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Ökumenische Existenz heute - Auf dem Weg zu einer lebendigen Gemeinschaft. Ekklesiologie in reformatorischer Perspektive, Bd. II

Tedesco · Copertina rigida

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Descrizione

Ulteriori informazioni

Die ungeheure Energie, welche die Ökumene für die Aufarbeitung der Vergangenheit aufwendet, fehlt ihr, um tatsächlich in der Gegenwart und ihren Perspektiven anzukommen. In ihren dogmatischen Selbstfixierungen vernachlässigt die Ökumene die von ihr zu erwartende Bezeugung der heilsamen Zuwendung Gottes an die in sich selbst gefangene Welt. Wenn sich die Kirchen um ihre gemeinsame Sendung herum versammeln, werden sie sich daran erinnern lassen, dass ihre Theologie kein Selbstzweck ist, sondern eine kritische Begleitung ihrer Praxis, die stets neu nach ihrer Angemessenheit zu fragen hat. Nicht die Stimmigkeit ihrer theologischen Systematisierungsversuche bestimmt das Leben der Kirche, sondern sie hat sich in ihrer selbstkritischen Wachsamkeit immer wieder neu von dem gegenwärtig zu vernehmenden Wort Gottes leiten zu lassen. In ihrer Aufmerksamkeit auf die Verheißungen Gottes ist es die bleibende Erwählung Israels, welche auch für die Kirchen das fundamentale Unterpfand für ihre Hoffnung auf die Treue Gottes zu seinem auf die ganze Menschheit ausgerichteten Bund ausmacht. Ein wesentlicher Beitrag der reformierten Tradition zur Ökumene besteht im Hinweis auf diese israel- und bundestheologische Grundierung, durch welche die Ökumene ihre Fixierung auf die Ekklesiologie überwinden kann, um sich ganz neu von der Frage nach ihrem rechten Gottesdienst in der Gegenwart beleben zu lassen. Dabei wird sich die Ökumene auch - wie es diesem Buch geschieht - mit einer Theologie der Religionen zu beschäftigen haben.

Info autore

Michael Weinrich, Dr. theol. Dr. h.c., ist em. Professor für Systematische Theologie, Ökumenik und Dogmatik an der Ruhr-Universität Bochum sowie Mitglied in zahlreichen ökumenischen Dialogen und Gremien der EKD (DÖSTA, Meißen-Kommission, Dialog mit der Orthodoxen Kirche), auf europäischer (KEK und GEKE) und auf Weltebene (ÖRK, Reformierter Weltbund).Marco Hofheinz ist Professor für Systematische Theologie (Schwerpunkt Ethik) an der Leibniz Universität Hannover.Michael Weinrich, Dr. theol. Dr. h.c., ist em. Professor für Systematische Theologie, Ökumenik und Dogmatik an der Ruhr-Universität Bochum sowie Mitglied in zahlreichen ökumenischen Dialogen und Gremien der EKD (DÖSTA, Meißen-Kommission, Dialog mit der Orthodoxen Kirche), auf europäischer (KEK und GEKE) und auf Weltebene (ÖRK, Reformierter Weltbund).Georg Plasger ist Professor für Systematische und Ökumenische Theologie im Fach Evangelische Theologie an der Universität Siegen.

Riassunto

Die ungeheure Energie, welche die Ökumene für die Aufarbeitung der Vergangenheit aufwendet, fehlt ihr, um tatsächlich in der Gegenwart und ihren Perspektiven anzukommen. In ihren dogmatischen Selbstfixierungen vernachlässigt die Ökumene die von ihr zu erwartende Bezeugung der heilsamen Zuwendung Gottes an die in sich selbst gefangene Welt. Wenn sich die Kirchen um ihre gemeinsame Sendung herum versammeln, werden sie sich daran erinnern lassen, dass ihre Theologie kein Selbstzweck ist, sondern eine kritische Begleitung ihrer Praxis, die stets neu nach ihrer Angemessenheit zu fragen hat. Nicht die Stimmigkeit ihrer theologischen Systematisierungsversuche bestimmt das Leben der Kirche, sondern sie hat sich in ihrer selbstkritischen Wachsamkeit immer wieder neu von dem gegenwärtig zu vernehmenden Wort Gottes leiten zu lassen. In ihrer Aufmerksamkeit auf die Verheißungen Gottes ist es die bleibende Erwählung Israels, welche auch für die Kirchen das fundamentale Unterpfand für ihre Hoffnung auf die Treue Gottes zu seinem auf die ganze Menschheit ausgerichteten Bund ausmacht. Ein wesentlicher Beitrag der reformierten Tradition zur Ökumene besteht im Hinweis auf diese israel- und bundestheologische Grundierung, durch welche die Ökumene ihre Fixierung auf die Ekklesiologie überwinden kann, um sich ganz neu von der Frage nach ihrem rechten Gottesdienst in der Gegenwart beleben zu lassen. Dabei wird sich die Ökumene auch – wie es diesem Buch geschieht – mit einer Theologie der Religionen zu beschäftigen haben.

Prefazione

Zeitgenössische Kirche ist ökumenisch. Weil ihre Botschaft inklusiv ist, kann sie nicht mit exklusiven Ansprüchen auftreten. Dabei ist die Ökumene recht verstanden mehr ein Weg als eine klar umrissene Zielvorstellung.

Dettagli sul prodotto

Autori Michael Weinrich
Con la collaborazione di Marco Hofheinz (Editore), Geo Plasger (Editore), Georg Plasger (Editore), Michael Weinrich (Editore), Marco Hofheinz (Editore della collana), Georg Plasger (Editore della collana), Michael Weinrich (Editore della collana)
Editore Vandenhoeck & Ruprecht
 
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 21.11.2024
 
EAN 9783525500941
ISBN 978-3-525-50094-1
Pagine 617
Dimensioni 160 mm x 46 mm x 240 mm
Peso 1149 g
Serie Forschungen zur Reformierten Theologie
Categorie Scienze umane, arte, musica > Religione / teologia > Cristianesimo

Ökumene, Ekklesiologie, Systematische Theologie, auseinandersetzen, Theologie der Religionen, Kirchengemeinschaft, Kirche und Israel

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