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Kleine Philosophie des Geldes im Augenblick seines Verschwindens

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Während allenthalben von den »Grenzen des Wachstums« gesprochen wird, löst sich das Geld zusehends von der Materie, es verschwindet aus unserer sinnlichen Erfahrung, scheint sich hinter unserem Rücken umso machtvoller auszudehnen und seine unheilvolle Logik noch bedingungsloser auszubauen. Kurz bevor der Prozess seiner Entmaterialisierung zum Abschluss gekommen ist, ergreifen Aldo Haesler, Frank Engster und Oliver Schlaudt die vielleicht letzte Gelegenheit, die Logik des Geldes offenzulegen. Ihre Leitfrage lautet: Worauf lassen wir uns eigentlich ein, wenn wir das Geld in die Hand nehmen? Geld, heißt es, macht Handel und Tausch flüssiger, erlaubt uns, unsere Schulden zu tilgen, den Wert zu bemessen und rationale Entscheidungen zu treffen, indem wir Kosten und Nutzen beziffern. Aber zu welchem Preis? Was verlangt es für seine Dienste? Wir glauben zu wissen, wofür wir das Geld benutzen - doch wozu benutzt das Geld uns? Wenn wir uns der Illusion hingeben, das Geld gratis für unsere Belange verwenden zu können, hat es uns längst seine Ökonomie, seine Welt und seine Vernunft untergeschoben. Man weiß, dass Geld ökonomisch keineswegs neutral ist, sondern die Wirtschaft vielmehr grundlegend verändert, etwa durch die Entstehung einer Finanzindustrie. Die Kleine Philosophie des Geldes im Augenblick seines Verschwindens zeigt, dass es auch metaphysisch nicht neutral ist.

Info autore










Frank Engster, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hellen Panke e.V. - Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin. Er hat über den Zusammenhang von Maß, Geld und Zeit und um die Verschränkung von Erkenntnis- und Gesellschaftskritik veröffentlicht.




Aldo Haesler, 1954 geboren, Studium der Ökonomie, Soziologie und Philosophie in St. Gallen (HSG) und Straßburg, Professuren in Montréal, Lausanne, Istanbul und Halle-Wittenberg, seit 2000 Ordinarius für Soziologie (Sozialtheorie und Sozialphilosophie) an der Université de Caen Normandie.




Oliver Schlaudt, 1978 geboren, studierte Physik und Philosophie, war Assistent am Philosophischen Seminar der Universität Heidelberg, danach Gastforscher in einer archäologischen Forschungsgruppe an der Universität Tübingen. Seit 2022 hat er eine Professur für Philosophie und Politische Ökonomie an der HfGG - Hochschule für Gesellschaftsgestaltung in Koblenz inne.





Riassunto


Während allenthalben von den »Grenzen des Wachstums« gesprochen wird, löst sich das Geld zusehends von der Materie, es verschwindet aus unserer sinnlichen Erfahrung, scheint sich hinter unserem Rücken umso machtvoller auszudehnen und seine unheilvolle Logik noch bedingungsloser auszubauen. Kurz bevor der Prozess seiner Entmaterialisierung zum Abschluss gekommen ist, ergreifen Aldo Haesler, Frank Engster und Oliver Schlaudt die vielleicht letzte Gelegenheit, die Logik des Geldes offenzulegen. Ihre Leitfrage lautet: Worauf lassen wir uns eigentlich ein, wenn wir das Geld in die Hand nehmen? Geld, heißt es, macht Handel und Tausch flüssiger, erlaubt uns, unsere Schulden zu tilgen, den Wert zu bemessen und rationale Entscheidungen zu treffen, indem wir Kosten und Nutzen beziffern. Aber zu welchem Preis? Was verlangt es für seine Dienste? Wir glauben zu wissen, wofür wir das Geld benutzen – doch wozu benutzt das Geld uns? Wenn wir uns der Illusion hingeben, das Geld gratis für unsere Belange verwenden zu können, hat es uns längst seine Ökonomie, seine Welt und seine Vernunft untergeschoben. Man weiß, dass Geld ökonomisch keineswegs neutral ist, sondern die Wirtschaft vielmehr grundlegend verändert, etwa durch die Entstehung einer Finanzindustrie. Die
Kleine Philosophie des Geldes im Augenblick seines Verschwindens
 zeigt, dass es auch metaphysisch nicht neutral ist.

Dettagli sul prodotto

Autori Frank Engster, Aldo Haesler, Oliver Schlaudt
Editore Matthes & Seitz Berlin
 
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 01.03.2024
 
EAN 9783751820240
ISBN 978-3-7518-2024-0
Pagine 318
Dimensioni 147 mm x 25 mm x 219 mm
Peso 443 g
Categorie Saggistica > Politica, società, economia > Denaro, banca, borsa

Ökonomie, Kapitalismus, Wirtschaftsgeschichte, Geld, Kritische Theorie, Verstehen, Politische Ökonomie, Kapitalismuskritik, Geldtheorie, geldsystem, Geldwesen, Philosophie des Geldes, ca. 1500 bis zur Gegenwart

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