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Sylter Welle - Roman

Tedesco · Copertina rigida

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Descrizione

Ulteriori informazioni

»Sylter Welle« ist der erste Roman von Autor, Sänger und Instagramphänomen Max Richard Leßmann. Eine schmerzhaft schöne Liebeserklärung an eine vom Aussterben bedrohte Generation: die Großeltern.
Jeden Sommer seiner Kindheit und Jugend hat Max mit seinen eigenwilligen Großeltern auf Sylt verbracht. Nicht etwa im noblen Westerland, sondern auf dem Campingplatz. Jetzt fahren Oma Lore und Opa Ludwig noch ein allerletztes Mal auf die Insel und laden ihn ein, sie drei Tage lang zu besuchen. Und alles ist genau wie immer. Nur eben überhaupt nicht. Die nordische Tieffront Oma Lore, der Pate der Familie, gibt sich gewohnt kühl. Wenn sie ihre Liebe zeigt, dann ausschließlich im exzessiven Mästen ihrer Familienangehörigen. Der liebenswürdige Opa Ludwig nimmt die Sache mit seinem einzigartigen Humor. Doch irgendetwas stimmt nicht mit ihm. Oma Lore will davon natürlich nichts wissen. Doch die Sylter Brise wird auch sie für einen ganz kurzen Moment erweichen.
Würden wir unsere Familienangehörigen auch lieben, wären sie nicht mit uns verwandt? Dieser Frage bleibt Max auf der Spur. Und das so lange, bis Sylt eines Tages im Meer versinkt.

Info autore

Max Richard Leßmann, 1991 geboren, ist Sänger, Podcaster und Dichter. Mit 14 Jahren gründete er gemeinsam mit drei Schulfreunden die Band »Vierkanttretlager«. Im Jahr 2017 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum mit dem Titel »Liebe in Zeiten der Follower«. Sein gleichnamiger Gedichtband erschien 2022 und war ein SPIEGEL-Bestseller. Max Richard Leßmann ist in Husum an der Nordsee aufgewachsen und lebt und arbeitet dort heute.

Prefazione

»Pointiert, detailversessen und mit großer Herzenswärme erzählt. Nordsee-
wellenlesefreude!« Herbert Grönemeyer

Testo aggiuntivo

»Richard Leßmann hat einen Roman über die Vergänglichkeit geschrieben, dessen Sätze glitzern wie die Nordsee an einem Sonnentag.«

Relazione

»Ganz unterschwellig, weder rührselig noch kritiklos führt Leßmann dem Leser die Familie als Biotop vor, das - wohlgemerkt im Idealfall - bei allen Widrigkeiten doch stets überleben hilft.« Freie Presse 20231014

Recensioni dei clienti

  • Erinnerungen

    Scritta il 16. novembre 2023 da _ich.lese_.

    Hörbuchrezension

    Max fährt mit der Bahn nach Sylt um dort Zeit mit seinen Großeltern zu verbringen. Früher haben sie immer auf dem Campingplatz Urlaub gemacht, jetzt haben sich die Großeltern in dem Ferienbunker "Sylter Welle" eine Wohnung genommen.

    Das Hörbuch wird vom Autor selbst gelesen, es scheinen auch seine Erinnerungen an seine Kindheit und an seine Großeltern zu sein.
    Es fängt mit der Fahrt nach Sylt an und wechselt immer zwischen der Gegenwart im jetzt und den Erinnerungen an eine unbeschwerte Kindheit, sowie die Kindheit seines Vaters und seinen Onkeln ab. Die Geschichte hat mich einerseits sehr berührt, vor allem als dem Großvater beim Kurkonzert ein Malheur passierte oder wir immer wieder angedeutet wurde, dass der Großvater langsam vergesslich wird. Die Erinnerungen an die Kindheit wurden lebendig erzählt, teilweise waren sie ganz amüsant teilweise etwas, das nur Familienqngehörige interessieren würde. So richtig konnte ich mit dem Hörbuch nichts anfangen und wartete immer auf eine Wendung.

  • Beeindruckender Debütroman

    Scritta il 11. settembre 2023 da Bücherfreundin.

    Der Verlag Kiepenheuer & Witsch hat "Sylter Welle", den autobiographischen Debütroman des Sängers, Songwriters und Dichters Max Richard Leßmann, veröffentlicht.

    Der Ich-Erzähler Max fährt Ende September mit dem Intercity nach Westerland, um seine Großeltern zu besuchen. Diese machten fast 60 Jahre lang Campingurlaub, hatten 30 Jahre davon sogar einen Wohnwagen. Für drei Tage haben ihn die Großeltern, die bald 90 Jahre alt sind und für die es vielleicht ihr letzter Sylt-Urlaub sein wird, in ihre Ferienwohnung mit Meerblick eingeladen. Diesmal ist einiges anders. Oma Lore holt ihn ab, sie ist zu Fuß gekommen, und sie hat ihm erstmals keine Apfelringe mitgebracht.

    Während dieser drei Tage erinnert sich Max nicht nur an die Ferien seiner Kindheit und Jugend, die er mit den Großeltern auf dem Campingplatz verbrachte, sondern auch an die Mitglieder seiner Familie. Wir erfahren, dass seine Mutter wegen Max' übermäßigen Zuckerkonsums regelmäßig im Clinch mit ihrer Schwiegermutter lag, dass Oma nichts von Sonnenschutzmitteln hielt und Onkel Jacob Max' Lieblingsonkel war. Oma Lore, die sich als Familienoberhaupt sieht, ist eine resolute und harte Frau, bei der die Liebe hauptsächlich durch den Magen geht, während Opa Ludwig Tagebuch führt, Stufen zählt und seine Frau so nimmt, wie sie ist, Hauptsache, das Mittagessen steht jeden Tag pünktlich um 12 Uhr auf dem Tisch.

    Die Handlung springt zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Die Erzählung über die Ereignisse während Max' Besuch bei den Großeltern in der Ferienwohnung wird unterbrochen durch seine Erinnerungen. In Rückblenden setzt sich so nach und nach die Familiengeschichte zusammen. Wir lernen eine Familie kennen, die nach außen hin eher rau als herzlich miteinander umgeht, aber trotzdem immer füreinander da ist. Der Autor erinnert sich auch an tragische und traumatisierende Ereignisse.

    Das Buch liest sich flüssig, ich mag den Sprachstil, ganz besonders aber gefällt mir der Humor, den der Autor in sein Buch einfließen lässt. Viele Anekdoten brachten mich zum Schmunzeln, und es gab ernste Begebenheiten, die mich nachdenklich gestimmt haben. Es geht in dem Buch auch um Depressionen und Demenz, um Tod und Trauer. Max Richard Leßmann charakterisiert seine Großeltern und andere Familienmitglieder liebevoll und mit viel Humor.
     
    Ich habe die warmherzige Hommage des Autors an seine Großeltern, die mich berührt und erheitert hat, mit sehr viel Freude gelesen. Klare Leseempfehlung!

  • Nostalgische Familiengeschichte

    Scritta il 25. luglio 2023 da Nina S..

    Max fährt wie jedes Jahr zu seinen Großeltern nach Sylt in die Ferienwohnung. Eigentlich ist alles wie immer, aber irgendwie ist auch alles anders. Sylter Welle ist eine bewegende Familiengeschichte, gepackt in eine sehr gemächliche Erzählung über Kindheitserinnerungen, Familieneigenheiten und Sommererlebnisse. Die Erzählung wechselt zwischen Geschehnissen in der Gegenwart und prägenden Ereignissen vieler Sommer in der Vergangenheit. Es lässt sich vermuten, dass die Geschichte gespickt ist mit vielen autobiografischen Erlebnissen. Dabei schafft es Leßmann uns die Charaktere in seiner Familie nahe zu bringen. Als könnte man sie vor sich sehen und reden hören. Man möchte ihm danken, für den Einlass in die privaten Erinnerungen seiner Kindheit und Jugend. Rundum ein bewegendes, nostalgisches Werk in schöner Sprache. Das Cover Art ist nochmal ein zweites Highlight.

  • Liebeserklärung und Abschied

    Scritta il 23. luglio 2023 da tk.

    Ein letztes Mal gemeinsamer Urlaub auf Sylt, wie in langen Jahren der Kindheit, mit Oma Lore und Opa Ludwig, Omma und Oppa.

    Das Buch hat ein großartiges Coverbild von Jessine Hein: der idyllische Sonnenuntergang, und dann der Strandkorb in Flammen - wirklich sehr ausdrucksstark und symbolisch für die Gefühle, mit denen Protagonist Max seine alternden Großeltern, und damit auch sich selbst, erlebt.
    Die eigenen Großeltern altern sehen, wenn man selbst erwachsen ist, ist ein ganz eigenes Gefühl. Zum einen, weil man in dieser Beziehung selbst immer jung und Kind bleibt, während die Großeltern gefühlt schon immer alt gewesen sind. Zum anderen, weil immer mehr das Bewusstsein von Endlichkeit, Abschied und letzten Malen mitschwingt.

    Max Richard Leßmann hat das Gefühl Familie sehr berührend erfasst, melancholisch und humorvoll, gleichzeitig sehr persönlich und sehr universell.
    In der Gegenwart klingt immer auch die Vergangenheit an, diese typischen Geschichten, die jede Familie hat, die geflügelten Worte, die irgendwann entstanden sind und sich durch die Zeit ziehen, die Familienmitglieder, die durch Geschichten und Erinnerungen immer alle irgendwie mit anwesend sind, auch wenn sie nicht da sind, oder gar nicht mehr da sind.
    Die Vertrautheit zwischen Enkel und Großeltern ist auf allen Seiten spürbar, die tiefe Liebe und Zuneigung, die in manchen Momenten etwas ganz anderes ist, als das, was man in anderen zwischenmenschlichen Beziehungen überhaupt als Liebe oder auch nur Mögen bezeichnen würde.
    Die Merkwürdigkeiten und Sonderbarkeiten, die die Jungen in den Alten genauso sehen wie die Alten in den Jungen, führen nicht zu Konflikten, wie sie das zwischen Eltern und Kindern tun würden, sondern werden im Überspringen der Generation mit liebevoller Nachsicht oder hier Oma Lores strenger Fürsorglichkeit hingenommen.
    Während man die Familiengeschichte von Max liest, hat man immer auch die eigene Familie vor Augen, mit ihren ganz eigenen Persönlichkeiten, Eigenheiten und Erinnerungen.

    Auf den vergleichbar wenigen Seiten des Buches überrollen sehr viele Emotionen die/den Lesende*n, wie die Wellen der Nordsee, mal still und fast sanft, dann wieder mit der enormen Wucht eines Sturms.
    Eine traurig-schöne, fein beobachtete und charakterisierte Geschichte, nach der ich jetzt meine eigene Oma anrufen werde.

  • Das Geheimnis hinter Oma Lores süßsauren Apfelringen

    Scritta il 22. luglio 2023 da Frechdachs.

    Der mir bis dato noch unbekannte Autor Max Richard Leßmann nimmt interessierte Leser in seinem allerersten Roman "Sylter Welle" mit in den hohen Norden an die See.

    Dreh- und Angelpunkt der Handlung sind dabei die Urlauber Oppa Ludwig, Oma Lore und deren "Lerge" (Enkel) Max. Der Roman verfängt unheimlich schnell beim Lesen.

    Leßmann hat eine unheimlich gute Auffassungsgabe und präsentiert dabei Stück für Stück sowohl in der Gegenwart wie auch in den Rückschauen die mal mehr und mal minder ausgeprägte Familienbande zwischen den unterschiedlichen Generationen unserer Eltern und Großeltern sowie zu dessen Nachkommen.

    Beim Lesen ertappte ich mich immer wieder in bestimmten Situationen und heiteren aber auch ernsten Episoden, die ich persönlich auch so in unserer Familie identifizieren kann und die dem Roman dann einen hohen Wiedererkennungswert verleihen.

    Durchweg kurzweilig liest sich diese Aneinanderreihung von verschiedensten Dioramen der exemplarischen Familie, die allerdings wohl vielen aus dem Herzen spricht und wenn man ehrlich zu sich selbst ist, gar nicht so abwegig erscheint.

    Dazwischen findet man allerdings auch epische Sätze, die dann bei mir noch sehr lange nachwirken werden wie exemplarische der folgende Satz, der bezüglich Zugverspätungen den Blick weiten lässt.

    "Jede Minute Verspätung ist für mich aber keine Strafe, sondern nicht weniger als die großzügige Verlängerung meines kurzzeitig ewigen Lebens."

    Mitunter hält Leßmann dem Leser dann gekonnt den Spiegel vor. Wenn es dabei beispielsweise um die verschiedensten Essensspuren in der Margarineschachtel geht oder das Abnagen von Geflügelknochen bis zum letzten Fitzelchen Fleisch thematisiert wird, nimmt Leßmann hier unsere alltäglichen Lebens- und Verhaltensweisen ins Visier.

    Ein herrlich ehrliches Buch, das mal humorvoll mal ernst den kunterbunten alltäglichen Eindrücken des familiären Kaleidoskops nachspürt. Dieses fast schon Familien-Psychogramm mit dem mal eher engem oder mal eher losem Band zwischen den unterschiedlichen Generationen verknüpft sehr viele unterschiedliche Eindrücke zu schnell rasenden Bildern, die man so schnell wohl nicht wieder vergessen wird.

  • Familie

    Scritta il 15. luglio 2023 da Anja.

    Der Roman SYLTER WELLE von Max Richard Leßmann handelt von Max, der oft mit seinen Großeltern auf Sylt die Ferien auf dem Campingplatz verbracht hat und diese als Erwachsener nun ein letztes Mal vor Ort besucht.

    Ohne es zu wollen, ist Max melancholisch, als er seine letzte Reise nach Sylt antritt. Denn einerseits freut er sich, wieder Zeit mit seinen Großeltern zu verbringen, andererseits hat er auch ein wenig Respekt vor der Situation, denn sein „Oppa“ baut altersbedingt ein wenig ab. Vor Ort angekommen, geht dann alles wieder seinen gewohnten Gang – etliche Situationen sind scheinbar vorprogrammiert und erinnern Max an die vielen früheren Sommer am Meer, aber auch an die zahlreichen anderen Gelegenheiten, zu denen die ganze Familie sich traf. Und da jedes Familienmitglied auf seine Weise besonders ist, werden das oft denkwürdige Treffen. Nach und nach erinnert sich Max an zahllose familiäre Begebenheiten aus seinem 30-jährigen Leben.

    Der Roman ist eine gelungene und liebevolle Beschreibung von Max´Familie mit all ihren Besonderheiten, bei der man manchmal schmunzeln, aber auch schon mal schlucken muss. Familie halt…

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