Rhetorik der Säkularisierung - Über eine Denkfigur der Moderne

»Säkularisierung« ist ein so wichtiger wie umstrittener Begriff zur Selbstverständigung westlicher Gesellschaften - er meint sowohl das Verschwinden der Religion in der Moderne als auch deren Verwandlung. Daniel Weidner zeigt, wie im 20. Jahrhundert von Säkularisierung gesprochen wurde und wie zentral diese Überlegungen für das philosophische, theologische, soziologische und kulturelle Selbstverständnis waren. Dabei erweist sich Säkularisierung weniger als klares Konzept denn als Denkfigur, die gerade durch ihre Rhetorik - durch Metaphern und Mehrdeutigkeiten - in der Lage ist, das ambivalente Verhältnis der Moderne zur Religion zum Ausdruck zu bringen.

Info autore

Daniel Weidner ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Halle-Wittenberg.

Dettagli sul prodotto

• Autori: Daniel Weidner
• Editore: Campus Verlag
• Lingue: Tedesco
• Formato: Tascabile
• Pubblicazione: 17.01.2024
• EAN: 9783593518312
• ISBN: 978-3-593-51831-2
• Pagine: 243
• Dimensioni: 142 mm x 15 mm x 215 mm
• Peso: 320 g
• Serie: Religion und Moderne
• Categorie: Scienze umane, arte, musica > Filosofia; Theologie, Soziologie, Philosophie, Christentum, Religion, Welt, Metapher, Religionswissenschaft, Allegorie, Säkularisierung, Politische Theologie, Moderne, Programm, Sprache, allgemein und Nachschlagewerke, Religiöse Fragen und Debatten, Soziolinguistik, Jürgen Habermas, Max Weber, Metaphorologie, Wissenschaft (Gruppe 5) (CAM), Karl Barth, Walter Benjamin, Säkularismus, Religion und Moderne, entzauberung, Giorgio Agamben, Ernst Troeltsch, Friedrich Gogarten, Carl Schmitt, Rudolf Bultmann, Hans Blumenberg, Entmythologisierung, Karl Löwith, Max Scheler, Charles Taylor, Philosophische Traditionen und Denkschulen, Talal Asad, Verschwinden der Religion in der Moderne