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Grundgesetz und aleatorische Demokratie. - Zur Vereinbarkeit von Losverfahren mit dem Demokratieprinzip des Grundgesetzes.

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Der Autor beleuchtet losbasierte Demokratiekonzepte (z.B. Bürgerräte) aus juristischer Perspektive und ergänzt die Diskussion darüber so um einen neuen Blickwinkel. Im Zentrum steht der Versuch, die aus dem Demokratieprinzip (Art. 20 Abs. 1 GG) und der sog. Ewigkeitsgarantie (Art. 79 Abs. 3 GG) resultierenden zwingenden Grenzen zu bestimmen und die verbleibenden Gestaltungspielräume aufzuzeigen. Der Autor plädiert für eine Rekonstruktion des Demokratieprinzips als entwicklungsoffenes Rechtsprinzip, in dessen Lichte die Organisationsvorgaben des Art. 20 Abs. 2 GG auszulegen sind. Daraus ergibt sich eine Demokratie- und Legitimationskonzeption, die an die Stelle einer Vorfestlegung auf bestimmte Strukturelemente eine konsequente Ausrichtung am Idealbild der Freiheit und Gleichheit stellt. Daran müssen sich losbasierte Demokratiekonzepte und der organisatorische status quo gleichermaßen messen lassen, wodurch erhebliche Gestaltungsspielräume, aber auch klare Grenzen ersichtlich werden.

Sommario

1. EinleitungRepräsentative und aleatorische Demokratie - Rechtlicher Hintergrund und Forschungsstand - Erkenntnisinteresse und inhaltliche Zielsetzung - Methodisches Vorgehen - Inhaltliche Beschränkungen2. Der moderne Demokratiebegriff - vorläufiges Ergebnis einer wechselvollen GeschichteLegitimation und Repräsentation - Allgemeine Wahlen und die Mehrheitsregel - Der Grundsatz der Herrschaft auf Zeit - Zusammenfassung: Elektoral-repräsentative Systeme als vorläufiger status quo der Demokratie3. Aleatorische Demokratietheorie - Renaissance einer politischen IdeeDie »vergessene« Bedeutung von Losverfahren in der Staatsorganisation - Moderne aleatorische Demokratietheorie - Argumentation für einen demokratischen Gegenentwurf - Moderne Nutzung von Losverfahren - ein Nischenphänomen im Aufwind - Theoretische Konzepte aleatorischer Demokratie4. Die Demokratie als normative Vorgabe des GrundgesetzesDemokratie im deutschen Verfassungsstaat - Grundgesetzliche »Ewigkeitsgarantie« und der verfassungsrechtliche Möglichkeitsraum - Deutschland als Demokratie im Sinne des Art. 20 Abs. 1 GG - Art. 20 Abs. 2 GG: Der Grundsatz der Volkssouveränität als ausgestaltende Konkretisierung des Demokratieprinzips - Fazit: Die ewigkeitsfesten Vorgaben der grundgesetzlichen Demokratie - zwischen Entwicklungsoffenheit und Begrenzungsfunktion5. Verfassungsrechtliche Zulässigkeit aleatorischer DemokratiekonzepteZur Irrelevanz der Ergänzung der Ausübungsmodi um Losverfahren - Vereinbarkeit zweckbezogener Loskammern mit den grundgesetzlichen Anforderungen an die demokratische Staatsorganisation - Vereinbarkeit elektoral-aleatorischer Mehrkammersysteme mit dem Grundgesetz - Zulässigkeit elektoral-aleatorischer Mischkammern6. SyntheseGrundgesetzliche Voraussetzungen und Grenzen aleatorischer Demokratie7. Epilog8. Zusammenfassung der ErgebnisseLiteratur- und Sachverzeichnis

Info autore










Philip Berger studierte Rechtswissenschaften an der Universität Münster und der Università del Salento (Lecce). Er schloss das Studium 2018 ab und wurde 2023 von der Universität Münster promoviert. Während seiner Promotion arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter für internationale Wirtschaftskanzleien. Anschließend absolvierte er das Rechtsreferendariat am Kammergericht Berlin mit Stationen u.a. im Bundeskanzleramt und bei der Europäischen Kommission. Seit 2025 ist Philip Berger als Associate für Hausfeld Rechtsanwälte LLP tätig. Daneben engagiert er sich bei GrundGesetzVerstehen e.V. für politische Bildung in Schulen.

Dettagli sul prodotto

Autori Philip Berger
Editore Duncker & Humblot
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 01.04.2024
 
EAN 9783428191079
ISBN 978-3-428-19107-9
Pagine 443
Dimensioni 158 mm x 23 mm x 235 mm
Peso 700 g
Serie Schriften zum Öffentlichen Recht
Categoria Scienze sociali, diritto, economia > Diritto > Diritto pubblico, amministrativo, costituzionale

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