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Wahrheiten und Mehrheiten - Kritik des autoritären Szientismus

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WENN DEMOKRATISCHE POLITIK DURCH WISSENSCHAFTS- GLÄUBIGKEIT ERSETZT WIRD

Ob Klima-, Umwelt- oder Gesundheitskrise: Die Machtworte der Wissenschaft verheißen Abhilfe im Zeichen moderner Sachrationalität. Tatsächlich aber verbündet sich hier naive Wissenschaftsgläubigkeit mit einem tendenziell undemokratischen Machtanspruch. Peter Strohschneider widmet sich in seinem Buch Formen dieses autoritären Szientismus in der Gegenwart - und zeigt, wie wissenschaftliche Wahrheiten und politische Mehrheiten auch konstruktivere Allianzen eingehen können.

Im Mehrheitsprinzip wird Freiheit gewährleistet. Demokratische Herrschaft verbindet sie mit politischen Rationalitätserwartungen. Aktivistische Wissenschaft oder szientistische Politik setzen hingegen einseitig auf das alternativlose Regime einer unbedingten Wahrheit. Das «Follow the Science!» hat in modernen Wissensgesellschaften viel für sich. Öfter bedeutet es jedoch bloß ein «Schluss mit der Diskussion! Die Zeiten sind zu ernst.» Wie dieses Buch anhand aktueller Beispiele zeigt, kann der Szientismus schnell autoritär werden – zum Schaden der liberalen Demokratie wie ihrer Fähigkeit, epochale Herausforderungen klug und wirksam zu bearbeiten.

Von den "Scientists for Future" bis zu Karl Lauterbach: Über die Gefahren eines autoritären Wissenschaftsverständnisses

  • Wirklichkeitsfremd und autoritär - wenn die Wissenschaft demokratische Politik ersetzen soll
  • Autoritärer Szientismus vs. Querdenker – der renommierteste deutsche Wissenschaftsmanager der letzten 20 Jahre zeigt Alternativen auf

Sommario

Eine Einleitung

1. Aktivistische Wissenschaft
Engagement als Protest
Lützerath, Januar 2023
Aktivismus, Politik und Wahrheit

2. Erkenntnisfortschritt und Revisionismus
Epistemik und Sozialität
Wissensformen und -hierarchien
Modernität moderner Wissenschaften

3. Vom Ende moderner Wissenschaften
Kognitiver und aktivistischer Stil
Wissenschaftsverzicht
Die normativen Fakten des Szientismus

4. Szientistische Politik
Bevor es zu spät ist
Die Pose des Universalspezialisten
Verwissenschaftlichung der Demokratie

5. Mehrheit und Dauerreflexion
Pluralismus und Relativismus
Beratschlagung und Beschlussfassung
Demokratie statt vorpolitischer Wahrheit
«Selbstkritisches Kämpfen»

6. Herrschaft der Wissenschaft
Normallage und Notfall
Machtfunktionen
Erwartungsverschiebungen
Muster des szientistischen Autokratismus

7. Machtkonkurrenz und Heterodoxie
Mächte und Gegenmächte
'Querdenker'
Szientokratie und Dissidenz

8. Pluralismus der Expertise
Lieferdienst: Speaking truth to power
Wissenschaftliche Politikberatung
Gegenexpertisen

Kein Abschluss

Notiz
Anmerkungen
Literaturverzeichnis

Info autore

Peter Strohschneider lehrte Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Für seinen Blick auf Wissenschaft und Politik prägende Jahre war er u.a. Vorsitzender des Wissenschaftsrats und der Zukunftskommission Landwirtschaft sowie Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Riassunto

WENN DEMOKRATISCHE POLITIK DURCH WISSENSCHAFTS- GLÄUBIGKEIT ERSETZT WIRD

Ob Klima-, Umwelt- oder Gesundheitskrise: Die Machtworte der Wissenschaft verheißen Abhilfe im Zeichen moderner Sachrationalität. Tatsächlich aber verbündet sich hier naive Wissenschaftsgläubigkeit mit einem tendenziell undemokratischen Machtanspruch. Peter Strohschneider widmet sich in seinem Buch Formen dieses autoritären Szientismus in der Gegenwart - und zeigt, wie wissenschaftliche Wahrheiten und politische Mehrheiten auch konstruktivere Allianzen eingehen können.



Im Mehrheitsprinzip wird Freiheit gewährleistet. Demokratische Herrschaft verbindet sie mit politischen Rationalitätserwartungen. Aktivistische Wissenschaft oder szientistische Politik setzen hingegen einseitig auf das alternativlose Regime einer unbedingten Wahrheit. Das «Follow the Science!» hat in modernen Wissensgesellschaften viel für sich. Öfter bedeutet es jedoch bloß ein «Schluss mit der Diskussion! Die Zeiten sind zu ernst.» Wie dieses Buch anhand aktueller Beispiele zeigt, kann der Szientismus schnell autoritär werden zum Schaden der liberalen Demokratie wie ihrer Fähigkeit, epochale Herausforderungen klug und wirksam zu bearbeiten.



Von den "Scientists for Future" bis zu Karl Lauterbach: Über die Gefahren eines autoritären Wissenschaftsverständnisses




  • Wirklichkeitsfremd und autoritär - wenn die Wissenschaft demokratische Politik ersetzen soll

  • Autoritärer Szientismus vs. Querdenker der renommierteste deutsche Wissenschaftsmanager der letzten 20 Jahre zeigt Alternativen auf

Testo aggiuntivo

„Strohschneiders wichtiges Buch ist ein freiheitliches Plädoyer für einen epistemischen und politischen Pluralismus, das sich zu lesen lohnt.“

WELT am Sonntag, Jakob Hayner

„Lesenswertes Buch.“

BR24, Knut Cordsen

„Streitlustiges und anspruchsvolles Essay.“

Tagesspiegel, Gerhard Vowe

Relazione

„Strohschneiders wichtiges Buch ist ein freiheitliches Plädoyer für einen epistemischen und politischen Pluralismus, das sich zu lesen lohnt.“
WELT am Sonntag, Jakob Hayner

„Lesenswertes Buch.“
BR24, Knut Cordsen

„Streitlustiges und anspruchsvolles Essay.“
Tagesspiegel, Gerhard Vowe

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