Ulteriori informazioni
Die Umsetzung des plurizentrischen Ansatzes ist im Bereich Deutsch als Fremdsprache (DaF) im Rahmen des Österreichischen Sprachdiploms Deutsch (ÖSD) und des trinationalen Zertifikats Deutsch (ZD) international prüfungsrelevant geworden. Dennoch stellen sich für Lehrwerkautoren wie für Lehrpersonen bei der praktischen Umsetzung nach wie vor Probleme und Fragen. Mit diesen beschäftigt sich diese Arbeit. Die Relevanz und Umsetzbarkeit nationaler und regionaler Varietäten in der DaF-Praxis werden vor dem aktuellen fachlichen Diskussionsstand und anhand einer exemplarischen Analyse von Lehr- und Lernmaterialien diskutiert. Dabei wird auf Gefahren sowie falsche und irreführende Angaben hingewiesen. Gute Ansätze zur Umsetzung werden hervorgehoben und Verbesserungsmöglichkeiten vorgeschlagen.
Sommario
Aus dem Inhalt : Entwicklung des plurizentrischen Ansatzes im Bereich Deutsch als Fremdsprache - Die nationalen Varietäten als Problemstellung - Überlegungen zur Relevanz und Berücksichtigung nationaler Varietäten im DaF-Unterricht - Die Umsetzung des plurizentrischen Ansatzes in Lehr- und Lernmaterialien - Bedeutung trinationaler Zusammenarbeit und Weiterbildung.
Relazione
"Als Fazit lässt sich festhalten, dass Hägi eine in sich geschlossene Arbeit vorgelegt hat, die einen wichtigen Beitrag für die Diskussion um die im DaF-Unterricht zu lehrende Sprache leistet. Es ist zu wünschen, dass sich an diese Arbeit weitere Untersuchungen, z.B. zu regionalen Standardvarietäten oder anderen regionalen Varietäten und deren Thematisierung im DaF-Unterricht, anschliessen werden. Die Diskussion um die im Unterricht zu vermittelnden Varietäten, die vermutlich noch längere Zeit andauern wird, kann durch theoretisch und empirisch fundierte Arbeiten wie die von Sara Hägi nur gewinnen." (Helmut Spiekermann, Deutsch als Fremdsprache)
"Es ist zu hoffen, dass auch Hägis Buch, das sich ausdrücklich nicht nur an die Wissenschaft, sondern genau so an die im DaF-Bereich tätigen Lehrkräfte wendet, helfen wird, überkommene Vorstellungen von der 'reinen' Standardsprache abzubauen. Dank dem anschaulichen, gut verständlichen Schreibstil, dem überzeugenden Aufbau, der differenzierten, unideologischen Argumentationsweise und nicht zuletzt dank dem vernünftigen Umfang des Bandes (ca. 220 S. Text) hat es die besten Voraussetzungen dazu." (Hans Bickel, Sociolinguistica)