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In einer künstlerisch basierten Studie zwischen architektonischer Entwurfspraxis und Tanzwissenschaft untersucht Dominik Mohs die Wechselwirkungen von Raumgestaltung und kinästhetischer Wahrnehmung. Rudolph von Labans choreographisches Denken überführt er dafür in eine experimentelle Versuchsanordnung, in der er Raumbildungsprozesse und Antriebe von Bewegungsimprovisationen mit Methoden der Tanzwissenschaften und Motion Capturing analysiert. Tänzerische Bewegung, verstanden als Einfühlung in den Raum und Ausdrucksgeschehen leiblich zentrierter Wahrnehmung, wird damit zur Grundlage, um den von August Schmarsow eingeführten architektonischen Raumbegriff zu hinterfragen.
Info autore
Dominik Mohs (Dr. Ing.), geb. 1979, lehrt Gestaltung und Darstellung in Architektur und Landschaftsarchitekturunter anderem an der RWTH Aachen von 2019 bis 2022 sowie an der TU Berlin von 2013 bis2018. 2021 promovierte er an der TU Berlin mit einer empirischen Studie zu Raumbegriffenin Architektur und Tanz, die auf der Wahrnehmungsphilosophie Maurice Merleau-Pontysund Henri Bergsons Zeitverständnis basiert. Derzeit hat er einen Lehrauftrag an derHochschule für Technik, Fakultät Architektur und Gestaltung, am Lehrstuhl für Entwerfenvirtueller Räume von Prof. Dr. Philipp Reinfeld und arbeitet als Projektleiter im Büro baukind.
Riassunto
In einer künstlerisch basierten Studie zwischen architektonischer Entwurfspraxis und Tanzwissenschaft untersucht Dominik Mohs die Wechselwirkungen von Raumgestaltung und kinästhetischer Wahrnehmung. Rudolph von Labans choreographisches Denken überführt er dafür in eine experimentelle Versuchsanordnung, in der er Raumbildungsprozesse und Antriebe von Bewegungsimprovisationen mit Methoden der Tanzwissenschaften und Motion Capturing analysiert. Tänzerische Bewegung, verstanden als Einfühlung in den Raum und Ausdrucksgeschehen leiblich zentrierter Wahrnehmung, wird damit zur Grundlage, um den von August Schmarsow eingeführten architektonischen Raumbegriff zu hinterfragen.