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Religion ist "Resonanz der Gesamtwirklichkeit im Menschen, die sich intentional auf ihren Ursprung bezieht und Menschen verbindet". Die Texte urchristlicher Religion können psychologisch durch existenziale Auslegung als Suche nach einer Persönlichkeitstheorie verstanden werden. Hinzu kommen Untersuchungen von Emotionen, Kognitionen und Motivationen, ferner Sozial- und Tiefenpsychologie. Gerd Theißen bietet eine Zwischenbilanz zur religionspsychologischen Exegese, will "Antipsychologismus" in der protestantischen Exegese überwinden, erkennt die Offenheit der katholischen Theologie für sie an und will Wege zeigen, wie man dezidierte psychologische Religionskritik positiv aufgreifen kann: Urchristliche Religion hatte ein therapeutisches Potenzial, sofern sie z.B. Wiederholungszwang bei Waschungen und Opfern durch Taufe und Eucharistie beendete und neue Formen emotionaler, kognitiver und motivationaler Lebensbewältigung möglich machte.
Info autore
Gerd Theißen ist Professor Emeritus für Neutestamentliche Theologie an der Universität Heidelberg.Martin Ebner ist Professor em. für die Exegese des Neuen Testaments an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.Peter Lampe ist Professor für Neutestamentliche Theologie an der Universität Heidelberg.Heidrun E. Mader is professor of Biblical Literature and Its Reception at the University of Cologne and research fellow at Stellenbosch University, South Africa.Heidrun E. Mader is professor of Biblical Literature and Its Reception at the University of Cologne and research fellow at Stellenbosch University, South Africa.Stefan Schreiber ist Professor für Neues Testament und Direktor des Seminars für Zeit- und Religionsgeschichte des Neuen Testaments an der Universität Münster.Jürgen Zangenberg ist Professor für Neues Testament und Frühchristliche Literatur an der Universität Leiden.
Riassunto
Religion ist „Resonanz der Gesamtwirklichkeit im Menschen, die sich intentional auf ihren Ursprung bezieht und Menschen verbindet“. Die Texte urchristlicher Religion können psychologisch durch existenziale Auslegung als Suche nach einer Persönlichkeitstheorie verstanden werden. Hinzu kommen Untersuchungen von Emotionen, Kognitionen und Motivationen, ferner Sozial- und Tiefenpsychologie. Gerd Theißen bietet eine Zwischenbilanz zur religionspsychologischen Exegese, will „Antipsychologismus“ in der protestantischen Exegese überwinden, erkennt die Offenheit der katholischen Theologie für sie an und will Wege zeigen, wie man dezidierte psychologische Religionskritik positiv aufgreifen kann: Urchristliche Religion hatte ein therapeutisches Potenzial, sofern sie z.B. Wiederholungszwang bei Waschungen und Opfern durch Taufe und Eucharistie beendete und neue Formen emotionaler, kognitiver und motivationaler Lebensbewältigung möglich machte.
Prefazione
Religionspsychologisch zeigt Theißen anhand des Neuen Testaments, dass Religion den ganzen Menschen erfasst, sein Denken, Fühlen und Wollen, seine Gruppenbindung und sein Unbewusstes.