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Kolonialismus im Krieg - Die Kriegserfahrung deutscher Wehrmachtsoldaten im Nordafrikafeldzug, 1941-1943

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Der Kolonialismus prägte die deutsche Gesellschaft nachhaltig. So schlug er sich auch in der Erfahrungsbildung der Menschen zur NS-Zeit nieder. Im Fokus der Studie steht die Kriegserfahrung deutscher Soldaten in Nordafrika, wo die Wehrmacht über zwei Jahre Krieg in einem kolonialen Raum führte. Sabine Küntzel zeichnet anhand von soldatischen Briefen, Tagebüchern, Bildern und anderen Zeugnissen ein vielfältiges Bild von exotistischen und kolonial geprägten Wahrnehmungen des nordafrikanischen Raums und seiner Menschen, die lange Zeit keinen Platz in der Erinnerung hatten. Zugleich wird deutlich, wie rassistische Fremd- und Weltbilder das gewaltvolle Handeln der Soldaten anleiteten. Die Studie liefert damit einen wichtigen Beitrag zu einer Kulturgeschichte des deutschen Militärs an der Schnittstelle von europäischem Kolonialismus und Weltkrieg.

Info autore










Sabine Küntzel (Dr. phil.), geb. 1985, ist Historikerin und lebt in Berlin. Sie promovierte an der Technischen Universität Dresden, an der sie auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte und im Sonderforschungsbereich 1285 'Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung' tätig war. Zuvor studierte sie Germanistik und Geschichte in Freiburg, Leipzig und Berlin. Ihre Interessen liegen besonders in kulturellen und globalen Perspektiven auf die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Riassunto

Der Kolonialismus prägte die deutsche Gesellschaft nachhaltig und schlug sich auch in der Erfahrungsbildung der Menschen zur NS-Zeit nieder. Im Fokus der Studie steht die Kriegserfahrung deutscher Soldaten in Nordafrika, wo die Wehrmacht über zwei Jahre Krieg in einem kolonialen Raum führte. Sabine Küntzel zeichnet anhand von Briefen, Tagebüchern, Bildern und anderen Zeugnissen ein vielfältiges Bild von exotistischen und kolonial geprägten Wahrnehmungen des nordafrikanischen Raums und seiner Menschen, die lange Zeit keinen Platz in der Erinnerung hatten. Zugleich wird deutlich, wie rassistische Fremd- und Weltbilder das gewaltvolle Handeln der Soldaten anleiteten. Die Studie liefert damit einen wichtigen Beitrag zu einer Kulturgeschichte des deutschen Militärs an der Schnittstelle von europäischem Kolonialismus und Weltkrieg.

Relazione

»Küntzels Buch überzeugt.«

Markus Wurzer, Historische Zeitschrift, 319 (2024) 20240801

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