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Vatermal - Roman | Gewinner Literaturpreis Ruhr 2024

Tedesco · Copertina rigida

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Descrizione

Ulteriori informazioni

Ein Buch von radikaler Wahrheit und unvergesslicher Intensität
»Ich möchte dir für immer die Möglichkeit nehmen, nicht zu wissen, wer ich war. Du sollst erfahren, wie es deiner Familie in Deutschland ging, wie der letzte Sommer meiner Jugend war, bevor fast alle meine Freunde verschwunden sind. Du sollst wissen, wie es war, als deine alten Freunde mir auf die Schulter klopften und sagten, ich würde irgendwann werden wie du: Held einer gescheiterten Revolution. Ich werde diese Geschichten aufschreiben
Necati Öziri schreibt eine Familiengeschichte über einen Sohn, eine Mutter und eine Schwester, deren Leben und Körper gezeichnet sind von sozialen und politischen Umständen. Und er schreibt über einen abwesenden Vater. Ein Roman von radikaler Wahrheit, Wut, Kraft, Liebe und Sehnsucht.
*** Shortlist Deutscher Buchpreis 2023 ***
»Was für ein großartiges Gefühlsgewitter!« Sasha Marianna Salzmann

»Für alle, die auch wissen, wie es ist, einen abwesenden Vater endgültig zu verlieren oder an kalten Orten Seelenverwandte zu finden oder bei angehaltenem Atem zwischen Leben und Tod zu schweben, ist Necati Öziris betörendes Debüt ein Triumph.« Sharon Dodua Otoo

»Was für ein schönes, trauriges, humorvolles, intensives, herzzerreißendes und toll erzähltes Buch. Beim Lesen habe ich viel über Männlichkeit nachgedacht und über abwesende Väter. Große Empfehlung!« Linus Giese

Info autore










Necati Öziri, geboren in einer der vielen grauen Ecken des Ruhrgebiets, hat Philosophie, Germanistik und Neue Deutsche Literatur in Bochum, Istanbul und Berlin studiert. Als Theaterautor schreibt er u.a. für das Maxim-Gorki-Theater, das Nationaltheater Mannheim und das Schauspielhaus Zürich. Bei den 45. Tagen der deutschsprachigen Literatur gewann er den Kelag-Preis und den Publikumspreis. Als Kurator leitete er das Studio ¿ des Maxim Gorki Theaters und das Internationale Forum des Theatertreffens der Berliner Festspiele. In seinen Texten ist natürlich immer alles wahr.


Riassunto

Ein Buch von radikaler Wahrheit und unvergesslicher Intensität
»Ich möchte dir für immer die Möglichkeit nehmen, nicht zu wissen, wer ich war. Du sollst erfahren, wie es deiner Familie in Deutschland ging, wie der letzte Sommer meiner Jugend war, bevor fast alle meine Freunde verschwunden sind. Du sollst wissen, wie es war, als deine alten Freunde mir auf die Schulter klopften und sagten, ich würde irgendwann werden wie du: Held einer gescheiterten Revolution. Ich werde diese Geschichten aufschreiben
Necati Öziri schreibt eine Familiengeschichte über einen Sohn, eine Mutter und eine Schwester, deren Leben und Körper gezeichnet sind von sozialen und politischen Umständen. Und er schreibt über einen abwesenden Vater. Ein Roman von radikaler Wahrheit, Wut, Kraft, Liebe und Sehnsucht.
*** Shortlist Deutscher Buchpreis 2023 ***
»Was für ein großartiges Gefühlsgewitter!« Sasha Marianna Salzmann

»Für alle, die auch wissen, wie es ist, einen abwesenden Vater endgültig zu verlieren oder an kalten Orten Seelenverwandte zu finden oder bei angehaltenem Atem zwischen Leben und Tod zu schweben, ist Necati Öziris betörendes Debüt ein Triumph.« Sharon Dodua Otoo

»Was für ein schönes, trauriges, humorvolles, intensives, herzzerreißendes und toll erzähltes Buch. Beim Lesen habe ich viel über Männlichkeit nachgedacht und über abwesende Väter. Große Empfehlung!« Linus Giese

Prefazione

»Literarisch kraftvoll, enorm intensiv.« (Der Tagesspiegel) 

Testo aggiuntivo

»Was für ein guter Erzähler.«

Relazione

»`Vatermal´ ist Familiengeschichte, Gesellschaftskritik und ein Porträt dieses Landes.« Sieba Abadi Der Spiegel 20231216

Recensioni dei clienti

  • Bewegender Debütroman

    Scritta il 20. settembre 2023 da Bücherfreundin.

    Der Claassen Verlag hat "Vatermal", den Debütroman von Necati Öziri, veröffentlicht. Das Buch befindet sich auf Erfolgskurs und steht auf der Shortlist des diesjährigen Deutschen Buchpreises.

    Der junge Literaturstudent Arda Kaya leidet an einer Autoimmunhepatitis mit Organversagen und liegt auf der Intensivstation. Seine Mutter Ümran und seine Schwester Aylin besuchen ihn täglich, allerdings zu unterschiedlichen Zeiten. Seit 10 Jahren haben die beiden nicht mehr miteinander geredet. Seinen Vater Metin hat Arda nie kennengelernt, dieser ging zurück in die Türkei, bevor sein Sohn geboren wurde. Ümran ist mit ihrem Alltag nach der Trennung vollkommen überfordert, sie trinkt zu viel Alkohol, das Geld ist knapp. Aylin hält es zuhause nicht mehr aus und wird von einer Pflegefamilie aufgenommen.

    Arda, der nicht weiß, ob er seine schwere Krankheit überleben wird, schreibt dem Vater, von dem er weiß, dass er wiederverheiratet ist und zwei Kinder hat, einen Brief. Es ist sein Wunsch, dass der Vater, nach dem er sich immer gesehnt hat, ihn auf diese Weise kennenlernt, dass er weiß, was für ein Mensch sein Sohn ist und was er erlebt hat. Aus eigenen Erinnerungen und den Erzählungen seiner Mutter und der Schwester lässt Arda sein Leben und das von Ümran und Aylin Revue passieren. In seinem Brief erzählt Arda dem Vater von seiner Kindheit und Jugend, seinen Freunden und einem traumatischen Erlebnis. Er beschreibt nicht nur den Rassismus, dem er tagtäglich ausgesetzt ist, sondern auch den langen und zermürbenden Kampf gegen die Bürokratie der deutschen Behörden, bis er mit 18 Jahren endlich die ersehnte deutsche Staatsbürgerschaft erhält.

    Das Buch ist in jugendlichem Sprachstil geschrieben und liest sich sehr flüssig. Der Autor lässt viele türkische Begriffe in die Geschichte einfließen, für deren Bedeutung ich mir am Ende ein Glossar gewünscht hätte. Obwohl "Vatermal" kein emotionales Buch ist, haben mich die unterschiedlichen Lebenswege von Ümran und Aylin, denen der Autor erfreulicherweise viel Raum gibt, sehr berührt. Ich habe das Buch gern gelesen, auch wenn mir einige der Kapitel, in denen Arda sich mit seinen Freunden trifft, etwas zu langatmig waren. Die Figuren beschreibt Necati Öziri authentisch und bildhaft. Der Roman, in dem es auch um häusliche Gewalt, Ausgrenzung und Drogen geht, hat mir sehr gut gefallen.

    Leseempfehlung für dieses beeindruckende und intensive Debüt!

  • Bewegende Familiengeschichte mit Migrationshintergrund

    Scritta il 30. luglio 2023 da anonym.

    Familiengeschichten sind aktuell „à la mode“, wie es mir scheint. Ich lese sie immer wieder gerne, weil jede so individuell ist. So verhält es sich auch mit der vorliegenden.
    Der Ich-Erzähler Arda ist Sohn einer Türkin, die im Kindesalter ihren Eltern nach Deutschland nachgezogen ist, und eines Türken, der aus politischen Gründen aus der Türkei nach Deutschland geflohen ist. Ihn hat er nie kennengelernt. Während eines Krankenhausaufenthaltes zur Behandlung einer lebensbedrohlichen Erkrankung schreibt er in Form eines Briefes an seinen Vater die Geschichte seiner Familie auf. Vor allem die Frauen nehmen eine wichtige Rolle ein. Es sind eigene Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend, in der er mit anderen gleich ihm abseits der Gesellschaft stehenden Jugendlichen im Bahnhofsviertel abgehangen hat, immer mit dem gegenwärtigen Makel, keinen Pass zu haben. Dennoch macht er Abitur und beginnt ein Literaturstudium. Sein Wissen um die Mutter und Schwester bezieht er aus ihren Erzählungen am Krankenbett. Die Mutter hatte traumatische Erfahrungen nach einem Erdbeben in der Türkei, wurde gegen ihren Willen zu einer Tante gegeben und durfte erst später ihren Eltern nach Deutschland nachfolgen. Um sich von traditionellen Vorstellungen zu befreien, hat sie den Erstbesten geheiratet, Metins Vater, der ein Spieler war und mit der sicheren Gewissheit, in der Türkei langjährig inhaftiert zu werden, dorthin zurückgekehrt ist. Seine Schwester sollte mehr Freiheiten als die Mutter haben. Dennoch war beider Verhältnis zerrüttet.
    Es ist wirklich bewegend, was wir zu lesen bekommen. Obwohl ganz dem Klischee eines jungen Türken entsprechend, Arda Drogen konsumiert und sich nicht in den richtigen Kreisen bewegt, kommt er durchweg sympathisch herüber. Beeindruckend ist, dass er mit seinem Vater überhaupt nicht abrechnet. Die Geschichte gibt einen äußerst interessanten Einblick in die türkische Kultur. Womit ich zu Beginn der Lektüre allerdings ein wenig gehadert hatte, waren die vielen Figuren. Ihre Namen sind mit türkischsprachigen Begriffen ergänzt wie z.B. teyze, hala, amca. Dass es sich dabei um Familienbezeichnungen Tante/Onkel etc. handelt, habe ich mir erst allmählich erschließen können. Hier wären Fußnoten hilfreich gewesen.
    Sehr lesenswert.

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