Descrizione
Dettagli sul prodotto
Autori | Juli Min |
Con la collaborazione di | Jan Schönherr (Traduzione) |
Editore | Eichborn |
Titolo originale | Shanghailanders |
Lingue | Tedesco |
Formato | Copertina rigida |
Pubblicazione | 31.01.2025 |
EAN | 9783847901877 |
ISBN | 978-3-8479-0187-7 |
Pagine | 288 |
Dimensioni | 140 mm x 25 mm x 220 mm |
Peso | 416 g |
Categorie |
Narrativa
> Romanzi
> Letteratura contemporanea (dal 1945)
Familie, Liebe, Ungleichheit, Feminismus, Gegenwartsliteratur, Asien, Familienleben, Beziehungen, Familiengeschichte, Zukunftsvision, Schwestern, Geschlechterrollen, literarisch, Töchter, Shanghai, Spekulative Literatur, Futuristisch, Soziale Unterschiede, Weibliche Perspektive, auseinandersetzen, Rückwärts, rückwärts erzählt, zurückspulen |
Recensioni dei clienti
-
Keine gute Umsetzung
Es tut mir echt leid, aber das Buch hat mich leider sehr enttäuscht…. Ich fand die Idee das Buch rückwärts zu erzählen und lesen sooo spannend und hab ich auch soo drauf gefreut aber das lesen war wirklich total anstrengend.
Leider hat er rote Faden im gesamten Buch gefehlt und ich kam mit der Handlung garnicht mit.
„Shanghai Story“ von Juli Min handelt von Geschäftsmann Leo, den wir begleiten bei Glücksmomenten und Krisen, wo alles begann zurück zu Leos und Ekos Hochzeitstag.
Ich fand es am Anfang total spannend und interessant, denn man hat nach und nach gemerkt wieso es zu der und der Situation kam. Aber wie schon gesagt, war die Umsetzung nicht sehr gut.
Dennoch fand ich den Schreibstil sehr gut und auch die Geschichte rund um das Familienleben und Ehe war sehr interessant.
Das Buch hätte echt gut werden können, wenn die Umsetzung besser gewesen wäre -
Lebenslauf rückwärts
Der Roman SHANGHAI STORY von Juli Min handelt von der Lebensgeschichte der Familie Yang – rückwärts erzählt. Sie beginnt im Jahr 2040 und endet im Jahr 2014 mit der Hochzeit von dem Elternpaar Eko und Leo.
2040 – Leo sitzt im Schnellzug, nachdem er seine Frau Eko und zwei seiner drei Töchter zum Flughafen gebracht hat. Er denkt über die aktuelle Situation seiner Familie nach und auch darüber, wie es hätte anders laufen können – ergebnisoffen.
In weiteren Abschnitten geht man immer 2-3 Jahre in der Zeit zurück und lernt die einzelnen Familienmitglieder und auch andere Menschen aus dem Umfeld näher kennen. Ihr Innenleben und ihre Entscheidungen sowie auch Zweifel. Man kommt ihnen nicht immer ganz nah, aber erhält zumindest einen Eindruck, warum die Lebenswege so begangen wurden wie es nun einmal war.
Die Geschichte endet mit dem Kennenlernen und der Hochzeit von Eko und Leo und auch hier die Frage, ob es auch anders hätte laufen können.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, man konnte sich gut in die jeweilige Zeit in China, Japan und Frankreich hineinversetzen und auch die Entscheidungen der einzelnen Personen in den meisten Fällen nachvollziehen. Und auch die Möglichkeit, dass alles hätte anders laufen können, ist immer nebenbei erwähnt.
Der unaufgeregte Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und auch die Grundidee, eine Familiengeschichte rückwärts zu erzählen, finde ich gelungen. Der Übergang von einer Szene zur anderen hätte manchmal etwas flüssiger sein können, aber dennoch habe ich das Buch gerne gelesen. -
Hatte deutlich mehr erwartet
Ich war sehr gespannt auf „Shanghai Story“, insbesondere, da Juli Min die Geschichte rückwärts erzählt, ähnlich wie Iris Wolff in „Lichtungen“.
Leider scheitert Juli Min meiner Meinung an der Umsetzung dieser literarisch anspruchsvollen Erzählform. Ich hatte erwartet, dass die Ereignisse in der Zukunft im Laufe des Buches einen tieferen Sinn ergeben, sich durch Geschehnisse aus der Vergangenheit erklären und in irgendeiner Form eine innere logische Erzählstruktur und ein roter Faden erkennbar sind. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die Geschichte besteht vielmehr aus zusammenhanglosen einzelnen Episoden. Sämtliche Personen außerhalb der Kernfamilie spielen lediglich auf jeweils einer einzigen Zeitebene eine Rolle, und auch bei den Familienmitgliedern ist kein echter Zusammenhang zwischen den einzelnen Zeitstufen erkennbar.
Der Roman beginnt im Jahr 2040 und ist erstaunlich nah an der jetzigen Realität. Abgesehen von selbstfahrenden Autos lässt sich kein Unterschied zu heute erkennen. Da hätte ich doch etwas mehr erwartet. Sprachlich klingt der Roman zuweilen etwas holprig und weist einige Ungereimtheiten auf. Inwieweit dies der Übersetzung geschuldet ist, lässt sich nicht sagen.
Die Charaktere blieben mir während des gesamten Buches fremd. Besonders ärgerlich fand ich, dass sich sämtliche weibliche Personen vor allem über ihr Äußeres definieren. Alle drei Schwestern wirken ziemlich unsympathisch und verwöhnt, am ehesten konnte ich mich noch in die mathematikbegeisterte Yoko hineinversetzen. Leider wird bei Yoko völlig unnötig das Klischee einer latent autistischen Veranlagung bedient - als ob jede Mathematikbegabung automatisch mit Neurodiversität einherginge.
Die einzige Passage, die mich emotional berühren konnte, betrifft das Kindermädchen der Familie im Jahr 2020. Warum die Autorin die Nanny nicht auch auf weiteren Zeitstufen eingearbeitet hat, erschließt sich mir nicht. Da sie sehr nah an der Familie dran ist, aber dennoch einen Blick von außen einnimmt, wäre das eine sehr interessante Perspektive gewesen.
Ich hatte mir deutlich mehr von diesem Roman erwartet, insbesondere ein schlüssiges Gesamtkonzept innerhalb der rückwärts erzählten Geschichte. Insgesamt bin ich leider enttäuscht. -
Komplizierte Familienverhältnisse
„Shanghai Story“ ist der Debütroman der in Shanghai Lebenden Autorin Juli Min.
Die Handlung beginnt im Januar 2040 in Shanghai. Im Mittelpunkt stehen Leo Yang, seine Frau Eko und deren drei Töchter Yoko, Yumi und Kiko. Der Familie geht es gut, sie haben ausreichend Geld und alles was man für ein angenehmes Leben benötigt. Neben Familie Yang tauchen zahlreiche Nebencharaktere auf, deren Leben allerdings nicht weiter verfolgt wird.
Juli Min erzählt ihren Roman rückwärts, vom Beginn im Jahr 2040 geht es in die Gegenwart bis in das Jahr 2014. Die Idee fand ich ausgesprochen spannend und hat mich neugierig gemacht. Die Umsetzung hat mich allerdings leider ein wenig enttäuscht. Für mich gibt es im Nachhinein keinen Grund für diese Erzählweise.
Auch wenn mir die Protagonisten nicht unbedingt sympathisch waren, ich fand sie und ihr Leben, ihre Beziehungen zueinander durchaus interessant und insbesondere über einige der Nebencharaktere hätte ich gerne mehr erfahren.
Während des Lesens fehlte mir der rote Faden. Rückblickend betrachtet mag ich das Buch mit seiner verkappten Gesellschaftskritik und der teils poetischen Sprache trotzdem.
Es ist ein faszinierendes Porträt einer dysfunktionalen Familie, das mich nachdenklich zurücklässt. Dennoch wäre hier meiner Meinung nach mehr möglich gewesen.
Scrivi una recensione
Top o flop? Scrivi la tua recensione.