Descrizione
Dettagli sul prodotto
Autori | Kathrin Schrocke |
Editore | mixtvision |
Lingue | Tedesco |
Raccomandazione d'eta' | 13 anni |
Formato | Copertina rigida |
Pubblicazione | 16.08.2023 |
EAN | 9783958542051 |
ISBN | 978-3-95854-205-1 |
Pagine | 240 |
Dimensioni | 142 mm x 23 mm x 217 mm |
Peso | 380 g |
Categorie |
Libri per bambini e per ragazzi
> Libri per ragazzi da 12 anni
Schule, Migration, Toleranz, Theater, Integration, Ausgrenzung, Solidarität, Diskriminierung, Schwarzwald, Privilegien, Sensibilisierung, Empowerment, empfohlenes Alter: ab 13 Jahre, Schullektüre, Unterrichtsmaterial, entspannen, In Bezug auf die Pubertät / das Teenageralter, Gleichberechtigung, Akzeptanz, Kleinstadt, Chancengleichheit, Fremdheit, Vorurteile, Fremdsein, rassistisch, Salah Naoura, Alltagsrassismus, Stereotypen, Machtstrukturen, King Kong, poc, Ab 13 Jahren, People of Colour, Stellung beziehen, Unterrichtserarbeitung, Schulmaterial, Vorbehalte, Happyland, unsichtbare privilegien, weiß-sein, aufrüttelnde geschichte, miriam rosenlehner, weißer Rassismus |
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Sensibel für den Alltag werden
Der Titel und das Cover mit der Faust im Wald sind bereits ein Blickfang und wecken das Interesse für die Geschichte.
Es wird aus der Sicht des Protagonisten Lenni erzählt, der ein Gymnasium besucht. Man bekommt Einblick in dessen schulischen und familiären Alltag. Als eines Tages ein neuer Schüler namens Benjamin in die Klasse kommt, beginnt für Lenni die scheinbar heile Welt zu bröckeln. Benjamin nimmt sich kein Blatt vor den Mund und zeigt Vorurteile auf. Er weist auch Herrn Prasch, einen sehr beliebten Lehrer, in die Schranken, als dieser das Stück für die jährliche Theatervorführung und die Besetzung dafür bekannt gibt. Plötzlich scheint Rassismus allgegenwärtig zu sein. Die Meinungen diesbezüglich gehen stark auseinander. Lenni hat zwar immer wieder ein komisches Gefühl, kann aber Benjamins Sichtweise nicht verstehen und hält sie für übertrieben. Sein bester Freund Serkan und dessen Schwester Elif stehen eindeutig auf Benjamins Seite. Somit bekommt auch die Freundschaft Risse. Immer wieder versuchen die Geschwister Lenni zu zeigen, dass sie sich in der Gesellschaft mehr beweisen müssen und ständig mit Vorurteilen zu kämpfen haben, obwohl sie in Deutschland geboren sind. Lenni beginnt erst umzudenken, als er merkt, dass auch seine Familie nicht frei von Rassismus ist. Als er seine Eltern bittet, Elif einen Praktikumsplatz in ihrem Bestattungsunternehmen zu geben, haben diese plötzlich Bedenken, weil die Schülerin ein Kopftuch trägt. Von da an sieht Lenni mehr und mehr, womit Serkan, Elif und Benjamin auf Grund ihrer Hautfarbe und der Herkunft ihrer Eltern bzw. Großeltern täglich konfrontiert sind.
Mit der Geschichte ist es der Autorin gelungen, über scheinbar harmlose Alltagssituationen nachzudenken. Nicht immer ist Rassismus in Form von Beleidigungen oder Gewalt sichtbar. Auch nett gemeinte Worte können voller Vorurteile stecken und beim Gegenüber anders ankommen, als sie vielleicht gemeint sind. Was mir ein bisschen gefehlt hat, war, dass auch Benjamins Worte, die manchmal sehr verallgemeinernd waren, keine Konsequenzen hatten. Es wurde zwar aufgezeigt, dass er über die Stränge geschlagen hat, es verläuft jedoch im Sand, als klar wird, dass beispielsweise das ausgewählte Theaterstück und die Rollenverteilung kritisch betrachtet werden müssen.
Das Buch regt dazu an, Situationen kritisch zu hinterfragen und die eigene Wortwahl zu sensibilisieren. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und würde es ab ca. 15 Jahren empfehlen, da für Jüngere einige Zusammenhänge und Anspielungen schwer zu verstehen sein könnten.
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