Descrizione
Dettagli sul prodotto
Autori | Anna Helford |
Editore | DTV |
Lingue | Tedesco |
Formato | Tascabile |
Pubblicazione | 22.02.2024 |
EAN | 9783423220453 |
ISBN | 978-3-423-22045-3 |
Pagine | 432 |
Dimensioni | 125 mm x 30 mm x 190 mm |
Peso | 369 g |
Serie |
Die vier Schwestern Die vier Schwestern / Season Sisters |
Categorie |
Narrativa
> Romanzi
Familie, Liebe, Adel, Frühling, Geheimnis, Landsitz, London, England, Wales, Herrenhaus, Vereinigtes Königreich, Großbritannien, City of London, Familiengeheimnis, entspannen, Frauenunterhaltung, Liebesgeschichte, Familiensaga, Schwestern, Erpressung, Vermächtnis, Lucinda Riley, Tetralogie, love and landscape, Frauenliteratur, Adelshaus, Ungleiche Freundinnen, leichtlesen, vier Schwestern, Themen, die sich speziell an Frauen und/oder Mädchen richten, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050), Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (ca. 1850 bis ca. 1899), Familienvergangenheit, Vierteiler, Frühlingsschwester, sieben schwestern reihe, Jahreszeiten-Schwestern |
Recensioni dei clienti
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Reise in die Vergangenheit
Spring Season ist die jüngste von vier Schwestern. Aufgewachsen neben Daffodil Castle, zieht sie schon früh nach London und führt dort ein ungeregeltes Leben bis zu dem Moment, als sie bei Sophia, einer älteren Dame, Sozialstunden leisten muss. Sophia verschont Spring dabei nicht, weswegen Spring zunächst ziemlich genervt über die strenge Dame ist. Doch mit der Zeit lernen die beiden sich besser kennen und was Spring dabei erfährt, lässt ihr keine Ruhe. So machen die beiden sich auf den Weg nach Daffodil Castle, in dem auch Springs Jugendliebe Ethan wohnt…
Erzählt wird Season Sisters aus zwei verschiedenen Zeiten. Zum einen sind wir in der Gegenwart, in der wir Spring und Sophia verfolgen. Daneben geht es aber auch zurück ins 19. Jahrhundert, in der eine toll ausgeklügelte Familiengeschichte erzählt wird. Wie die beiden Perspektiven zusammenhängen, wird nach und nach klar. Mir hat die Mischung aus Historie und Moderne wirklich gut gefallen. So haben wir mit Spring eine sehr aufgeweckte Person, die in ihrem Leben bis jetzt nicht immer die besten Entscheidungen getroffen hat. Dadurch war Spring für mich aber eine sehr greifbare Person, mit der auf realistische Weise aufgezeigt wird, wie es gelingen kann, eine neue Perspektive für das eigene Leben zu finden.
Für mich war die Reise in die Vergangenheit aber das Highlight des Buchs. Denn die Geschichte, die aus der Vergangenheit aufgedeckt wird, war überraschend, wendungsreich und spannend zu verfolgen. Somit hatte der Roman für mich die perfekte Mischung aus Historie, Spannung und Liebe. -
Öde
Optisch sprach mich der Titel, der für mich bisher unbekannten Autorin Anna Helford, an: ein hübsches grün, Hortensien und andere Frühlingsblumen zieren das Cover. Einer Schwestern-Reihe nach Lucina Riley war ich nicht abgeneigt. Davon aber weit gefehlt.
Inhaltlich tat ich mich sehr schwer mit diesem Buch. Jeder Absatz liesse sich auf einen Satz oder mindestens die Hälfte zusammen streichen. Das machte die Lektüre für mich sehr langatmig und öde. Auch unter gerichtlich angeordneten Sozialstunden stelle ich mir etwas anderes vor als einer älteren Dame allein Gesellschaft zu leisten. Die Dialoge der beiden spiegeln meine Skepsis wieder, ständig dachte ich „kommt zum Punkt“. Folglich tat ich mich auch schwer die Personen sympathisch zu finden.
Drei Nachfolgebände bedarf es für mich nicht, die am Ende des Titels eingedruckte Leseprobe für den Folgeband ersparte ich mir. -
Recht konstruierte Handlung
Spring muss in London bei der betagten Sophia Sozialstunden ableisten. Dabei lernen sich die beiden näher kennen. Zufälligerweise stammen sie aus dem gleichen Ort in Wales. Spring hat ihr Elternhaus mit 16 Jahren verlassen, weil sie es dort nicht mehr ausgehalten hat. Sophia wurde jedoch vor Jahrzehnten von ihrer eigenen Familie nach London verbannt. Nun kehren beide Frauen zurück in ihre Heimat.
"Da stammen wir aus so unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, aber vom gleichen Ort, und treffen uns zufällig hier in London. Und beide tragen wir tiefe Wunden in uns." (Zitat, Kapitel 3)
Der Aufbau der Geschichte erinnert mich an die Bücher von Lucinda Riley. Die Handlung wird auf zwei Zeitebenen erzählt, und zwar sowohl in der Gegenwart als auch ungefähr vor 150 Jahren. Das Geheimnis von Sophias Familie reicht weit in die Vergangenheit und wird nun nach und nach aufgedeckt. Das ist recht spannend gestaltet. Die Liebesbeziehung von Spring geht mir dagegen einfach zu schnell, auch wenn sich die beiden von früher kennen. Die Probleme mit ihrer elterlichen Farm sind sehr sonderbar und die schnelle Lösung dafür ebenso. Die ganze Handlung kommt mir viel zu konstruiert vor und verliert daher an Glaubhaftigkeit.
Insgesamt ist die Geschichte ganz nett, doch aufgrund der stellenweise unrealistischen Handlung konnte sie mich nicht wirklich fesseln. Ich werde daher die Reihe der Season-Schwestern wohl eher nicht weiter verfolgen. -
Meist unterhaltsame Lektüre
Vieles an „Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse“ deutet auf romantisch anmutende Lektüre hin: Cover, Setting in Wales, eine ehemalige „Burgherrin“, eine verflossene Liebe … außerdem erinnert die Grundanlage an Rileys Schwesternreihe, um die ich einen Bogen gemacht habe. Doch Anna Helfords „Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse“ weiß mit einer offenbar unangepassten Protagonistin Neugier zu wecken. Die entpuppt sich in der Tat als schwarzes Schaf der Familie: der Enge von Familie, Farm und Dorf schon mit 16 überdrüssig, reißt Spring aus; landet in London, gerät ins Drogenmilieu und wird zu Sozialstunden vergattert, abzuleisten bei Sophia Fowler. Die wirkt auf den ersten Blick wie das genaue Gegenteil von Spring: 80 Jahre alt, kontrolliert, von ihrem Sohn von ihrem eigenen Castle in die Stadt „verbannt“. Doch einmal mehr zeigt sich, dass (junge) Menschen klare Regeln und Grenzen zu schätzen wissen, denn Spring und Sophie freunden sich an – und schon bald wird Spring bewusst, dass Sophias Enkel einst ihre große Liebe war. Um Sophia zu dem Leben zu verhelfen, das ihr „zusteht“, und um mit sich und ihrer Familie ins Reine zu kommen, fahren die beiden nach Wales, wo so manches Familiengeheimnis auf seine Lüftung wartet.
Faktisch erzählt Anna Helford die Geschichte zweier unterschiedlicher Frauen, die aber in ihrer Vergangenheit Anknüpfungspunkte haben. Thematisch kreist die Geschichte vor allem um diese glaubhaft motivierte ungewöhnliche Freundschaft, Familien und ihre Geheimnisse, Vergangenheitsbewältigung bzw. den Prozess, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Natürlich sind die Figuren denkbar plakativ bzw. klischeehaft angelegt: jung, aufmüpfig vs. alt, diszipliniert, aber irgendwie auch liebevoll-konsequente Oma. Auch das Setting mit Farm auf dem Dorf und „zugehörigem Herrenhaus“ sowie die Reise der Protagonistinnen „in die Vergangenheit“ und die erste große Liebe der titelgebenden Protagonistin sind einigermaßen klischeebehaftet. Doch es gibt auch interessante Elemente, als da wären die Frage, warum jemand seine Mutter aus ihrem Haus und der eigenen Umgebung „entfernt“ und sie in der Stadt geradezu darben lässt, wie sich die Beziehung der beiden Frauen entwickelt, was hinter beider Vergangenheit steckt. Das Interessanteste am Buch ist jedoch die Erzählweise: zahlreiche Schwenks zwischen Gegenwart und Vergangenheit und der flotte, sehr flüssig lesbare Schreibstil (vor allem in den Gegenwartspassagen), zu dem auch schräge Einfälle gehören, wie die Namensgebung der Schwestern. Da die Geschichte als erster Band einer Reihe um vier Schwestern angelegt ist, wirft die Autorin schon Köder vor allem zu den Geschichten um Autumn und Summer aus, sodass man zwar nur diese in sich geschlossene Geschichte lesen kann, aber doch wissen will, welches Schicksal die Autorin Springs Schwestern zugedacht hat. Da meine Erwartung eher gering war, konnte mich das Buch positiv überraschen und die 3,5 Sterne werden für eine meist unterhaltsame Lektüre aufgerundet.
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