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Recensioni dei clienti
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Rechtsmedizinisches Wissen spannend in einen Thriller verarbeitet
In „Mit kalter Präzision“ führt uns Tsokos in die Welt der Rechtsmedizin und verwebt diese geschickt in einen Thriller. So werden abwechselnd neue Fakten geliefert, die dann im Zusammenhang mit tiefgründigem rechtsmedizinischen Wissen zu neuen Erkenntnissen führen.
Tsokos Schreibstil hat mir hierbei gut gefallen. Seine kurzen Kapitel und abwechselnde Handlugen tragen dazu bei, dass das Buch durchwegs spannend blieb. So erfahren wir immer mal wieder auch von anderen Fällen, die Dr. Yao und ihre Kollegen an der Spezialeinheit Extremdelikte des BKA beschäftigen. Diese werden dann auch immer mal wieder geschickt in unseren Hauptfall verwebt.
Tsokos hat aber auch unsere Protagonistin Dr. Sabine Yao gut ausgearbeitet. So bekommt diese insbesondere viel Tiefe durch ihre Sorge um ihre Schwester Mailin, die unter psychischen Problemen leidet, nachdem ihr das Sorgerecht für ihre Töchter entzogen worden ist. Auch hier wurde der Vorfall, der dazu geführt hat, detailreich ausgearbeitet und immer wieder der Fokus auf die psychische Gesundheit von Mailin gelegt.
Insgesamt ein toller Thriller, der rechtsmedizinischen Wissen in einen spannenden Fall verwebt und durch Gut ausgearbeitete Charaktere und Nebenhandlungen überzeugt. -
Interessant
Nach dem Fortgang von Rechtsmediziner Abel ist Dr Sabine Yao stellvertretende Abteilungsleiterin. Sie wird explizit zu einem Selbstmord gerufen. Die Frau des bekannten Schönheitschirurgen Roderich Kracht scheint sich erhängt zu haben. Doch bei der Obduktion treten gravierende Fragen auf und Dr. Yao gräbt tiefer...
Das Buch ist der Beginn einer neuen Reihe um die Rechtsmedizinerin. Wie immer ist es nicht durchgehend hochspannend, aber auf jeden Fall sehr interessant, die Bücher von Prof. Tsokos zu lesen.
Er schafft es, die neuesten Erkenntnisse der Rechtsmedizin in verschiedene Fälle einzuarbeiten. So kann ich als Laie vieles nachvollziehen und verstehen. Manchmal hoffe ich, dass die Täter seine Bücher nicht lesen, um Fehler zu vermeiden. Andererseits merken sie vielleicht, wie schwierig es ist, ohne Spuren davonzukommen. Alles in allem kann ich eine Leseempfehlung aussprechen und freue mich auf die Fortsetzung der Reihe. -
Spannender Rechtsmedizin-Thriller
Endlich ein neues Buch von Michael Tsokos! Das schlichte, aber doch sehr pointiert gestaltet Cover passt perfekt zur Beschreibung, dass es sich um einen Rechtsmedizin-Thriller handelt. Hier ist Tsokos nicht nur fachlich ohne Zweifel einer der Experten überhaupt, sondern er schafft es auch, das eindrücklich mit einem extrem guten Schreibstil, der zwar sachlich, aber doch plastisch ist, umzusetzen und den Leser zu fesseln. Das gelingt ihm auch bei „Mit kalter Präzision“. Die Charaktere, besonders der Rechtsmedizinerin Sabine Yao sind gut herausgearbeitet und bieten genau die richtige Menge Hintergrundinfos, um das Handeln gut nachvollziehbar zu machen, aber den Leser nicht mit unwichtigen Details zu „belasten“. Tsokos bleibt so beim Wesentlichen, nämlich dem Fall der ermordeten Frau eines Schönheitschirurgen, und schafft es, sein Wissen anzubringen, ohne dass es trocken oder belehrend wirkt, sondern vielmehr zur Spannung beiträgt. Die kurzen Kapitel tun ihr übriges, dass man fast nicht aufhören kann zu lesen. Für alle True Crime-Fans definitiv eine große Empfehlung!
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Realistisch und betulich
Was in meinen Augen den Reiz des neuen Thrillers „Mit kalter Präzision“ von Michael Tsokos ausmacht, ist der hohe Grad an Realismus und Authentizität. Der Autor selbst ist vom Fach und das merkt man jeder Zeile an. Die medizinische Seite kommt unglaublich glaubhaft und stimmig daher. Das findet man in dieser Form nicht in vielen anderen Thrillern. Man erhält als Leser:in einen sehr lebensechten Eindruck vom Arbeitsalltag einer Rechtsmedizinerin. Die Bedeutung der Rechtsmedizin für die Aufklärung eines Falls kommt gut zum Ausdruck. Am Beispiel der Schwester von Sabine Yao wird auch eine interessante psychologische Seite in den Roman miteinbezogen. Auch das hat mir gut gefallen. Nebenbei wird auch noch Wissen zu einem historisch bedeutsamen Fall der Rechtsmedizin vermittelt (Otto Prokop und der Fall Hans Hetzel, vgl. S. 182). Klasse!
Zwar gelingt es dem Autor nach meinem Empfinden nicht, ein hohes Maß an Spannung zu erzeugen. Oft geraten Schilderungen zu weitschweifig und zu ausführlich. Vom klar erkennbaren roten Faden wird oft abgewichen. Und der Fall wird recht betulich, behäbig und gemütlich vorangetrieben. Auch der Schreibstil liest sich überwiegend trocken und sachlich. Eine hohe Informationsdichte zeichnet den Erzählton aus. Aber dafür gelingt Tsokos etwas anderes: Die rechtsmedizinische Beschreibung der Tat und die Darstellung der behördlichen Abläufe wirken allesamt wirklichkeitsnah. Im Zentrum steht die Frage, ob der potentielle Täter eines Mordes überführt werden kann oder nicht. Und wie kann die Rechtsmedizinerin Yao dabei behilflich sein? Weitere spannungserregende Impulse habe ich vermisst. Zum Ende hin zieht das Tempo dann aber an, durch flotte Perspektivwechsel entsteht passagenweise sogar eine gewisse Dynamik. Kurzum: Das Finale ist stark, alles was davor kommt, fand ich eher durchschnittlich, allerdings mit überzeugender rechtsmedizinischer Darstellung. Von mir gibt es 3 Sterne! -
Rechtsmedizinischer Thriller mit Tiefgang
Es ist mein erstes Buch von Michael Tsokos und ich war sofort beeindruckt von dem großen medizinischen Fachwissen des Autors. Hier zeigt sich die Besonderheit, dass Michael Tsokos als Rechtsmediziner beruflich mit speziellen Leichen und außergewöhnlichen Verbrechen konfrontiert wird.
Das Cover mit dem Titel in blutroter Farbe wirkt ansprechend.
Auch wenn ich mich erst in diese Fachwelt einlesen musste und am Anfang mit den ausführlichen medizinischen Beschreibungen der Untersuchungen nur langsam vorankam, hat mich der flüssige und realistische Schreibstil des Autors mit den Details zu den forensischen Untersuchungen dann doch schnell gefesselt und nicht mehr losgelassen. Die kurzen Kapitel mit Zeitangabe und den unerwarteten Wendungen sorgen für eine anhaltende Spannung in diesem Thriller.
Die Frau des prominenten Schönheitschirurgen Roderich Kracht wird ermordet in ihrer Villa aufgefunden. Auffällig ist dabei die Abweichung zwischen dem Eintritt der Todesstarre und dem errechneten Todeszeitpunkt. Dr. Yao macht sich akribisch an die Aufklärung dieser Umstände und gerät bald in eine gefährliche Situation.
Mit Dr. Sabine Yao, der neuen stellvertretenden Leiterin der rechtsmedizinischen Spezialeinheit "Extremdelikte" des BKA, hat der Autor eine sympathische kompetente und perfekt erscheinende Protagonistin geschaffen. Eine gelungene Ergänzung finde ich dabei die Verknüpfung mit ihrem Privatleben, wie sie sich um ihre psychisch erkrankte Schwester Mailin kümmert.
Michael Tsokos hat dieses Buch mit seiner Liebe für die Rechtsmedizin und kriminalistische Details gekonnt perfekt geschrieben. Ich kann dafür nur eine absolute Leseempfehlung an alle Fans von Rechtsmedizin und True-Crime-Krimis aussprechen und freue mich schon auf die nächsten Bände. -
Gewohnt spannend
Michael Tsokos ist mittlerweile zu einem meiner liebsten Crime-Autoren geworden. Und das nicht nur weil er vom Fach ist und seine Expertise gekonnt in seine Geschichten einzuweben weiß. Sondern auch wegen seiner angenehmen und flüssigen Schreibweise und seinen kreativen Ideen, die ja schließlich das Leben schreibt. Und genau das hat mich auch in seinem neuesten Werk "Mit kalter Präzision" wieder einmal überzeugt.
Zunächst ein paar Worte zum Cover, das auf den Blick schlicht und klassisch ist, wenn man das Buch aber in die Hand nimmt und über das Cover streicht, mit tollen Veredelungen ausgestattet ist, welche das Skalpell und den Titel noch einmal unterstreichen. Toll gemacht!
"Mit kalter Präzision" ist der Start einer neuer Reihe und damit auch einer neuen Ermittlerin: Dr. Sabine Yao ist Rechtsmedizinerin und bekommt einen besonders spannenden Fall auf den Tisch, der sie in die Welt der Schönheitschirurgie eintauchen lässt. Als sie die verstorbene Frau eines Schönheitschirurgen untersucht, ergibt sich für sie hinsichtlich des Todeszeitpunkts und der Totenstarre gleich ein sehr uneindeutiges Bild. Ihr Mann hat zwar außerdem ein Alibi, hat aber zumindest auf den zweiten Blick ein sehr skrupelloses Wesen und so einige Leichen und Geheimnisse im Keller...
Es gibt einige spannende Entwicklungen und Wendungen, die mich bis zum Schluss gefesselt haben und mitfiebern ließen. Fazit: Wieder ein spannender, gekonnt geschriebener und erdachter Thriller, bei dem ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung freue!
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