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Nach über dreißig Jahren zieht der Torgauer Geschichtsverein e. V. eine Bilanz seines Wirkens. Dabei war es notwendig, auch die Vorgängervereine und die bisherigen stadtgeschichtlichen Museen in die Betrachtung mit einzubeziehen.Vor fast 200 Jahren wurde in Torgau ein erster Versuch unternommen, einen Geschichtsverein zu gründen und vor über 150 Jahren begann der Sammlungseifer für ein Museum des Altertumsvereins zu Torgau. Meistens sind es aufopferungsvolle Persönlichkeiten gewesen, die sich der Stadtgeschichte, dem Erhalt der Altstadt und der musealen Darstellung gewidmet haben. Häufig waren Widerstände zu überwinden, Überzeugungen zu verteidigen und eigene Opfer zu bringen. Es haben sich aber auch immer wieder Helfer und Unterstützer gefunden. Der Weg war nicht nur ein erfolgreicher, er war auch mit Brüchen und Verlusten verbunden. Sehr schmerzhaft ist der Untergang des Museums und der Archivbestände des Altertumsvereins während der Wirren am Ende des letzten Krieges. Vieles ist damit unwiederbringlich verloren.Gelungen ist der Brückenschlag vom Altertumsverein zum heutigen Geschichtsverein mit gleichen Zielen. Mit seinen Museen, Forschungen und Publikationen hat der Torgauer Geschichtsverein in den letzten dreißig Jahren einen außerordentlich großen Beitrag für das Ansehen und die Ausstrahlungskraft der Stadt Torgau geleistet.Der Titel erscheint in der Reihe: Schriften des Torgauer Geschichtsvereins als Band 19
