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Das Bundesverfassungsgericht als kindschaftsrechtliche Superberufungsinstanz? - Zugleich ein Beitrag zur Kontrollkompetenz gegenüber Fachgerichten.

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Descrizione

Ulteriori informazioni

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Kontrolltätigkeit des Bundesverfassungsgerichts bei Verfassungsbeschwerden in kindschaftsrechtlichen Fällen. Die Arbeit untersucht zunächst das tatsächliche Entscheidungsverhalten und vergleicht dabei Trennungsentscheidungen mit Entscheidungen zum Umgangsrecht, zur Alleinsorge und zur Vormundschaft. Das Gericht prüft die fachgerichtlichen Entscheidungen bei hoher Eingriffsintensität, d. h. in Trennungsfällen, besonders eingehend. Die Kontrolle erstreckt sich insbesondere auf die fachgerichtliche Tatsachenarbeit, das Gericht betätigt sich als Superberufungsinstanz. Anschließend widmet sich die Arbeit dem normativen Problem der Bestimmung der Kontrollgrenzen des Bundesverfassungsgerichts und greift dafür auf funktionell-rechtliche Argumente zurück. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die empirische Unterlegenheit des Bundesverfassungsgerichts und seine faktische Einbindung in den Instanzenzug einer weitgehenden Tatsachenkontrolle entgegenstehen.

Sommario

EinleitungProblemaufriss - Gang der Untersuchung1. Zum Prüfungsumfang des Bundesverfassungsgerichts - GrundlagenMaßgebliche grundrechtsdogmatische Entwicklungen - Drei Prüfungsansätze des Bundesverfassungsgerichts - Meinungsstand in der Literatur2. Prüfungsumfang und Eingriffsintensität - eine Analyse kindschaftsrechtlicher EntscheidungenZur Methode: begrenzte Möglichkeit der Skalierung des Prüfungsumfanges - Der Prüfungsmaßstab: Art. 6 GG und Kindesgrundrechte - Der Prüfungsumfang - Die tatsächliche Kontrolltätigkeit im Abgleich mit den in der Literatur vertretenen dogmatischen Modellen3. Die Tatsachenkontrollkompetenz des Bundesverfassungsgerichts - funktionell-rechtliche GrenzenNormative Ausgangslage und Notwendigkeit des funktionell-rechtlichen Ansatzes - Die Tatsachenkontrolle aus funktionell-rechtlicher Perspektive - Zwischenergebnis zur Tatsachenkontrollkompetenz: Verfahrens- und Willkürkontrolle - Abstufung der Tatsachenkontrollkompetenz anhand der Eingriffsintensität - ErgebnisZusammenfassungLiteratur- und Sachverzeichnis

Info autore










Jakob Beaucamp studierte von 2009 bis 2014 Rechtswissenschaften an der WWU Münster und absolvierte anschließend sein Rechtsreferendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Hamm. Von 2017 bis 2018 arbeitete er als Wissenschaftlicher Referent in einer internationalen Großkanzlei im Bereich des öffentlichen Wirtschaftsrechts und trat danach eine Anstellung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Staatsrecht der Universität zu Köln an. Seit Januar 2022 ist er als Richter in der Verwaltungsgerichtsbarkeit tätig.

Relazione

»Insgesamt überzeugt das übersichtliche, sehr gut lektorierte Werk mit eingängiger Struktur, Analyse der verfassungsgerichtlichen Entscheidungen und aus dem fachgerichtlichen Verfahrensablauf gewonnenen, nachvollziehbaren Argumenten gegen eine vertiefte Tatsachenkontrolle fachgerichtlicher Entscheidungen durch das Bundesverfassungsgericht.« Iven Köhler, in: Neue Zeitschrift für Familienrecht, 21/2023

Dettagli sul prodotto

Autori Jakob Beaucamp
Editore Duncker & Humblot
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 08.07.2023
 
EAN 9783428188277
ISBN 978-3-428-18827-7
Pagine 290
Dimensioni 160 mm x 14 mm x 240 mm
Peso 435 g
Illustrazioni 1 Abb.; 290 S., 1 schw.-w. Abb.
Serie Schriften zum Öffentlichen Recht
Categoria Scienze sociali, diritto, economia > Diritto > Diritto pubblico, amministrativo, costituzionale

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