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Heutzutage hat es jeder eilig und möchte, dass alles sofort geklärt wird. Im Gegensatz dazu ist die Justiz oft extrem langsam, wenn es um die Lösung von Situationen geht, egal ob sie strittig sind oder nicht. Angesichts dieses Umstands ist das Phänomen der Entjudung des Rechts in Mode, bei dem den Notariaten und Standesämtern bestimmte Zuständigkeiten übertragen werden, die sonst allein der Justiz obliegen würden, wie z. B. Scheidung, Teilung und außergerichtliches Inventar. In diesem Sinne führt die neue Zivilprozessordnung in Artikel 1.071 (Änderung des Gesetzes über das öffentliche Register) das außergerichtliche Verfahren für die Verwertung von Immobilien ein. Ziel dieses Buches ist es, sich mit dem Phänomen der Entjudung zu befassen, wobei der Schwerpunkt auf der außergerichtlichen Enteignung liegt, die durch die aktuelle Zivilprozessordnung eingeführt wurde. Dabei werden das Verfahren der außergerichtlichen Enteignung (bereits mit den Aktualisierungen durch das Gesetz 13.465/17) und seine Anwendbarkeit vorgestellt und auch ein Rückblick auf das Institut der Enteignung geworfen, indem seine Voraussetzungen, Modalitäten und Grundlagen dargelegt werden.
Info autore
El autor es abogado graduado por la Pontificia Universidad Católica de Paraná (PUC/PR), especialista en Derecho Civil y Procesal Civil por la Universidad Estadual de Londrina (UEL) y autor de numerosos artículos científicos.
