    Ich halte mich im Grunde für sehr empathisch und verständnisvoll und ich weiß auch, wie widersprüchlich Menschen in sich sein können. Mir muss ein Autor auch nicht sympathisch sein, um ein gutes Buch zu schreiben oder die spannende Geschichte seines Lebens zu erzählen. Trotzdem konnte ich mich leider nicht für „Strong female character“ erwärmen.

  • Ein authentischer und ehrlicher Einblick in die Welt des Autismus

    Scritta il 30. ottobre 2024 da Loribee.

    Fern Brady ist anders. Das spürt sie bereits in jungen Jahren. Redewendungen, Sarkasmus und die Tatsache, dass der soziale Umgang mit anderen für sie eine Fremdsprache ist, sprechen für sich. Doch erst mit 34 erhält sie die Diagnose für ihr Verhalten.

    Mir persönlich hat das Buch total gut gefallen. Der Schreibstil ist lockerleicht, ehrlich und authentisch.

    Fern ist ein Charakter, den man sofort ins Herz schließt. Sie ist ehrlich und sagt offen und direkt, was sie denkt. Sie hinterfragt vieles und was für andere eine Notlüge ist, fühlt sich für Fern wie eine Lüge an.

    Bereits in jungen Jahren merkt sie, dass sie anders tickt als andere. Herausragende Noten und ein außerordentliches Interesse an eher ungewöhnlichen Themen waren die einen Seiten der Medaille. Auf der anderem Seite tut sich Fern immer wieder schwer mit ihrem Umfeld zurechtzukommen. Sarkasmus und Redewendungen versteht sie nicht. Dann zerstört sie alles um sich herum, fühlt sich erschöpft und hat das Gefühl keinerlei Kontrolle mehr über ihren Körper oder gar ihr Handeln zu haben.

    Das Buch gab es einen guten und vor allem auch detaillierten Eindruck einer Betroffenen. Fern ahnte schon früh, dass eventuell Autismus im Spiel wäre, aber da sie nicht zum klassischen Kreis gehört, wurde diese Vermutung von Fachärzten immer wieder verneint.

    Was ich so an Fern mag, ist die Tatsache, dass sie echt ist. Authentisch. Sie zieht ihr Ding durch. Sagt, was sie denkt und gibt nichts auf die Meinungen anderer. Sie ist wie ein Stern im weiten Kosmos, der heller scheint als alle anderen.

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