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In einer Nacht des Jahres 1923, ausgelöst durch eine seltsame Verkettung von Umständen, schreibt der Ministerialbeamte Varamo, der mit Literatur weder zuvor noch danach jemals das Geringste zu tun hat, das perfekte Gedicht. Mit kühner literarischer Eleganz und viel Witz erzählt César Aira von den Ereignissen und den Begegnungen dieser Nacht in einer abenteuerlich-vergnüglichen Gesellschafts- und Künstlersatire.
Info autore
César Aira, geb. 1949 in Coronel Pringles, Argentinien, lebt seit 1967 in Buenos Aires, wo er sich zunächst als Übersetzer einen Namen machte. Er hat zahlreiche Romane, Erzählungen, Essays und Theaterstücke veröffentlicht und zählt zu den wichtigsten Autoren Lateinamerikas.
Riassunto
In einer Nacht des Jahres 1923, ausgelöst durch eine seltsame Verkettung von Umständen, schreibt der Ministerialbeamte Varamo, der mit Literatur weder zuvor noch danach jemals das Geringste zu tun hat, das perfekte Gedicht. Mit kühner literarischer Eleganz und viel Witz erzählt César Aira von den Ereignissen und den Begegnungen dieser Nacht in einer abenteuerlich-vergnüglichen Gesellschafts- und Künstlersatire.
Relazione
"Es ist kurz, heiter, humorig witzig, mild satirisch, geistreich, voller realistischer Phantasie, kultiviert, gut gemacht - und eben nicht nur "gemacht", sondern auch auf schöne Weise naiv, denn dies ist ja die Schwierigkeit: Intelligenz allein genügt nicht, vielleicht ist sie nicht einmal notwendige Bedingung. Zudem ist das Buch, obwohl es fast ohne Kriminelles und Erotisches auskommt, spannend. Und Matthias Strobel hat es trefflich übersetzt." Hans-Martin Gauger, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.04.06
"Der argentinische Autor César Aira hat ein ironisch ineinander gefaltetes Werk geschaffen, zum langsamen kopfschüttelnden Genuss." Susanne Mayer, Die Zeit, 06.07.06
"Denn so anarchisch die Geschichten sprudeln, so gleichmässig ist der Rhythmus, in dem sie erzählt werden. Airas Bücher leben vom Widerspruch zwischen einer beherrschten, gediegenen Sprache und einer grenzenlosen Freiheit der Imagination; zwischen dem Ernst, den sein Erzähler an den Tag legt, wenn er von geschichtsträchtigen Dingen berichtet, und der Abstrusität der Geschichten, die die Geschichte ausmachen." Leopold Federmair, Neue Zürcher Zeitung, 26.08.06
"César Aira jedenfalls hat mit dieser "falsche" Geschichte der Fälschungen ein glattweg begeisterndes Werk geschrieben, an Vielschichtigkeit und gescheiterter Komik nicht zu überbieten, Borges in allem ebenbürtig." Maja Rettig, Die Tageszeitung, 16.03.06
"Wenn César Aira eine Mixtur aus klarsichtiger Analyse und höherem philologischen Blödsinn über die erzählerische Technik der erlebten Rede oder das Wesen des avantgardistischen Kunstwerks verbreitet, ist das zum Schießen komisch." Steffen Richter, Der Tagesspiegel, 05.11.06