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Mitgift - Roman - Ausgezeichnet mit dem Preis der Literaturhäuser

Tedesco · Tascabile

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Draesners hellsichtiger Roman über das vergiftete Erbe der binären Ordnung und das Recht, Diversität zu leben - nun endlich wieder lieferbar

Nicht einfach, eine Schwester zu sein, wenn die andere so schön ist, so leuchtend, so geheimnisvoll. Auf Anita und Aloe Böhm liegt ein Familiengeheimnis. Im Deutschland der 90er-Jahre weiß niemand damit umzugehen: Anita, die Jüngere, wurde als Intersex geboren. Mit Operationen und Hormonen versuchte man, ihre wahre Körpergeschichte zu tilgen und vor ihr und der Schwester zu verheimlichen. Erst als Studentin stellt Aloe sich den Fragen, die Anitas rigide Einpassung auch für sie, die »Normale« aufwerfen: Was bedeutet es, eine Frau zu sein? Biologisch? Und sozial? Sie beginnt, auf radikale Weise mit der Formbarkeit ihres eigenen Körpers zu experimentieren. Anita wiederum, verheiratet mit einem älteren Mann, versucht wieder zum Intersex zu werden. Endlich gelingt es den Schwestern, sich zu verbünden. Doch bei ihrem letzten Schritt unterschätzen sie die irrationalen Kräfte der Konvention.
Ulrike Draesner brillanter Roman »Mitgift«, erstmals 2002 erschienen, erzählt vom vergifteten Erbe der binären Ordnung und dem Recht auf Diversität. Das Werk, bei seinem Erscheinen der gesellschaftlichen Entwicklung weit voraus, liegt nun in einer von der Autorin dem heutigen Sprachgebrauch angepassten Neuauflage vor.

Info autore

Ulrike Draesner, 1962 in München geboren, wurde für ihre Romane und Gedichte vielfach ausgezeichnet: zuletzt mit dem Preis der LiteraTour Nord, dem Bayerischen Buchpreis, dem Deutschen Preis für Nature Writing, dem Ida-Dehmel-Literaturpreis, dem Spycher Literaturpreis Leuk sowie mit dem Großen Preis des Deutschen Literaturfonds. Von 2015 bis 2017 lehrte sie an der Universität Oxford, seit April 2018 ist sie Professorin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Hier und in Berlin lebt und schreibt sie - neben Romanen und Gedichten auch Erzählungen und Essays. Draesner interessiert sich für Naturwissenschaften ebenso wie für kulturelle Debatten.

Riassunto

Draesners hellsichtiger Roman über das vergiftete Erbe der binären Ordnung und das Recht, Diversität zu leben – nun endlich wieder lieferbar

Nicht einfach, eine Schwester zu sein, wenn die andere so schön ist, so leuchtend, so geheimnisvoll. Auf Anita und Aloe Böhm liegt ein Familiengeheimnis. Im Deutschland der 90er-Jahre weiß niemand damit umzugehen: Anita, die Jüngere, wurde als Intersex geboren. Mit Operationen und Hormonen versuchte man, ihre wahre Körpergeschichte zu tilgen und vor ihr und der Schwester zu verheimlichen. Erst als Studentin stellt Aloe sich den Fragen, die Anitas rigide Einpassung auch für sie, die »Normale« aufwerfen: Was bedeutet es, eine Frau zu sein? Biologisch? Und sozial? Sie beginnt, auf radikale Weise mit der Formbarkeit ihres eigenen Körpers zu experimentieren. Anita wiederum, verheiratet mit einem älteren Mann, versucht wieder zum Intersex zu werden. Endlich gelingt es den Schwestern, sich zu verbünden. Doch bei ihrem letzten Schritt unterschätzen sie die irrationalen Kräfte der Konvention.


Ulrike Draesner brillanter Roman »Mitgift«, erstmals 2002 erschienen, erzählt vom vergifteten Erbe der binären Ordnung und dem Recht auf Diversität. Das Werk, bei seinem Erscheinen der gesellschaftlichen Entwicklung weit voraus, liegt nun in einer von der Autorin dem heutigen Sprachgebrauch angepassten Neuauflage vor.

Dettagli sul prodotto

Autori Ulrike Draesner
Editore Penguin Verlag München
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 05.01.2024
 
EAN 9783328110095
ISBN 978-3-32-811009-5
Pagine 384
Dimensioni 119 mm x 188 mm x 30 mm
Peso 304 g
Categorie Narrativa > Romanzi

Sexualität, Deutschland, Oxford, Intersexualität, Familienleben, Doggerland, sexuelle Identität, eintauchen, drittes Geschlecht, Hermaphrodit, Zwitter, Sieben Sprünge vom Rand der Welt, sexuelle Selbstfindung, Schwitters, Diversity & Diversität leben, ca. 1990 bis ca. 1999

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