Das ultima ratio-Prinzip im Strafrecht - Inhalts- und Begriffsbestimmung am Beispiel der §§ 113, 114 StGB

Strafrecht ist ein notwendiger Bestandteil moderner Gesellschaften. Gleichwohl ist die Strafe besonders eingriffsintensiv, weshalb ihr Einsatz nur als ultima ratio staatlichen Handelns erfolgen soll. Diesem Bekenntnis stehen aktuelle kriminalpolitische Bestrebungen entgegen. Tatbestände werden neu eingeführt und verschärft, wie die

113, 114 StGB belegen. Diesen Tendenzen kann mit dem ultima ratio-Prinzip ein kriminalpolitisches Argument entgegengesetzt werden, das angesichts der desintegrativen Wirkungen des Strafens einen maßvollen Strafrechtseinsatz anmahnt. Es adressiert dabei sowohl die Legislative als auch die Justiz, die als rechtsetzende Gewalt einen starken Einfluss auf die gesellschaftlichen Auswirkungen des Strafrechts hat.

Dettagli sul prodotto

• Autori: Sebastian Eckardt
• Editore: Nomos
• Lingue: Tedesco
• Formato: Tascabile
• Pubblicazione: 18.06.2024
• EAN: 9783756018024
• ISBN: 978-3-7560-1802-4
• Pagine: 332
• Dimensioni: 156 mm x 16 mm x 228 mm
• Peso: 491 g
• Serie: Grundlagen des Strafrechts
• Categorie: Scienze sociali, diritto, economia > Diritto > Diritto penale, diritto processuale penale, criminologia; Strafrecht, Kriminalität, Justiz, Kriminalpolitik, Gesetzgebung, Deutschland, NG-Rabatt, Justizsystem, Rechtsmethodik, Rechtstheorie und Rechtsphilosophie, Criminal Law, Kriminalisierung, justice, Legislation, criminality, criminalization, justice system, § 114 StGB, Eingriffsintensität, penal code, § 113 StGB, ultima ratio principle, intensity of intervention, Ultima ratio-Prinzip, criminal policy, Maßvolle Strafe, moderate punishment