Descrizione
Dettagli sul prodotto
Autori | Erin Entrada Kelly |
Con la collaborazione di | Birgitt Kollmann (Traduzione) |
Editore | DTV |
Titolo originale | Those Kids from Fawn Creek |
Lingue | Tedesco |
Raccomandazione d'eta' | 11 a 99 anni |
Formato | Copertina rigida |
Pubblicazione | 17.08.2023 |
EAN | 9783423641104 |
ISBN | 978-3-423-64110-4 |
Pagine | 352 |
Dimensioni | 138 mm x 215 mm x 26 mm |
Peso | 486 g |
Categorie |
Libri per bambini e per ragazzi
> Libri per bambini fino a 11 anni
Schule, Freundschaft, Betrug, Macht, Ausgrenzung, Lüge, Vertrauen, Mobbing, Aussenseiter, Louisiana, Vereinigte Staaten von Amerika, USA, empfohlenes Alter: ab 11 Jahre, In Bezug auf die Pubertät / das Teenageralter, Zusammenhalt, Gruppenzwang, Bösartigkeit, Schulgeschichte, Klassengemeinschaft, Mobbing in der Schule, Klassenzusammenhalt, Mobbing bei Kindern, Anpassungsdruck, Identiät, Ärger in der Schule, Gewalt unter Kindern |
Recensioni dei clienti
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Die Kids von Fawn Creek
Cover:
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Das Titelbild wirkt für mich ein wenig aus der Zeit gefallen. Kein wirklicher Eyecatcher. Aber es passt zu diesem Buch vor dem Hintergrund, dass es das ländliche von Fawn Creek ganz gut einfängt.
Inhalt:
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Dorothy Doucet und Greyson Broussard gehen mit zehn anderen Mitschülern in die siebte Klasse in Fawn Creek, einer Kleinstadt irgendwo in Südlouisiana. Wie in jeder Provinzstadt kennt jeder jeden, jeder hat seine bekannten Eigenheiten und es passiert nie was Aufregendes. Doch das ändert sich plötzlich, als Orchid Mason als neue Mitschülerin in die Klasse kommt.
Mein Eindruck:
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"Sonst legten die zwölf Siebtklässler großen Wert darauf, mit möglichst ausdrucksloser Miene dazusitzen. Niemand wollte zuerst zugeben, dass man irgendetwas aufregend fand. Doch das hier – eine leibhaftige neue Mitschülerin, überhaupt irgendetwas aus dem richtigen Leben – war viel spannender als jedes Experiment im Naturkundeunterricht. Leute von irgendwo kamen nicht einfach so nach Fawn Creek. Schon gar nicht ohne Ankündigung."
Ich kannte noch kein Buch der Autorin, aber die Beschreibung hatte mich neugierig gemacht. Als ich dann mit dem Lesen begann, war ich direkt vom Schreibstil fasziniert. Aus wechselnden Perspektiven der Fawn-Creek-Teenager erlebt man das Geschehen. Die Autorin beweist dabei ihr Feingespür sowohl für die Gefühlswelt von Teenagern als auch für das Lebensgefühl von Kleinstadtbewohnern. Durch die Ankunft von Orchid ist das bekannte Leben aufgewühlt. Das liegt zum einen daran, dass sie von "draußen" kommt, einer Welt außerhalb des Kaffes, die sich nur wenige vorstellen können. Oder besser gesagt: Sie kommt aus einer Welt, die sich die meisten nur vorstellen, aber denken, dass sie sich in Wahrheit nie sehen werden. Die Neugier ist geweckt. Doch Orchids Weise, mit ihren neuen Mitschülern umzugehen, gefiel mir sehr gut. Sie beobachtet, hört zu und setzt auf ihre Art neue Impulse, die Änderungen in der Gemeinschaft bewirken. Doch Orchid selbst hütet zunächst auch einige Geheimnisse und als diese ans Licht kommen, spitzt sich die Lage gegen Ende dramatisch zu und wird schlüssig und überraschend zugleich aufgelöst. Die Geschichte zieht einen von Anfang bis Schluss in ihren Bann und regt zum Nachdenken an. Und zwar nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene!
Es ist eine Geschichte über Freundschaft, aber auch über Selbstfindung, den Mut, über bekannte Grenzen zu gehen und sein Leben in die Hand zu nehmen.
Fazit:
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Fesselnde und berührende Geschichte über Freundschaft, Selbstfindung und Mut, sein Leben zu gestalten -
Der 13. Tisch
Zum Buch:
In der Kleinstadt Fawn Creek gehen genau zwölf SchülerInnen in die siebte Klasse. Kinder die sich schon ihr ganzes Leben kenn. Dann ist eines morgens der 13. Tisch belegt, eine neue Schülerin Namen Orchid. Und Orchid ist interessant und geheimnisvoll, sie ist anders und die Schülerinnen der siebten Klasse versuchen alle Orchids Aufmerksamkeit zu erlangen.
Meine Meinung:
Das Cover sticht ins Auge, es fällt auf. Die Geschichte ist eigentlich recht ruhig, aber dennoch sehr lebendig und authentisch. Eine neue Schülerin in einer Stadt in der so gut wie nichts passiert.
Die Charaktere sind total unterschiedlich, zuerst natürlich die "Neue", Orchid, umschwärmt wie das Licht. Jeder möchte sie kennenlernen, aber Orchid ist sich geheimnisvoll. Dann Greyson und Dorothy, beides Außenseiter, die schon lange miteinander befreundet sind und die Clique um Janie, die gerne das Sagen haben.
Ein guter Schreisbtil, sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte ist zwar ruhig, aber trotzdem sehr unterhaltsam und auch berührend. Ich habe das Bich sehr gerne gelesen.
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Aufwachsen und Sich-Selbst-Finden
"Irgendwo wartet das Leben" ist sehr gut lesbar und angenehm geschrieben, mit verschiedenen sympathischen, emotional nachvollziehbaren Charakteren.
Der Fokus, wie der Titel schon anklingen lässt, liegt auf dem Menschlichen und dem Zwischenmenschlichen: das Finden eigenen Identität, was gerade in einer Kleinstadt, wo jeder jeden schon immer kennt, besonders schwierig ist, der Gruppenzugehörigkeit, dem Navigieren von Freundschaften, Familienbeziehungen und Zukunftsplänen. Diese Aspekte sind sehr einfühlsam und berührend erzählt, so dass (fast) alle Figuren in ihren Eigenschaften und Intentionen mehrdimensional gesehen werden können.
Von der Handlung und inhaltlich hätte ich mir allerdings etwas mehr versprochen.
Die recht klassische Geschichte von Außenseitern, Cliquen und Mean Girls, den Schönen, den Sportlichen und den Unauffälligen, bedient so ziemlich alle Klischees und Tropes, die in so ziemlich allen Teenager-High-School-Serien, -filmen etc. auch zu finden sind, und dass, ohne diese Erzählschemata tatsächlich in einer neuen Form zu verwenden.
Sicher ist dieses Formelhafte in Hinblick auf die Handlung und die Botschaft ein Stück weit so gewollt, aber etwas weniger Vorhersehbarkeit und etwas mehr Überraschung hätten der Lektüre sehr gut getan. Meine Tochter war jedenfalls nicht besonders interessiert - es ist halt eine Geschichte im Schul- und Familienalltag, in der recht wenig aufregende Sachen passieren, vor allem wenn man eigentlich lieber spannungsreichere Genres liest.
Ich als Mutter hoffe allerdings, dass einige der Denkanstöße und Entscheidungsmomente doch irgendwo im Hinterkopf hängen geblieben sind. Die Bekräftigung, dass man gut so ist, genauso wie man ist, kann ja jedem, aber besonders Jugendlichen, nur guttun.
Eine schöne, wenn auch nicht sehr aufregende, Geschichte mit wichtigen Botschaften und berührenden Szenen übers Aufwachsen und Sich-Selbst-Finden. -
Sehr einfühlsam geschrieben
Obwohl ich eher selten Jugendliteratur lese - es sei denn, ich lese meinem Sohn vor -, bin ich in dieses Buch von der ersten Seite an abgetaucht. Der Autorin Erin Entrada Kelly gelingt es wunderbar, das Leben in einem kleinen Ort im amerikanischen Nirgendwo zu beschreiben, die seit Generationen festgefahren Strukturen, die übersichtlichen Möglichkeiten und die gleichförmige Langeweile. Jeder kennt jeden, jeder weiß alles vom anderen, und die Enge kann erstickend sein. Das spüren in der 7. Klasse vor allem die Außenseiter wie Didi und Greyson. Da taucht mit Orchid eine neue Schülerin auf, geheimnisvoll, weit gereist, freundlich, offen gegenüber allen. Durch ihre Anwesenheit verändert sich das Gefüge in der Klasse und Festgefahrenes beginnt aufzubrechen. Sehr feinfühlig beschreibt Kelly die Suche der Jugendlichen nach der eigenen Identität, ihren Wunsch nach Individualität, ihre Sehnsüchte und Unsicherheiten. Insbesondere der sensible und ruhige Greyson, der von seinem Bruder und seinem Vater gehänselt wird, wächst durch die Freundschaft mit Orchid und findet den Mut, zu sich selbst zu stehen. Da Kelly immer wieder die Erzählperspektive wechselt, konnte ich als Leserin sehr gut mit den verschiedenen Charakteren mitfühlen und das Geschehen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Immer wieder habe ich mich auch meine eigenen Gefühle als Teenagerin erinnert.
Ein wundervoll geschriebenes Buch, das Mut macht, sich selbst anzunehmen, sich nicht unterkriegen zu lassen und seine Träume zu leben - denn irgendwo wartet das Leben! -
Großartiges Buch
Das Leben scheint langweilig und eingefahren. So geht es zumindest der 7. Klasse in der Fawn Creek Middle School. Bis ein dreizehntes Kind in ihre Klasse kommt, Orchid. Orchid ist total anders, sie ist interessant macht dem ein oder anderes aber auch Angst. Für Dorothy und Grayson aber ist Orchid ein Lichtblick und jeder versucht das Beste aus der Situation zu machen.
Mich spricht das Cover sehr an, ich mag die Farbe. Aber auch das innere ist irgendwie besonders. So ist die erste Seite, auf der der Titel des Buches steht, mit Unterschriften übersät, wie in einem Jahrbuch.
Das Buch erzählt von der ersten bis zur dritten Woche. Ein sehr angenehmer Schreibstil, den man leicht lesen kann, dem empfohlenen Lesealter entsprechend. Ich fand die Geschichte richtig toll, sehr unterhaltsam und auch die Charaktere sind interessant und vielseitig. Ich fand auch die Reaktionen der Mitschüler auf Orchid authentisch, denn so ist es wohl immer, wenn es neue SchülerInnen gibt.
Mich hat die Story jedenfalls sehr berührt und ich fand es einfach großartig. Definitiv ein Lesehighlight.
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