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Rechter Terror in Hessen - Geschichte, Akteure, Orte

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2019 und 2020 forderte der rechte Terror in Hessen elf Todesopfer. Dabei gilt das Bundesland mit vergleichsweise gering ausgeprägten extrem rechten Strukturen und einer relativ niedrigen Zahl an Gewalttaten nicht als rechte Hochburg. Wie passt das zusammen?Um Antworten zu finden haben die Autor*innen die Geschichte rechten Terrors in Hessen nach 1945 aufgearbeitet. Dabei werden Gewalttaten und die dahinterliegenden Strukturen rekonstruiert, zeitgeschichtlich eingeordnet und in ihren Entwicklungen analysiert. Die faktenreiche Arbeit liefert erstmals eine umfassende Darstellung rechten Terrors und kommt zu dem Ergebnis, dass sich dieser wie ein roter Faden durch die Geschichte Hessens zieht.

Sommario

EinleitungKontinuitäten und Neuerungen: die extreme Rechte in der Nachkriegszeit bis Ende der 1960er JahreParteigründungen nach 1945Der Bund Deutscher JugendVölkische Jugendverbände: Durchlauferhitzer für extrem rechte und militante KarrierenEine neue Sammlungsbewegung und die Entstehung terroristischer Kleingruppen"Rüstet euch selbst! Kauft Waffen!" Die 1970er Jahre: das Jahrzehnt der RadikalisierungNach dem parlamentarischen Scheitern der NPD auf BundesebeneFrühe rechtsterroristische Gruppierungen mit Bezügen nach HessenVorfeldorganisationen des RechtsterrorismusPrägende Personen des bundesweiten RechtsterrorismusSchwerpunktregion des rechten Terrors: das Rhein-Main-GebietDie 1980er Jahre: Hochphase des Terrorismus und Wandlungen der SzeneDer Beginn rassistisch motivierter Terroranschläge: die "Deutschen Aktionsgruppen" um Manfred RoederDer Auftakt für rassistisch motivierte Terror-Anschläge - auch in HessenTerroristische Aktivitäten mit Bezug zur verbotenen "Wehrsportgruppe Hoffmann"Frank Schubert: Teil einer Terrorzelle und MörderProfessionalisierung des Rechtsterrorismus: die "Hepp-Kexel-Gruppe"Die Szene im Wandel nach dem Ende der Hochphase des Rechtsterrorismus in der BRDNeustrukturierungen und eine alte Partei als neue Sammlungsbewegung der militanten SzeneSammelbecken gewaltbereiter Neonazis und Hooligans: die "Taunusfront"Die "Nationalistische Front": eine Kaderorganisation zwischen Wahlen, Zeltlager und WehrsportKonspirativ agierende Gruppen und WehrsportübungenDer Beginn einer Welle rassistischer GewalttatenRassistischer Straßenterror und das Wiedererstarken der NPD in den 1990er JahrenNationalistisch-rassistische Grundstimmung im wiedervereinigten DeutschlandEin bis dahin nie gekanntes Ausmaß rechter Gewalt (1990 bis 1995)Schwerpunktregionen rechter Gewalt zu Beginn der 1990er JahreTötungsdelikt ohne juristische Folgen: Der Fall Piotr KaniaEine Bewegung in Waffen: die militante extreme Reche rüstet aufGegen "Volksfeinde" und Antifaschist*innen: die "Anti-Antifa"-Kampagne"Begleitmusik zu Mord und Totschlag" - Skinheads, Rechtsrock und "Blood and Honour"Der Mord an Blanka Zmigrod in Frankfurt"Organisierter Wille braucht keine Partei" - Die Freien KameradschaftenDie NPD in den 1990ern: Radikalisierung und Öffnung für NS-GruppenEntwicklung der Gewalt- und Straftaten bundesweit (1996 bis 1999)Die 2000er Jahre: Sommer der Gewalt, NSU-Terror und "Autonome Nationalisten"Erneute bundesweite Eskalation rechter Gewalt und die Mordserie des NSUHohes Ausmaß rechter Gewalt in HessenRechter Terror gegen politische Gegner*innenDie Ermordung von Dorit Botts in FuldaSuizid oder antisemitisch motivierter Mord? Strukturen der gewaltbereiten extremen Rechten in HessenDer Mord des NSU an Halit Yozgat in KasselKameradschaftsaktivisten übernehmen die NPD in HessenPolitische Gegner*innen im Visier der KameradschaftsszeneModernisiertes Auftreten gewaltbereiter Neonazis: "Autonome Nationalisten""Autonome Nationalisten" in HessenTrotz Bedeutungsverlust extrem rechter Strukturen eskaliert rechter Terror in den 2010er JahrenVon der Causa Sarrazin bis zur erneuten Eskalation rechter GewaltOrganisierte Neonazi-Strukturen bröckelnExtrem rechte Erlebniswelten in HessenNeue Parteien im militanten Lager Hessens: "Die Rechte" und "Der III. Weg"Kurzzeitiger Rückgang rechter Gewalttaten in Hessen bis 2013Zunehmende flüchtlingsfeindliche und antimuslimisch-rassistische Stimmung und MobilisierungDie dritte Hochphase rechter Gewalt in Hessen ab 2014Zwischen Irrelevanz, Militanz und Terrorismus - die extreme Rechte in Hessen am Ende des JahrzehntsZunehmende Gewalt und rechtsterroristische Morde ab 2018Aus Hass auf die Asylpolitik und Migrant*innen - Die Anschläge auf Walter Lübcke und Ahmed I.Mordversuche in Wächtersbach und KasselImmer wieder WaffenfundeDer rassistische Terroranschlag von HanauJahrzehnte des rechten Terrors in HessenTodesopfer rechter Gewalt in HessenHochphasen rechter Gewalt in HessenDas Ausmaß rechter Gewalt in HessenDominierende Motive rechter Gewalt in HessenDie Bedeutung der extrem rechten Szene in Hessen für das Ausmaß rechten TerrorsEin neues Gefahrenpotenzial: die Ausdifferenzierung der TätertypenAusblickAnhänge

Info autore










Sascha Schmidt ist Politikwissenschaftler, aktiv im "Beratungsnetzwerk Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus" sowie Mitarbeiter des DGB
Hessen-Thüringen und regelmäßiger Autor des Magazins "der rechte rand".

Dettagli sul prodotto

Autori Sascha Schmidt, Yvonne Weyrauch
Editore Wochenschau-Verlag
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 24.03.2023
 
EAN 9783734415623
ISBN 978-3-7344-1562-3
Pagine 368
Dimensioni 115 mm x 22 mm x 186 mm
Peso 350 g
Illustrazioni 1 Abb.
Serie Politisches Fachbuch
Categoria Scienze sociali, diritto, economia > Scienze politiche > Scienze politiche e cittadinanza attiva

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