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Zur Kolonialität von Kupfer - Eine situierte Mediengeologie der Mine in Tsumeb

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Descrizione

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Ab 1893 begann die deutsche Kolonialmacht mit der Enteignung der Erz- und Mineralvermögen in Tsumeb im Norden des heutigen Namibia. Die florierende überregionale Kupferökonomie zwischen Hai_om, Damara und Aawambo wurde sukzessive durch den Rohstoff-Frontier unterwandert. In drei Kapiteln betrachtet Noam Gramlich koloniale Kontinuitäten anhand von Fotografien, toxischen Überresten des Kupferabbaus und der weißen Ignoranz gegenüber afrikanischer Technologie. Im Anschluss an mediengeologische Ansätze zu Infrastrukturen, Elektroschrott und Extraktionsorten werden Vorstellungen von medialer Konnektivität herausgefordert und untersucht, wie die unscheinbare Kategorie des Rohstoffs in koloniale Prozesse von Rassifizierung und Vergeschlechtlichung eingelassen ist. Vor dem Hintergrund der Lücken im Kolonialarchiv steht die Suche nach alternativen Wissensarchiven im Zentrum. Aus einer weißen Perspektive erprobt die Studie ein verkörpertes und spekulatives Schreiben, das anti-koloniale, queere und feministische Perspektiven auf Kupfer vereint, um Möglichkeiten anti-extraktivistischer Widerstände, Vulnerabilitäten, Allianzen und Widersprüche zu thematisieren.https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode

Info autore

Noam Gramlich, Dr. phil., ist Medienwissenschaftler*in im Universitäts- und Museumskontext.

Riassunto

Ab 1893 begann die deutsche Kolonialmacht mit der Enteignung der Erz- und Mineralvermögen in Tsumeb im Norden des heutigen Namibia. Die florierende überregionale Kupferökonomie zwischen Haiǁom, Damara und Aawambo wurde sukzessive durch den Rohstoff-Frontier unterwandert. In drei Kapiteln betrachtet Noam Gramlich koloniale Kontinuitäten anhand von Fotografien, toxischen Überresten des Kupferabbaus und der weißen Ignoranz gegenüber afrikanischer Technologie. Im Anschluss an mediengeologische Ansätze zu Infrastrukturen, Elektroschrott und Extraktionsorten werden Vorstellungen von medialer Konnektivität herausgefordert und untersucht, wie die unscheinbare Kategorie des Rohstoffs in koloniale Prozesse von Rassifizierung und Vergeschlechtlichung eingelassen ist. Vor dem Hintergrund der Lücken im Kolonialarchiv steht die Suche nach alternativen Wissensarchiven im Zentrum. Aus einer weißen Perspektive erprobt die Studie ein verkörpertes und spekulatives Schreiben, das anti-koloniale, queere und feministische Perspektiven auf Kupfer vereint, um Möglichkeiten anti-extraktivistischer Widerstände, Vulnerabilitäten, Allianzen und Widersprüche zu thematisieren.

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode

Dettagli sul prodotto

Autori Noam Gramlich
Editore Campus Verlag
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 18.09.2024
 
EAN 9783593518879
ISBN 978-3-593-51887-9
Pagine 310
Dimensioni 143 mm x 19 mm x 214 mm
Peso 390 g
Categorie Scienze sociali, diritto, economia > Media, comunicazione > Mediologia

Medientheorie, Ausbeutung, Programm, Sozial- und Kulturanthropologie, Ethnographie, Medienwissenschaften, Wissenschaft (Gruppe 5) (CAM), Versklavung, Tsumeb, Namibia, Harold Innis, Medien und Rohstoffe, Kupfervorkommen, mediengeologische Perspektive, Kupferabbau

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