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Recensioni dei clienti
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Richtig toll
In diesem Sachbuch erzählen indigene Menschen aus Nordamerika von ihrer wertschätzenden Kultur, ihren Legenden und ihrem Wissensschatz über die Natur, deren Lebewesen und die menschliche Gesundheit. Das ist großartig gelungen, nicht nur wegen der hochwertigen Aufmachung. Denn die ist sehr ansprechend und schnell zu erfassen, durch die farbliche Einordnung, viele Fotografien und geografische Karten. Die Texte sind kurz und voller Informationen. Meine Kinder haben das Buch sehr interessiert gelesen. Es gefällt ihnen, weil es so viel zu entdecken und zu lernen gibt. Sie waren beeindruckt von den Ritualen und Geschichten der Menschen. Das Kapitel über Heilkunde hat mich besonders fasziniert. Dieses lehrreiche Sachbuch ist nicht nur für Kinder spannend, sondern hält auch viele neue Einblicke für Erwachsene bereit. Für uns war das eine einzigartige Horizonterweiterung, die dankbar macht. Ich kann das Buch sehr empfehlen. Hier lohnt sich der Kauf.
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Fundiertes Sachbuch zum Thema Indianistik aus der Feder eines Angehörigen der Piikani Nation
Buchinhalt:
Mitakuye Oyasin – alles ist miteinander verbunden. Diese Weltanschauung der Vernetzung ist ein Grundprinzip der Lebensweise der amerikanischen Ureinwohner, auch wenn jener Ausdruck aus der Sprache der Lakota stammt. Dieses Buch gibt Einblick in das Wissen, die Bräuche und die Spiritualität der amerikanischen und kanadischen Natives und vereint dabei Vergangenes und Gegenwart zu einem interessanten und spannenden Ganzen. Der Autor ist selbst ein Piikani, daher kommen alle Informationen aus erster Hand und ermöglichen einen authentischen Einblick in Leben und Denken der indigenen Menschen in Nordamerika.
Persönlicher Eindruck:
Seit frühester Kindheit interessiere ich mich für die Indianer Nordamerikas. Auch wenn der Ausdruck „Indianer“ heute von manchen Menschen nicht mehr wirklich benutzt wird und durch Begriffe wie Indigene oder First Nations ersetzt wird, hat das Thema für mich nicht an Spannung und Anziehung verloren. Dieses Buch von Prof. Dr. Eldon Yellowhorn ist dabei ein Sachbuch, das Informationen aus erster Hand liefert. Yellowhorn ist Anthropologe und er ist Piikani, Mitglied einer indigenen Nation, die in Kanada ansässig ist.
Grundprinzip ist die Weltanschauung, dass alles miteinander vernetzt und verflochten ist. Mensch, Tier und Pflanze, aber auch die Elemente, stellen eine untrennbare Einheit dar. Veränderungen bei einem haben Auswirkungen auf alle anderen. Die Welt (sprich: die Natur) ist ein Geschenk, das es zu bewahren gilt, auch für nächste Generationen. Daher legt die Denke der indigenen Nationen großen Wert auf Nachhaltigkeit, Yellowhorn macht das immer wieder an Beispielen deutlich.
Gut gefallen haben mir die Landkarten am Beginn jedes Kapitels, auf denen die unterschiedlichen Stammesnationen und ihre Gebiete eingezeichnet sind. 573 Tribes gibt es noch heute in den USA, 600 in Kanada. Ihr Wissen und ihre Geschichten können helfen, durch die Vergangenheit das Heute anders zu gestalten und damit das Morgen für alle zu einem Ort machen, an dem auch zukünftige Generationen leben können.
Viele Bilder untermalen das Erzählte. Interessant waren für mich insbesondere die, die heutige Indigene in ihrer Regalia (traditionelle Kleidung) zeigen, wie sie auf Powwows (Treffen zu gemeinsamem Tanz und Aufrechterhaltung der indigenen Kultur) getragen werden. Yellowhorn hat viele Indigene interviewt und lässt die Traditionen sehr vieler Stämme einfließen in sein Buch.
Das Glossar am Ende des Hauptteils erläutert zahlreiche Begriffe, die im Text fallen und ermöglicht so auch denjenigen, die sich weniger im Thema auskennen, einen fundierten Einblick.
Insgesamt ist das Buch mit einer Altersangabe ab 10 Jahren ausgegeben, ich bin allerdings der Meinung, dass es keine Altersgrenze braucht. Es ist ein interessantes Sachbuch für Jung und Alt und ermöglicht jedem Leser tief einzutauchen in das Leben der indigenen Bevölkerung, sie besser zu verstehen und letztendlich auch viel für sich selbst daraus mitzunehmen und zu lernen.
Eine absolute Leseempfehlung! -
Verklärt nicht, informiert
Dieses Buch erzählt die Geschichte der heute noch existierenden indigenen Völker Nordamerikas. Es bezieht sich dabei sowohl auf traditionelle Riten als auch auf die moderne Lebensweise der indigenen Völker, deren Probleme und Anstrengungen, aber auch wie sie noch heute ihren Glauben leben, wobei auch Mitglieder der First Nations zu Wort kommen und selbst vorgestellt werden.
Die Texte wirken dabei modern, beinhalten aber neben aktuellen Themen, auch z.B. die Hintergründe von Glauben und Ritualen und Historisches. Selbst einige Sagen fanden den Weg in dieses Buch. Diese wurden jedoch, das wird explizit erwähnt, nur mit Zustimmung der jeweiligen Stämme hier wiedergegeben.
Die Zuordnung der Texte zu den jeweiligen Stämmen wurde sehr gut und interessant gelöst. Zu Anfang jeden Kapitels wird die geographischen Herkunft der behandelnden Texte aufgezeigt. Diese sind mit Nummern versehen, welche in einer Legende den Stamm angeben und auf die entsprechende Seite verweisen. Dank dieser Methode kann auf langen Erklärungen im Text, die den Lesefluss stören könnten verzichtet werden, ohne dabei jedoch deren Herkunft außer acht zu lassen. Neben diesen Kartenmaterial empfand ich besonders die Kapitel über Heilkunde und wie Wissen heute noch bewahrt wird als äußerst interessant. Aber auch die Portraits der im Buch enthaltenen Persönlichkeiten, deren Aufgabe Sichtweise und Erfolge machen dieses Buch zu etwas sehr besonderen. Als alleiniges Kinder-Sachbuch sehe ich es jedoch nicht, es ist genauso für Jugendliche und selbst Erwachsene gut geeignet.
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