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Vom sicheren zum unsicheren Leben - Ein historischer Vergleich von Künstlerbiographien

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Der stete Wandel und die zunehmende Individualisierung in modernen Gesellschaften bringen biographische Risiken und Ungewissheiten mit sich. Neue Möglichkeiten gehen mit neuen Gefährdungen einher, daher scheint der eigene Lebenslauf heute vielen Menschen unsicherer denn je.

Helga Pelizäus-Hoffmeister präsentiert eine historisch vergleichende Analyse biographischer Bekenntnisse von Künstlern und Künstlerinnen der Jahrhundertwenden 1900 und 2000. Im Mittelpunkt stehen deren Vorstellungen von Lebenssicherheit und ihr Umgang mit biographischer Unsicherheit. Es wird deutlich, dass biographische Unsicherheit heute als umfassender und intensiver empfunden wird: Die Menschen fühlen sich in steigendem Maße genötigt, ihren Lebenslauf aktiv und ohne Rückgriff auf gesellschaftliche "Normalmodelle" zu gestalten, auch wenn sie mögliche Konsequenzen immer weniger einschätzen können und daher die Gefahr des Scheiterns mehr denn je zu bestehen scheint. Allerdings kann die wahrgenommene Ungewissheit auch dazu führen, dass sich Menschen vom Anspruch längerfristiger Lebensplanung entlastet sehen und daraus größeren Freiraum für ihre individuelle Lebensgestaltung gewinnen.

Sommario

Theoretische Perspektiven.- Sicherheit als theoretisches Konstrukt.- (Un-)Sicherheit und Biographie.- Dimensionen biographischer Sicherheitskonstruktionen.- Eine historisch vergleichende Analyse.- Bildende Künstlerinnen als Sample.- Empirische Untersuchung.- Methodisches Vorgehen.- Zur Konstruktion der Typologien.- Typologie 1900: Auf der Suche nach Eindeutigkeit.- Typologie 2000: Uneindeutigkeit als Defizit und Chance.- Tendenzen des Wandels auf der Basis der empirischen Ergebnisse.- Biographische Sicherheit im Kontext sozialer Wandlungstheorien.- Sicherheit in einer zunehmend unsicheren Welt.

Info autore

Helga Pelizäus-Hoffmeister (Dr.) lehrt Soziologie an der Universität der Bundeswehr München.

Riassunto

Der stete Wandel und die zunehmende Individualisierung in modernen Gesellschaften bringen biographische Risiken und Ungewissheiten mit sich. Neue Möglichkeiten gehen mit neuen Gefährdungen einher, daher scheint der eigene Lebenslauf heute vielen Menschen unsicherer denn je.

Helga Pelizäus-Hoffmeister präsentiert eine historisch vergleichende Analyse biographischer Bekenntnisse von Künstlern und Künstlerinnen der Jahrhundertwenden 1900 und 2000. Im Mittelpunkt stehen deren Vorstellungen von Lebenssicherheit und ihr Umgang mit biographischer Unsicherheit. Es wird deutlich, dass biographische Unsicherheit heute als umfassender und intensiver empfunden wird: Die Menschen fühlen sich in steigendem Maße genötigt, ihren Lebenslauf aktiv und ohne Rückgriff auf gesellschaftliche "Normalmodelle" zu gestalten, auch wenn sie mögliche Konsequenzen immer weniger einschätzen können und daher die Gefahr des Scheiterns mehr denn je zu bestehen scheint. Allerdings kann die wahrgenommene Ungewissheit auch dazu führen, dass sich Menschen vom Anspruch längerfristiger Lebensplanung entlastet sehen und daraus größeren Freiraum für ihre individuelle Lebensgestaltung gewinnen.

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